Whisk(e)y

Dieses Thema im Forum "Off Topic" wurde erstellt von opalo, 19. Februar 2012.

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  1. opalo

    opalo

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    Wo die Ruhr einen großen Bogen macht...
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    Ich nehm den Inhalt ;) Hab nach wie vor nicht probiert, aber wenn er nicht gut ist, gibt es selbst gemachte Whisky Marmelade......
     
  2. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

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    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Ich hab ja auch von dem ollen Bücherwurm @Schmolle gesprochen.;)
     
  3. Ne ne, den Inhalt behalte ich. :D Habe ihn auch noch nicht probiert.
     
  4. Dennis81

    Dennis81 WVSC Sieger 287

    Der Werder Whisky ist für mich "okay". Ich mag es gerne etwas rauchiger, das ist er in meinen Augen nicht so. Aber auch etwas gut, mal einen (für meinen Geschmack) milderen im Regal stehen zu haben. Außerdem bilde ich mir eine leicht fruchtige Note ein. Bin aber auch nicht so der Experte.
     
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  5. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Also nach der Beschreibung auf der Seite zu urteilen, hat man da nen wahren Obstsalat im Mund.:D
    Bin kein Whiskeykenner aber die Buddel ist hübsch und so ein Gläschen kann man Abends bestimmt auch mal, mag dieses rauchige nicht, bin da wohl auch eher der milde Typ.
    Mal sehen ob ich mir so´n Fläschken gönne, ein ausgesprochenes Schnäppchen ist das auch nicht.
     
  6. sollst den ja auch trinken, und nicht die Augen damit waschen :D
     
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  7. Ich werde es qua Abstinenz nie erfahren. Er verschönert meine Vitrine.

    Deine Vorstellung von mir ist gar nicht schlecht geraten. Die Zigarre gehört aber mit einer Pfeife getauscht.

    Lange her und auch da mittlerweile abstinent.
     
  8. SkankinPenguin

    SkankinPenguin

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  9. Bremen

    Bremen Moderator

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    Nach langer Zeit mal wieder Tasting Notes von mir:

    Glen Allachie 15y - Speyside Single Malt 46%vol.

    Nicht kältegefiltert, nicht gefärbt

    Reifung in First-Fill-Bourbon-Fässer, Finish in Oloroso- und Pedro-Ximinez-Fässern, auch in kleinere Hogheads


    Farbe: intensives Bernstein, für einen 15y einer der dunkleren Varianten

    Nase: facettenreicher Duft von Brombeeren, Cassis und reifen Schwarzkirschen mit Noten von Trockenfrüchten (Cranberry, Pflaumen, Rosinen), dunkler Schokolade mit etwas Mokka, umgarnt von würzig-süßen Holz- und Röstaromen, die Lust auf mehr machen.

    Mund: Nach einem samtig, weichen Start "explodiert" eine Aromenvielfalt von roten Früchten, Nüssen und kräftigem Roggen, intensiven, jedoch gut eingebundenen, würzigen, Eichenholz-Tanninen, deren wuchtige Intensität durch die süß-herben Schokoaromen sowie einem cremigen Schmelz sehr gut eingebunden sind.

    Fazit: Was für ein im positiven Sinne Hammer-Whisky! Der Glen Allachie 15y ist kein Produkt aus einer Whisky-Fabrik, bei dem wirtschaftliche Kennziffern im Vordergrund stehen, sondern der Genuss. Zum Beispiel daran, dass der Whisky auch in den kleineren Hogheads gefinished ist, wo der Inhalt die Aromen von Holz und dem darin einst gelagerten Oloroso- und PX-Sherrys schneller und intensiver annahm und sich rotz seiner sehr präsenten und würzigen Holz- und Röstnoten sich sehr ausgewogen präsentiert. Und an diesem fulminanten Genuß-Erlebnis hat auch die Trinkstärke von 46%vol. ihren Anteil. Denn weil Alkohol auch ein Geschmacksträger ist, kommen durch die paar Prozent mehr im Vergleich zu der üblichen Gradigkeit (40-43%vol.) die vielschichtigen Aromen- und Geschmacksnuancen besser zur Geltung, ohne der dass diese vom Alkohol (wie z.B. bei Fassstärken, die ich ebenfalls zu schätzen weiß) überlagert werden. Der Glen Allachie 15y aufgrund seines Altes und Preises (ca. 60 €) kein Easy-To-Drink-Whisky, aber wer reife Whiskys mit mit intensiven und trotzdem ausgewogenen Aromen mag, wird viel Freude damit haben.

