Mit den Füchsen Berlin treffen die Handballerinnen des SV Werder auf den nächsten Aufsteiger in die 2. Bundesliga. Am Samstag, 23.09. um 19.30 Uhr startet das zweite Heimspiel der Saison in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle, wobei die Berlinerin sicherlich kein ganz normaler Aufsteiger sind. Nach dem Rückzug aus der Bundesliga im Sommer 2016 sind die „Spreefüxxe“ mit 44:0 Punkten durch die 3. Liga Ost marschiert und wollen sich nun in der 2. Liga beweisen.
Für die Mannschaft von Werder-Trainer Florian Marotzke wird dies sicherlich kein leichtes Spiel, doch stehen diesmal die Vorzeichen besser als vor dem Spiel am letzten Wochenende bei der FSG Waiblingen-Korb. Nach einer langen Anreise am Sonntagmorgen hatten die Grün-Weißen den Start in Korb völlig verpennt. Im zweiten Durchgang kämpfte sich der SVW zwar noch einmal heran, musste bei der 25:27 Niderlage am Ende aber ohne Punkte die Heimreise antreten. Die lange Anreise wird diesmal nicht das Problem sein, daher heißt es von Beginn an hellwach sein im Duell mit den Füchsen.
Der Aufsteiger aus Berlin ist wie der SV Werder mit 2:2 Punkten in die Saison gestartet und verfügt über jede Menge Erfahrung im Kader. Das zeigte sich beim Heimspiel am letzten Wochenende gegen Herrenberg als die erstligaerfahrene Rückraumspielerin Anna Blödorn insgesamt 10 Tore erzielte und in der Schlussphase ihrer Mannschaft den 24:23 Sieg sicherte.
Bei Werder wird also wieder die Abwehr gefragt sein, um die Räume für die Gäste eng zu machen und aus der sicheren Deckung hinaus das gewohnte Tempospiel aufzuziehen. Von Vorteil dürfte dabei auch die Flexibilität im Kader der Bremerinnen sein, wie sich bereits in den ersten beiden Saisonspielen gezeigt hat. In Korb übernahm die erst 16-Jährige Jordis Mehrtens in den letzten Minuten der Begegnung die Verantwortung und machte ihre ersten drei Tore in der 2. Bundesliga.
