Wer liesst denn noch heutzutage?

Dieses Thema im Forum "Off Topic" wurde erstellt von Schmolle, 24. Juni 2008.

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  1. Ist notiert.

    Ich mag die "dunklen stellen" in der bronzezeit, antike und Mittelalter deswegen, weil man "spekulieren" kann. Das "dunkle Mittelalter " betrifft dann also die Jahre 5 jhdt bis 10 jhdt.
    In der sich das frankenreich bildete, England von Sachsen angeln jüten besucht wurde und sich nachweislich kaum noch Besiedlung im Nordwesten Deutschland fand.
    Auch Errungenschaften von Karl dem großen oder Alfred dem großen blieben nicht von Dauer, die ersten wikingerstürme, die Eroberung Spaniens durch die Mauern und dann reqonquista.
    Vieles ist heute noch vage.

    Dunkel war das ausgehende Mittelalter wegen der ungemein brutalen Begebenheiten die Inquisition lief parallel zur wissensvermehrung des ,"pöbel" zur höchstform. Hexenverbrennungen, häretiker Verurteilungen grausame kolonisation und missionierung nahmen da zu und sollten erst im 18 Jahrhundert allmählich aufhören.

    Ach, hört mich an: ich schwafel wieder.
     
  2. Ist auch genau mein Ding, wobei der Hexenwahn eher in der frühen Neuzeit zu verorten ist und gar nicht so sehr im Mittelalter stattfand. Seit Sprengers und Institoris' Machwerk ("Malleus maleficarum"/ "Hexenhammer") ging jedes Maß verloren.
     
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  3. Bremen

    Bremen Moderator

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    "Versuche, dein Leben zu machen" Autobiografie der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer

    "Versuche, dein Leben zu machen" sind die letzten Worte einer der von der Mutter von Margot Friedländer hinterlassen Botschaft, bevor diese zusammen mit ihrem Sohn Ralph von der Gestapo verschleppt wurde. In diesem Buch beschreibt Margot Friedländer ihre Flucht und ihr Leben im Untergrund. Mehrmals gelingt es ihr, der Gestapo zu entkommen, bevor sie im April 1944 doch entdeckt und nach Terezin (Theresienstadt) deportiert wurde.
     
  4. @mezzo19742
    :tnx: So war es auch von mir gemeint, mit den Hexenverbrennungen. Was auch bemerkenswert war, daß diese
    "Kultur" mit nach Amerika auswanderte, und Missionare die Indigenen "bekehren" wollten in der neuen Welt und unwiderrufliche Greueltaten an der Menschheit begingen durch willfährig, absichtliche Einschleppung und übertragung von Krankheiten (absichtliches Verschenken von Decken die mit Erregern infiziert waren), willfährig: Husten und Schnupfen waren dort tödliche Krankheiten.
    Die Bekehrung durch Musketen und Gewehren inklusive Landnahme war ähnlich "insttutionalisiert" wie auch die "Hexen prozesse".

    "Anfänge" heißt ein buch, das jüngst erschien, welches eine neue bzw. die andere Sicht als die herkömmliche über die Herkunft des Mesnchen und die wie sie sich die neolithische Revolution zu eigen und zu nutzen machten.
    VerbreiteteThesen - meist intendiert durch Rousseau oder Hobbes - werden "umgedeutet". Gibt es tatsächlich nur egalitäre Formen von Gesellschaften VOR der neolithischen Revolution oder gab es sie während danach und generell immer noch - was ist das "Ungleichheit" - mehr ein Konstrukt denn eine Realität und wenn zweites, ist sie es wert, daß man es zwingend ändern muß um zu einer egalitären Gesellschaft "wieder zu kommen" bzw. alle anstrengungen unternehmen um es zumindest "einigermaßen gleich hinzubekommen".
    Geschildert werden Beispiele aus der Vergangenheit, es gab Städte die ohne Hierarchie auskamen, es gab groß Gesellschaften die in egalitären Verhältnissen lebten und eben nicht - zweite Annahme durch Hobbes Rousseau und andere intendiert, daß die "alten egalitären Kulturen kein Eigentum und ärmlich von dem Leben mußten, was die natur ihr gab" und als die Landwirtschaft aufkam hatte man Land etc pp zu verteidigen - mit anderen worten: egalitäre Gesellschaften sind ärmliche Gesellschaften.

    All dies verneint dieses buch nicht, zeigt allerdings auf, daß es keine Allgemeingültige Wahrheit ist, zumal die wissneschaftler die sich auf Hobbes und Rousseau berufen von deren Schriften annehmen es seien Wahrhaeiten, dabei sind es Gedankenkonstrukte.

    Spannend. Und ich freue mich es alsbald zu lesen.
     
