Die Wege von Handball-Zweitligist SV Werder Bremen und seinem Cheftrainer Florian Marotzke trennen sich. Das gaben die Grün-Weißen am Donnerstag bekannt.
Die Wege von Handball-Zweitligist SV Werder Bremen und seinem Cheftrainer Florian Marotzke trennen sich. Das gaben die Grün-Weißen am Donnerstag bekannt.
„Wir danken Florian Marotzke für seine Arbeit in der abgelaufenen Saison, in der er unser Team trotz einiger Verletzungsprobleme zum Verbleib in der Liga geführt hat“, so Martin Lange, Vorsitzender Handball des SV Werder. „Wir haben die vergangenen Monate zuletzt gemeinsam intensiv aufgearbeitet und auch vorausgeblickt. Letztlich sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es zu viele unterschiedliche Auffassungen gibt, um auch in der nächsten Spielzeit zusammenzuarbeiten, und es sinnvoll ist, sich in beiderseitigem Einvernehmen zu trennen. Wir wünschen Florian Marotzke alles Gute für die Zukunft.“
Mit Florian Marotzke hatte zur Saison 2017/2018 zum ersten Mal ein hauptamtlicher Trainer die Verantwortung für die Zweitliga-Mannschaft des SV Werder übernommen. Nach jeweils Platz zwölf in den beiden Spielzeiten zuvor erreichten die Grün-Weißen dieses Mal Rang elf. „Ich bin dankbar für das spannende Jahr, das wir gemeinsam hatten, und die Chance, beim SV Werder als Trainer tätig zu sein“, sagte Marotzke. „Ich hätte die Arbeit gerne fortgeführt. Doch wir sind gemeinsam zu der Überzeugung gelangt, dass eine Trennung für alle Seiten die sinnvollste Entscheidung ist.“ Am bevorstehenden Wochenende kämpft der 37 Jahre alte Coach noch mit Werders weiblicher A-Jugend um die Qualifikation für die A-Juniorinnen-Bundesliga. Die Zusammenarbeit mit Marotzke, dessen Vertrag noch bis zum 30.06.2019 lief, endet nun einvernehmlich bereits mit Ablauf des 30.06.2018.
Auch Dr. Hubertus Hess-Grunewald, Präsident und Geschäftsführer des SV Werder Bremen, bedankte sich in einem persönlichen Gespräch bei Florian Marotzke für die geleistete Arbeit. Er sagte zudem: „Ich bin auch in dieser Saison sehr gerne in die Klaus-Dieter-Fischer-Halle gekommen und habe tolle Spiele unserer Mannschaft gesehen. Mein Respekt gilt sowohl Florian Marotzke als auch den Verantwortlichen im Vorstand der Abteilung Handball, dass sie in ihrer gemeinsamen Analyse zu dieser Entscheidung gekommen sind. Florian Marotzke wird mit seiner Handballleidenschaft und seiner Erfahrung sicher schnell wieder eine neue Aufgabe finden. Dafür wünschen wir ihm alles Gute.“