Trotz starkem Schlussspurt: 25:27-Niederlage in Waiblingen

Isabell Dölle und ihre Teamkolleginnen mussten am Ende eine Niederlage hinnehmen (Archivfoto: hansepixx).
Handball
Sonntag, 17.09.2017 / 16:26 Uhr

Von Yannik Cischinsky

Werders Zweitliga-Handballerinnen müssen sich im ersten Auswärtsspiel der Saison der FSG Waiblingen-Korb knapp mit 25:27 (8:15) geschlagen geben. Eine stark verbesserte Leistung in der zweiten Halbzeit mit einem beachtlichen 8:0-Lauf hätte fast noch für Zählbares gereicht, am Ende muss sich das Team von Trainer Florian Marotzke aber mit der Leistungssteigerung zufrieden geben und den weiten Heimweg ohne Punkte antreten. "Leider haben wir das Spiel über 40 Minuten nicht richtig angenommen und erst dann angefangen, richtig dagegen zu halten und vernünftigen Handball zu spielen", so Marotzke.

Die Waiblingen Tigers erwischten den besseren Start in die Partie. Mit 3:0 ging das Heimteam aus der Kreisstadt bei Stuttgart in Führung, auch nach dem Anschluss zum 3:2 durch Lotta Heinrich und Birthe Barger zogen die Waiblingerinnen wieder davon. Nach 20 Minuten lagen die Werderanerinnen, die sich bereits um 4:45 Uhr am Morgen auf die weite Reise nach Baden-Württemberg begeben hatten, mit neun Toren in Rückstand. 12:3 führten die Gastgeber zu diesem Zeitpunkt. Immerhin auf sieben Tore verkürzte der SVW den Rückstand bis zum Halbzeitpfiff, mit 15:8 ging es in die Kabine.

Der Beginn des zweiten Durchgangs gestaltete sich ähnlich wie die erste halbe Stunde der Partie. Waiblingen dominierte, Werder versuchte den Anschluss zu halten. Rund 17 Minuten vor dem Ende der Begegnung lagen die Grün-Weißen beim 23:14 erneut mit neun Treffern hinten. Doch mit den ersten drei Toren von Jordis Mehrtens, die mit ihren 16 Jahren noch für die B-Juniorinnen spielberechtigt wäre, begann ein sensationeller 8:0-Lauf. Er brachte die Mannschaft von Florian Marotze wieder auf 23:22 rund fünf Minuten vor dem Schlusspfiff heran. "Es gibt in diesen Momenten die Möglichkeit, sich abschießen zu lassen oder mit aller Kraft zu kämpfen. Wir haben uns fürs kämpfen entschieden. Dass wir noch mal so nah herangekommen sind, war mental sehr wichtig für uns", erklärt Marotzke.

Am Ende war es ein Herzschlagfinale, mit dem besseren und glücklicheren Ausgang für Waiblingen-Korb. Vor allem die starke Vanessa Nagler, mit neun Treffern beste Werferin der Gastgeber, brachte den Sieg in den Schlussminuten über die Ziellinie. Marotzke: "Der Kredit aus dem Rückstand war möglicherweise etwas zu hoch. Zum Schluss haben uns aufgrund der Energieleistung, den Anschluss wieder herzustellen, ein paar Körner gefehlt." Für Werder geht es am kommenden Samstag, 23.09.2017, um 19.30 Uhr, beim Heimspiel gegen die Füchse Berlin weiter.

FSG Waiblingen-Korb: Waldemeier, Nagy, Roth – Nagler (3/6), Dirmeier (1), Gruber (3), Hammer, Stumpp, Odrowska (4), de Bellis (2), Hojczyk (1), Nikolovska (1), Grigore (2), Hagen (4)

SV Werder: Anschütz, Meyer – Otto (1), Heidergott (5), Barger (1), Heinrich (1/1), Dölle (4/1), Börsen (4), Osterthun (2), Thomas, Mehrtens (3), Janssens (2), Heilmann, Neßlage, Döpke

 

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