Lena Janssens freut sich über das Vertrauen von Trainer Florian Marotzke und auf die langen Sommerferien als Lehrerin. DIe Rechtsaußen kam vor zwei Jahren aus der Oberliga zum SV Werder und hat sich in der 2. Bundesliga durchgesetzt.
Lena Janssens freut sich über das Vertrauen von Trainer Florian Marotzke und auf die langen Sommerferien als Lehrerin. DIe Rechtsaußen kam vor zwei Jahren aus der Oberliga zum SV Werder und hat sich in der 2. Bundesliga durchgesetzt.
WERDER.DE: Lena, ihr steckt momentan im Abstiegskampf. Wie ist die Stimmung in der Mannschaft?
Lena Janssens: Eine Phase, in der man mehrere Spiele hintereinander verliert, ist natürlich nie ganz leicht, egal, in welcher Situation man steckt. Dennoch lassen wir uns nicht beunruhigen. Der Blick auf die Tabelle zeigt, wie eng das Feld in unserer Liga ist und dass viele Mannschaften theoretisch noch absteigen können. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir noch einige Siege einfahren werden.
WERDER.DE: Acht Spiele sind es noch. Was ist euer Ziel für die Schlussphase der Saison?
Lena Janssens: Generell gilt für uns jede Woche, sowohl im Training, als auch am Spieltag alles zu tun, um letztendlich die zwei Punkte am Wochenende mitzunehmen. Dass in den nächsten Wochen die Verletzten wieder dazukommen, wird uns in der wichtigen Schlussphase sicherlich zugutekommen, da wir in der Breite dann wieder besser aufgestellt sind.
WERDER.DE: Du bekommst in dieser Saison mehr Einsatzzeiten als in der vergangenen Spielzeit. Bist du mit deiner persönlichen Leistung bislang zufrieden?
Lena Janssens: Ich freue mich, wenn Florian mir das Vertrauen schenkt und mir zunehmend mehr Spielzeit ermöglicht. Generell gibt es aber schon Baustellen, an denen ich noch arbeiten und mich verbessern möchte.
WERDER.DE: Auch in deinem Lehramtsstudium geht es in die Schlussphase. Wie läuft es da?
Lena Janssens: Ich schreibe im kommenden und damit letzten Semester meine Masterarbeit und arbeite bis zum Referendariat weiterhin in einer Schule.
WERDER: Worin liegt für dich der Reiz, als Lehrerin zu arbeiten?
Lena Janssens: In den langen Ferien… (lacht) Nein, im Ernst: Die Ferien sind natürlich ganz nett, aber ich brauche einen Job, der Abwechslung bietet und vielfältige Aktivität erfordert. Stundenlanges Sitzen im Büro und monotone Arbeit wären nichts für mich. Außerdem lässt sich in der Schule, da ich unter anderem als Sportlehrerin arbeite, mein Interesse am Sport verbinden. Und die Arbeit mit Kindern bereitet mir auch viel Freude.
WERDER.DE: Was war das schönste Erlebnis in deinem Leben?
Lena Janssens: Sportlich zum einen die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft mit dem TV Oyten in der AJugend. Zum anderen die Anfrage von Werder, ob ich in der zweiten Bundesliga spielen möchte, und die damit verbundenen ersten Einsätze. Ansonsten ist für mich jeder Urlaub – ob im Schnee oder in der Sonne – etwas ganz Besonderes.