In den ungewohnten weißen Trikots kam Werder zunächst nicht gut in die Begegnung. Technische Fehler der Bremerinnen brachten die Gäste aus Gröbenzell mit 2:4 (5.) in Front und diese hatten sogar die Möglichkeit den Vorsprung noch weiter auszubauen. Doch Meike Anschütz erwies sich als starker Rückhalt im Bremer-Tor und im Angriff bekamen die Grün-Weißen nun mehr Sicherheit. Beim 6:6 (11.) durch Rabea Neßlage war die Begegnung wieder ausgeglichen. Die Gäste blieben aber aufmerksam und nutzten die Fehler der Bremerinnen. Drei Tore in Folge brachte die Gäste aus Bayern mit 6:9 (13.) in Führung. Der Bremer-Rückraum um Isabelle Dölle und Merle Heidergott sorgte aber weiter für ordentlich Druck und so kam Werder beim 10:10 wieder zum Ausgleich. Bis zur Pause blieb es eng in der Begegnung, mit dem Pausenpfiff erhöhte Dölle für Werder auf 16:14 und brachte das Heimteam damit erstmals mit zwei Treffern in Führung.
Im zweiten Durchgang blieb es ein spannendes Duell, in dem sich zu Beginn kein Team einen Vorteil verschaffen konnte. Werder ließ zu viele Chancen liegen und Gröbenzell war beim 20:20 (41.) wieder voll im Spiel. Zwei Treffer von Alina Otto und ein Tor von Mannschaftsführerin Birthe Barger brachte die Grün-Weißen beim 24:21 (45.) aber zurück auf die Siegerstraße. Der HCD blieb zwar an den Bremerinnen dran, doch Alexandra Meyer im Tor des SVW hielt, unter anderem zwei parierten Siebenmetern, die Gäste auf Distanz. Die Gäste konnten zwar durch Vera Balk noch einmal auf 27:26 (57.) verkürzen doch ein Doppelschlag von Rabea Neßlage und Jana Schaffrick stellte beim 29:26 (58.) die Drei-Tore-Führung wieder her. Am Ende setzt sich Werder verdient mit 31:27 gegen den couragierten Aufsteiger durch.
SV Werder: Anschütz, Meyer – Otto (10/3) Heidergott (6), Dölle (5), Neßlage (3), Osterthun (3), Schaffrick (1), Janssens (1), Börsen (1), Barger (1), Thomas, Heilmann, Döpke
HCD Gröbenzell: Brandl, Radovanovic – Balk (6), Jänicke (6), Mazzucco (5), Fischer (4), Obermeier (2), Pelz (2), Antl (1), Oßwald (1), Walter, Wohlrab