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  5. Im März wird ein Buch erscheinen (auf Deutsch, das Original ist bereits draußen) das der Frage nachgeht wer Anne Frank verrraten hat und das Ergebnis ist ein schlechter Witz: Ein jüdischer Anwalt. Das wurde mittlerweile durch die "Medien gejagt" und auch als nicht stichhaltig abgeschlagen, daß Buch mit diesem Ergebnis ist nicht von Spezialisten, Forschern gegengelesen worden. Entsprechende Forscher haben bereits Mängel in der fünfjährigen Forschung nachgewiesen. Man wird das Gefühl nicht los, daß es bewußt auf die "Sensation" ankam.
    Zudem - meine Lesart - bedient es unbewußt bewußt den Antisemitismus insbesondere die Stigmen "Jesusmörder" und "Lügner" und "Kindermörder" werden hier - meiner Meinung nach - bedient.
    Ein widerliches Buch - das einer dringenden Überarbeitung als "kritische Herausgabe" bedarf.
     
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  6. Klingt so, ja.
     
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  7. Der Verlag hat sich für das Buch bereits entschuldigt. Ich bin gespannt, ob es in Deutschland überhaupt in den Verlauf gehen wird.
     
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  8. Lübecker

    Lübecker

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    Michel Houellebecq - Vernichten
    Nun bin ich durch. Ein Roman der vieles beschreibt: die zerbröselnde Gesellschaft, das Politikgeschäft, Agententätigkeiten und Hinweise gibt auf mögliche zukünftige Verbrechen. Er beschreibt umfassend die Hauptfigur mit dessen Ängsten und Hoffnungen, dessen Verhältnisse zu den Nebenfiguren, unterschiedliche Handlungsstränge, die sich entfernen und sich wiederfinden.
    Verschiedene Passagen habe ich mir gemarkert zum nochmaligem Lesen, weil man sich dort wiederfindet im Text. Für mich ein lesenswertes Buch.
     
  9. Houellebecq habe ich noch nie gelesen :wow: Seine Doku über seine Entführung allerdings - die war Strange.
     
  10. Lübecker

    Lübecker

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    Das war mein zweites Buch von ihm. "Unterwerfung" war das erste.
     
  11. Herzlichen Glückwunsch nachträglich wünsche ich diesem Thread, die Zählweise kommt deswegen so zustande, weil sein Ursprung im WOL vong ganz früher am 20.02.2005 hatte/ist/war oder was auch immer.
    Er lebt, gehört zum Inventar und hat mit seinen 17 Jahren bald die Jugend hinter sich.
    Der Common Sense wird von Hunter S. Thompson gewahrt, wie der Zufall es damals wollte, entstand dieser thrread an dem Tag wo sich jener die Kugel gab - was ich an dem Zeitpunkt nicht wußte.

    Tja, also dann: Weiter so.
    Hunter: Schmolle, mach nicht aus jedem Scheiß ne Seifenoper!
    Is ja gut.

    Hunter: Geht Doch.
     
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  12. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

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    "Beren und Luthien" J.R.R. Tolkien.

    Bin ungefähr bei der Hälfte, wahnsinnig anstrengend zu lesen.
    Ich glaub, die Geschichte war nach 30 Seiten abgehandelt.
    Jetzt schlag ich mich mit irgendwelchen Liedern und Randnotizen von Tolkiens Sohn rum.
    Weiß gar nicht ob ich das zu Ende lesen soll.
     
  13. Lübecker

    Lübecker

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    Ich habe mir in Amazon nur mal die Einleitung durchgelesen................................:unglaeubig:
     
  14. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

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    Die Geschichte an sich ist ja okay.
    Nur halt wahnsinnig kurz und der Rest ist wirr und naja, uninteressant.....
     
  15. fanvomsee

    fanvomsee

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    Eine Biographie:

    Curd Jürgens - General und Gentleman
     
  16. Das ist dochmal was. Forever Goldffinger.
     
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  17. Doch wohl eher Forever Stromberg ...
     
  18. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

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    Das musst du erklären...
    Oder solltest du, ich verstehe erstmal nicht.
     
  19. @Cyril Sneer

    Ich gehe mal davon aus, dass er den Bond Film Goldfinger meinte. Die titelgebende Figur hat jedoch Gert Fröbe dargestellt.

    Curd Jürgens hatte dennoch auch in einem Bond-Film mitgewirkt (Der Spion, der mich liebte) und den Gegenspieler Karl Stromberg gemimt.

    Kann natürlich auch sein, dass ich @Schmolle falsch verstanden habe. Dann ist meine Bemerkung hinfällig ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. März 2022
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  20. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

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    Was erwarten Sie von mir?
    Ich erwarte, dass sie sterben!
     
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