Wer liesst denn noch heutzutage?

"Geschichte der Völkerwanderung" von Mischa Meier. Ordentlicher Schinken, aber nicht dröge geschrieben. Bisher hochinteressant. Dürfte was für @Schmolle sein, wenn der das man nicht schon gelesen hat.

 

Die Diskussion rund ums Lesen aus dem Was seid ihr von Beruf? Thread (https://www.werder.de/forum/threads/was-seid-ihr-von-beruf.342/) hat mich animiert, mal wieder das Buch bzw die Buchreihe in die Hand zu nehmen, die hier schon so lange liegt.
Fange nun an mit The Hobbit (Englisch)


Und danach muss ich mir wohl noch ein paar LTB schnappen :-D

 

Hab zu Weihnachten auch mal wieder ein Buch geschenkt bekommen.
Der Nachlass
Bin gerade angefangen, liest sich aber bisher gut.

 

Letztes Jahr gelesen und das in für mich unfassbar kurzer Zeit:
Project Hail Mary von Andy Weir
Mega gutes Buch. Das ist sogar auf der Empfehlungsliste von Bill Gates

 

Auf englisch zu lesen wäre mir wohl zu anstrengend, da bin ich auch zu faul.
Beim (kleinen) Hobbit biste aber recht schnell durch.
Wahnsinn wie die den Film letztlich aufgeblasen haben.

 

Nachdem ich Bachmann's (Stephen King) "Sprengstoff" geschafft habe (nicht lesenswert), kommt nun hoffentlich etwas mit mehr Tiefgang.
Ich habe mir "VERNICHTEN" von Michel Houellebecq als ebook besorgt.

 

Klingt in der Inhaltsangabe für mich schon nicht interessant, der Schinken....(Sprengstoff)

 

Lesen geht immer!

Aktuell lese ich: Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur v. Andrea Wulf

Empfehlung!

 

Da klingt schon der Titel gut. Merkliste

 

Das kannste aber laut sagen. Fand die Filme auch echt schlecht. Viel zu viele Action- und Schlachtszenen erstens, zweitens: was zur Hölle hatte Sauron da verloren? Was sollte der Quark mit Galadriel? Diese persönliche Vendette Azog vs Thorin Oakenshield gibt es im Buch auch nicht, dafür spielte Beorn im Film nur eine untergeordnete Rolle undundund. Die "Hobbittrilogie" war völlig drüber.

 

Legolas und Tauriel gab es in den Büchern och net oder?
Lange her als ich das las.
Beorn spielt auf jeden Fall ne deutlich größere Rolle in den Büchern, das weiß ich noch.

 

Jupp, dafür keine Taurin, kein Legolas.

 

Fanservice.

 

Jein. Dann wohl eher Fans der LOTR- Filme. Viele Fans (die den kleinen Hobbit gelesen haben) waren auch nicht so amused.

 

Ja die meinte ich. Bekannte Gesichter aus der LOTR-Reihe. Ich habe mich auch gefragt, was die im Film verloren haben. Aber nun, irgendwie muss man so ein kurzes Buch ja auf drei Filme strecken.

 

Ich fand's richtig Ups, ich muss meine Wortwahl ändern . Hatte mich damals nicht informiert, dass es auch eine Trilogie werden sollte und mich richtig auf den Film gefreut. Fand die Geschichte um Bilbo, Gandalf, Thorin und die Zwerge ìmmer cool und dann Schlachtszenen um Schlachtszenen und kaum Handlung und das über Stunden. Bei der Hälfte des Filmes hatte ich dann ungefähr gerafft, dass da Fortsetzungen folgen mussten, die ich mir dann aber nur noch schnipselweise bei YouTube reingezogen habe. War mir einfach zu blöd.
Derzeitige Lektüre: immer noch die "Geschichte der Völkerwanderung", aktuell S.420. Wird mich noch eine Weile beschäftigen, liest man nicht so weg. Trotzdem hochinteressant

 

@mezzo19742
Der völkerwanderungsschinken könnte in der Tat etwas für mich sein.

Die Filme Hobbit und Herr der Ringe einfach abseits der Bücher betrachten
Bin froh die Bücher vorher gelesen zu haben und somit im Kopfkino nicht die Schauspieler sind.

Der authentischste ist wohl die Verfilmung von "Die Gefährten ". Den finde ich auch am besten.

Ansonsten: Die Anfänge der Deutschen. Habe ich hier zur Hand.

 

Zieh dir die Völkerwanderungen mal rein, wenn du ein paar Wochen Zeit hast. Eine Epoche, von der ich nicht allzu viel Plan hatte. Hat man alles mal gehört, aber tieferes Wissen war es nicht.

 

@mezzo19742 - das werde ich bestimmt tun.
Ich bin was Frühgeschichte bis dunkles Mittelalter anbetrifft so nerdmäßig interessiert, schon früh als KInd (ca. mit 8/9 jahren) las ich kindgerechte Bücher darüber (z.B. Was ist Was). Sendungen, Sachbücher, Historische Romane darüber verschlinge ich. Von dem buch habe ich bestimmt schon gehört, bin allerdings gerade mit der Bronzezeit "an Gange".
Die Völkerwanderung mündete dann ja in das dunkle Mittelalter - dunkel weil keine bis wenige Quellen schriftlicher Art vorhanden sind. Es ist für die europäische Staatenbildung ein Ursprung, die Völkerwanderung. Und sie wurde aus ähnlichen Gründen, wenn nicht denselben Gründen ausgelöst wie die heutigen bzw. sämtlichen Migrationen vorher und nachher und auch heute.
Der Mensch ist mobil, das ist seine Herkunft und die Grundlage seines Erfolges.

 

Wenn du das „Dunkle MA“ magst, kann ich dir nur Paul Doherty ans Herz legen (falls du ihn nicht eh schon gelesen hast ). Seine blumigen und „schmerzlosen“ Beschreibungen des mittelalterlichen Londons sind einfach nur großartig!