Was regt euch gerade auf?

Dieses Thema im Forum "Games" wurde erstellt von kieler sprotte, 1. Juli 2008.

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  1. Asozial ist, wer sich dem Sozialsystem verweigert. Wenn dein Selbstständiger nicht gerade ein Monopol aufgebaut hat, dann hat er Konkurrenz. Diese Konkurrenz sucht händeringend nach Facharbeitern. Da dein Selbstständiger nun lieber auswandert statt sich zu beteiligen, werden seine Fachkräfte frei für die Konkurrenz. Diese kann die sowieso schon sehr gut gebrauchen, erst recht wo nun ein Konkurrent vom Deutschen Markt verschwindet dessen Marktanteile man nun übernehmen kann. So gewinnen alle: Dein Selbstständiger ist glücklich und zufrieden in einem Land wo sich jeder selber der nächste ist, die ehemalige Konkurrenz erhöht ihren Umsatz und die ehemaligen MA des asozialen Auswanderers sind nun bei einem besseren AG. Win-Win-Win.
     
  2. Dann bist du immer noch nicht schlauer als wie zuvor. Allenfalls lässt du dich von einer groß klingenden Zahl beeindrucken. Wat, 7mio im Monat? Das MUSS aber auch günstiger gehen (*Faust auf den Tisch*). Die 7mio würde ebenso nur im Kontext der Milliarden Sinn ergeben. Aber bei Milliarden wird den Leuten schnell schwindelig. Ich finde das Aufdröseln des persönlichen Beitrags eleganter. Aber das liegt natürlich im Auge des Betrachters.
     
  3. Inklusive +win für den Staat wegen der Wegzugsbesteuerung. :D
     
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  4. + Noch mehr Zahlungen ins Sozialsystem, weil der Asoziale jetzt ja weg ist. Also: Win-Win-Win-Win^2
     
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  5. Faszinierend, was ein Link mit einer Meldung mit einem kleinen Kommentar dazu auslöst.

    Fakt bleibt, dass ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung eine Abschaffung des ÖRR befürwortet. Das sind wahrscheinlich "die ganz bestimmten Menschen" oder die "Abgehängten".

    Amüsant finde ich, dass man hier gemaßregelt wird, dass man freiwillig bereit ist ein minderwertiges Vollprogramm bei Sky zu buchen oder diverse Streaming Angebote zu nutzen und dann so dreist ist, dass exzellente Vollprogramm des ÖRR mit annähernd 90 TV und Radio Sendern nicht zu würdigen.

    Eure Lobhudelei ist einfach nur nervig.
     
  6. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    +2
    Ja, das habe ich mir auch gedacht ;) . Interessant auch die Heranführung verschiedener Facetten, von den obligatorischen rechten Nutznießern einer Ant-ÖRR-Duskussion bis zu den Vollunterstützern, dazwischen natürlich jede Menge Grautöne, vom freundlichen Mausgrau bis hin zum dunklen Anthrazit. Mir wurde die Diskussion zu kleinteilig, ging es doch im Ursprung lediglich um die Meldung einer Möglichkeit einer signifikanten Erhöhung des Beitrages. Man konnte aber auch lesen, wieviele Gedanken man sich doch machen kann. Letztendlich kann man sich nicht entscheiden ob oder ob nicht, das ist das Übel.
     
  7. Klingt nach einer vernünftigen Diskussion, aber manchen kann man es eben nie recht machen, und das ist Fakt ;)
     

  8. "Eine deutliche Präferenz für die Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ließ sich unter anderem bei Anhängern der Parteien AfD (62 Prozent) und Die Linke (37 Prozent) feststellen. Überdurchschnittlich viele Befürworterinnen und Befürworter eines Fortbestands finden sich indes unter Grünen-Sympathisanten (46 Prozent). Darüber hinaus wollen mehr Menschen im Osten (38 Prozent) als im Westen (34 Prozent) die Abschaffung des ÖRRs."

