Ersatzgeschwächte Werder-Damen verlieren 23:29

FSG Waiblingen-Korb nimmt beide Punkte mit aus Bremen

Die Werder-Spielerinnen fanden zu selten einen Weg durch die Waiblinger Deckung (Foto: Hansepixx)
Spielbericht
Samstag, 03.02.2018 / 20:33 Uhr

von Denis Geger

Trotz einer kämpferischen Leistung gelang es den stark ersatzgeschwächten Bremerinnen nicht, die Punkte gegen die FSG Waiblingen-Korb in Bremen zu behalten. Am Ende musste sich der SV Werder Bremen mit 23:29 geschlagen geben. Neben den Langzeitverletzten Lotta Heinrich und Jennifer Börsen war auch der Einsatz von Isabelle Dölle und Meike Anschütz nicht möglich. Waiblingen/Korb zieht mit dem Sieg in der Tabelle nun am SV Werder vorbei.

Werder tat sich in der Anfangsphase sehr schwer gegen die aggressive Deckung der Gäste. Die Deckung mit Alexandra Meyer im Tor funktionierte aber, sodass es nach zehn Minuten 4:5 stand. Die Bremerinnen leisteten sich aber zu viele technische Fehler, blieb sechs Minuten ohne Treffer und Waiblingen baute die Führung auf 4:7 (17.) aus. Werder-Trainer Florian Marotzke nahm die erste Auszeit, um seine Mannschaft neu einzustellen. Werder boten sich nun mehr Chancen im Angriff, doch das Glück war zunächst nicht aufseiten der Grün-Weißen, immer wieder sprang der Ball vom Pfosten zurück ins Feld. Waiblingen konnte so die Führung Stück für Stück ausbauen und es ging mit einem 7:14 in die Halbzeitpause. Den Werder-Spielerinnen musste dies wie ein Déjà-Vu verkommen, beim Hinspiel in Waiblingen lagen die Bremerinnen auch mit sieben Toren zurück.

Im Gegensatz zum Hinspiel kamen die Bremerinnen aber wie verwandelt aus der Kabine und konnten durch Heidergott, Mehrtens und Thomas innerhalb von zwei Minuten auf 10:14 verkürzen. Jürgen Krause, Trainer der FSG Waiblingen-Korb, musste ganz früh zur grünen Karte greifen. Werder verpasste es weiter zu verkürzen und die FSG konnte wieder auf 10:17 erhöhen. Werder ließ einfach zu viele Chancen ungenutzt und fand auch in der Deckung kein Mittel um den Spielfluss der Gäste zu unterbinden. Den Kopf in den Sand stecken und das Spiel kampflos abgeben kam für die Werder-Damen allerdings nicht in Frage. Zehn Minuten vor dem Ende konnte der SVW auf 20:24 durch Rabea Neßlage verkürzen. Auf mehr als diese vier Treffer kamen die Grün-Weißen aber nicht heran. Die Möglichkeiten waren zwar da, doch am Ende fehlten die Kräfte bei den ersatzgeschwächten Gastgeberinnen. Auch die 11 Tore von Merle Heidergott konnten die 23:29-Niederlage am Ende nicht verhindern. Florian Marotzke zeigte sich nach dem Spiel natürlich enttäuscht: „Die Enttäuschung ist schon sehr groß, vor allem in der ersten Halbzeit waren wir unter unseren Möglichkeiten.“ Zwar sah Marotzke im zweiten Durchgang durchaus den Willen bei seiner Mannschaft, doch auch er hofft im nächsten Spiel auf eine bessere Personaldecke. „Die Verletzungen waren nur schwer zu kompensieren, besonders der Ausfall von Isabelle Dölle wiegt schwer, dadurch fehlt uns im Angriff ein wichtiges spielerisches Mittel“, so Marotzke, der aber gegen Berlin auf einen Einsatz der Linkshänderin hofft.

 

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