Isabelle Dölle spricht im Interview über ihre Zukunftsplanung und ihre Einsätze mit der Junioren-Nationalmannschaft, mit der sie sich Ende März für die U-20-WM in Ungarn qualifizieren möchte.
Isabelle Dölle spricht im Interview über ihre Zukunftsplanung und ihre Einsätze mit der Junioren-Nationalmannschaft, mit der sie sich Ende März für die U-20-WM in Ungarn qualifizieren möchte.
WERDER.DE: Isi, ihr habt die letzten drei Spiele verloren. Inwiefern wirft euch eine solche Schwächephase zurück?
Isabelle Dölle: Drei Spiele in Folge zu verlieren, ist natürlich nicht zufriedenstellend, deshalb sind wir gerade jetzt gewillt, gegen Herrenberg wieder zwei Punkte zu holen. Gewinnen macht halt einfach am meisten Spaß… Aber die Niederlagen werfen uns nicht zurück, sondern wir arbeiten hart und gehen weiter unseren Weg, denn wir wissen, dass wir besser spielen können.
WERDER.DE: Jetzt stehen zwei Heimspiele an, was habt ihr euch für diese Spiele vorgenommen?
Isabelle Dölle: Die Spiele wollen wir auf jeden Fall positiv für uns gestalten. Wir müssen den Abstand zu den unteren Tabellenplätzen wieder etwas ausbauen.
WERDER.DE: Du spielst in der Junioren-Nationalmannschaft. Was bedeutet es dir, für Deutschland aufzulaufen?
Isabelle Dölle: In der Nationalmannschaft spielen zu dürfen, ist natürlich eine Ehre und neben dem Erfolg mit dem Verein ein besonderes i-Tüpfelchen für mich. Vor dem ersten Länderspiel war ich wahrscheinlich genauso positiv angespannt, wie ich es immer noch bin. Wobei: Das erste Mal das Trikot zu tragen und die Nationalhymne zu singen, hat mich schon noch ein Stück nervöser gemacht.
WERDER.DE: Du wohnst im Sportinternat in Hannover. Wie war es für dich, schon früh dein Elternhaus zu verlassen?
Isabelle Dölle: Da das Internat in Hannover ist, lebe ich immer noch sehr nah an meinem Zuhause. Das ist sehr schön, so kann ich trotz langer Auswärtsfahrten am Wochenende noch mal eben zu meinen Eltern fahren. Das Internatsleben ist unglaublich familiär. Die anderen Sportlerinnen und Sportler sind alle sehr nett, und wir verstehen uns gut. Man hat immer jemanden zum Quatschen, egal ob beim Fernsehen oder in unserer Wohnküche.
WERDER.DE: Du stehst kurz vor deinem Abitur. Wie sieht deine Zukunftsplanung aus?
Isabelle Dölle: Das weiß ich noch nicht genau. Ich schwanke momentan zwischen einem Studium und der Sportfördergruppe bei der Bundeswehr.
WERDER.DE: Gibt es etwas, das du gerne mal mit der Mannschaft machen würdest?
Isabelle Dölle: Ich würde gerne mal mit allen ein Wochenende wegfahren, aber nicht als Trainingslager (lacht). Zum Beispiel in ein Ferienhaus am See, mit Grillen und ein wenig Feiern. Denn wir verstehen uns wirklich alle total super.