    Slànté!



     
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  10. Den ganzen Text hast du dir nachm ganzen Tasting komplett selber aus den Synapsen gesaugt? Respekt! Bei mir würde das wohl eher so aussehen: Gjfbek 6:€:€€, jfkjkll!
     
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  11. Bremen

    Bremen Moderator

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    Spätestens beim 3. Dram wäre meine Expertise ähnlich ausgefallen :lol: Es ist jedoch eine kleine Leidenschaft von mir, mich mit flüssigen Genussmitteln nicht nur trinkend genießend zu befassen.
     
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  12. James_19

    James_19 Guest

    Das gehört für mich auch dazu....
    Gerade bei Malt Whisky bzw Whiskey möchte ich noch ein bißchen mehr wissen.
    Hierfür gab oder gibt's gute Literatur oder auch eben im www.
    Es spielen bei einem guten Malt zu viele Faktoren eine Rolle.
    Selbst der Standpunkt und das Klima dort ist schon mitentscheidend.
     
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  13. Bremen

    Bremen Moderator

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    Korrekt, wie z.B. das verwendete Wasser. Als in Japan die Whisky-Produktion ihren Anfang nahm, wurde dort versucht, den schottischen Single Malt 1:1 zu kopieren. Was sogar so weit ging, dass das Quellwasser aus Schottland importiert wurde.
     
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  14. James_19

    James_19 Guest

    Viele Distilleries in Schottland gehören auch Japanern. Die sind aber sehr weise und lassen die ganze Arbeit die Fachleute machen
     
  15. Es gibt auch japanische Whisys die schmecken.
    ;)
     
  16. Bremen

    Bremen Moderator

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    Mittlerweile ja. Aber mir persönlich werden sie seit Jahren zu sehr gehypt, so dass deren ohnehin schon vergleichsweise hohen Preise durch die Decke gegangen sind.
     
  17. Jo.
    Hab mal bei einem Kumpel einen Yamazaki für über 130,- € getrunken. Er hat mir davon aber nur einen angeboten.
    :D
    Gibt aber noch teurere.
     
  18. James_19

    James_19 Guest

    Gibt ja so viele, dass man ausweichen kann und immer wieder fündig wird
    The Clynelish ist jetzt nicht so bekannt wie Glenlivet oder Lagavulin....
    Die Klassiker wie Dalwhinnie, Oban, Jura oder Glenmorangie vermarkten sich auch so schon brilliant.
    Hatte mal einen guten Tropfen aus the Dew of Ben Nevis Distillery....
    Wobei ich sehr viel von Highland Park halte

    Kleiner Tipp
    https://www.whisky.de/shop/Schottland/Aberlour-a-bunadh-Batch-70.html?&searchorigin=2#ratings


    Gute Seite. Einen Aberlour hatte ich auch schon... Auch nett gewesen.....
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24. September 2021
  19. Bremen

    Bremen Moderator

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    Japp, der Yamazaki 18Y liegt bereits bei > 800 €. Dagegen sind 100 - 200 € für einen ordentlich Scotch 18y aus ein echtes Schnäppchen.
     
  20. Bremen

    Bremen Moderator

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    Korrekt, hinter diesen Marken stehen weltweit agierende Konzerne, die was von Marketing verstehen. Dabei gibt es viele kleine unabhängige Brennereien, deren Whisk(e)ys mindestens ebenbürtig sind: GlenAllachie und Glenfarclas in der Speyside, Edradour aus den Highlands, Kilchoman und Port Askaig auf Islay, Arran von der gleichnamigen Insel, Teeling in Irland usw.
     
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