"Waren nicht wach genug"

Werder verliert 27:29 in Nürtingen

Zum Geburtstag von Rabea Neßlage gab es keine Punkte für die Bremerinnen (Foto: Hansepixx)
Spielbericht
Sonntag, 09.04.2017 / 14:41 Uhr

Von Denis Geger

Patrice Giron war nach dem Spiel seiner Mannschaft gegen die TG Nürtingen sichtlich bedient, mit einer 27:29 Niederlagen mussten die Grün-Weißen die lange Heimreise antreten. "Es war möglich als Sieger vom Platz zu gehen", sagte der Trainer nach der Niederlage, welche den SV Werder wieder auf einen Abstiegsplatz zurückfallen lässt.

Dabei missglückte der Start den Bremerinnen völlig. Nach zehn Minuten führte die TGN bereits mit 7:2 und Werder hatte schon zwei Zeitstrafen kassiert, als Patrice Giron zur ersten Auszeit Griff. "Wir waren zu Beginn nicht wach genug und einfach immer einen Schritt zu spät", ärgert sich Giron über die schwache Anfangsphase seiner Mannschaft. Nach der Auszeit kamen die Bremerinnen besser ins Spiel, erzielten drei Treffer in Folge und zwangen Nürtingen beim 7:5 (14.) zur Auszeit und auch danach schien es, als wenn Werder nach dem schwachen Start, das Heft übernehmen würde. Angeführt von Merle Heidergott glich Werder beim 8:8 (17.) aus und ging beim 10:12 (24.) sogar mit zwei Toren in Führung. Mit einem 13:13 ging es dann für beide Mannschaften in die Pause.

Werder wollte den Schwung aus dem ersten Durchgang mitnehmen, doch wie schon im ersten Durchgang verschliefen die Bremerinnen den Start. Vor allem die erfahrene Verena Breidert nutzte die Lücken in der Bremer-Hintermannschaft und brachte Nürtingen mit 20:16 (40.) in Front. Giron raufte sich an der Seitenlinie die Haare, schrie und dirigierte seine Spielerinnen doch Nürtingen setzte sich bis zur 50. Spielminute auf 27:20 ab. In Überzahl kam Lotta Heinrich zu zwei schnellen Toren und Marilena Niemann verkürzte auf 27:23. Nürtingen zeigte nun nerven, Lisa Wieder verwarf eine Siebenmeter und plötzlich rollten die Bremer-Angriffe wieder aus einer guten Deckung heraus. Beim 27:26 war der Anschluss sogar hergestellt, doch am Ende kam das Aufbäumen zu spät. Nicole Lederer setzte den Schlusspunkt zum 29:27 für die Gastgeberinnen und schickte die Bremerinnen damit auf eine lange Heimreise. "Am Ende waren wir nicht mehr fokussiert genug, aber zwei solche Aufholphasen kosten natürlich Kraft", so Giron nach dem Spiel. Durch die Siege der Konkurrenz aus Zwickau und Haunstetten ist es im Tabellenkeller noch enger geworden und Werder rutscht auf den 13. Tabellenplatz.

 

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