    Quelle: https://www.rnd.de/medien/ard-und-z...r-abschaffung-TUZDJO7LLRE4PPPLIBJIMO3DV4.html
    (Unterstreichung von mir)

    Nebenbei: Demokratie ist, wenn man sagen darf, dass man nichts mehr sagen darf. Ohne dafür belangt oder verfolgt zu werden.
     
  9. Bremen

    Bremen Moderator

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    Bildet dieser nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung auch die Mehrheit?
     
  10. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    Stimmt
     
  11. Bremen

    Bremen Moderator

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    Richtig, denn wegen dieser Grautöne kamen bei der Debatte hier aus der Reihe der "bis zu den Volluntersützern" auch kritische Töne:

    .
    ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. März 2023
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  12. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Ein Zugewanderter verweigert sich dem Sozialsystem seines Herkunftlandes.
    Du bezeichnest aber nur die Menschen als asozial, die aus DE auswandern, obwohl sie aus demselben Trieb handeln, wie die Menschen die einwandern.

    Ein Monopol baut ein Selbstständiger natürlich idR nicht auf.
    Aber es entstehen je nach Firmengröße regelmäßig Geschäftsmodelle, die sich dann teilweise gerade so eben noch in Deutschland lohnen fortzuführen.
    Bei sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen zahlt das Unternehmen nochmal denselben Teil wie der Arbeitnehmer. Wenn wir in DE wirklich um Fachkräfte aus dem Ausland werben wollen, dann müsste der Teil erstmal reduziert werden. Am Ende kommt auch nur die Fachkraft nach DE, wenn das Netto-Gehalt im internationalen Vergleich stimmt.
    Dafür müssten u.a. die Sozialabgaben reduziert werden. Z.B. sind wir so gut wie Spitzenreiter bei der Zahl der Krankenhausbetten je 10.000 Einwohner(destatis.de). Mehr als doppelt so viele, wie in der Niederlande, und sogar mehr als die Schweiz.
     
  13. cornholio

    cornholio

    Ort:
    NULL
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    +2
    Könnte man ja anpassen. Wenn man das eben an die betreffenden Veranstaltungen koppelt.
     
  14. Das ist so nicht richtig. Es darf jeder ein- oder auswandern wie er oder sie möchte. Asozial ist der Mensch wegen seines Antriebs.

    Migrant A möchte ein besseres Leben. Ins alte Sozialsystem hat er nicht eingezahlt weil er entweder keine Arbeit hat oder kein solches System existiert. Im neuen Land findet er Arbeit und zahlt in das Sozialsystem.

    Migrant B möchte ein besseres Leben. Ins alte Sozialsystem hat er nicht eingezahlt weil er nicht einzahlen musste. Im neuen Land gründet er eine Firma und muss nicht in das Sozialsystem einzahlen.

    See the difference.

    Das ist so nicht ganz richtig. Deutschland ist nicht deswegen für Fachkräfte schwierig, weil man hier wenig(er) verdienen würde. Deutschland bietet unendlich viel mehr, schon allein die wirtschaftliche und politische Stabilität, die Gesundheitsversorgung und ja, auch das Sozialsystem. In der Vergangenheit hat man es aber Zuwanderern extrem schwer gemacht, der CDU sei's gedankt, und auch den Firmen. Das ändert sich ja nun durch den Fachkräftemangel.
     
  15. Bildet denn der Anteil der Menschen, die den Status Quo beibehalten möchten die Mehrheit?
     
  16. Das die Medien Leuten wie B.Becker, M Wendler, M. Müller usw, immer wieder eine Plattform bieten. Sollen alle in der Tiefe versinken, kotzen mich an!
     
  17. ja, meinst Du ? Was ist eine Fachkraft ? Deutschland macht es nach wie vor nicht besser, damit Fachkräfte einwandern können. Es wird gefordert das mindestens da Sprachniveau B1 vorhanden ist wenn du aus einem Drittland kommst, es interessiert dann auch nicht, das diese Person perfekt Englisch spricht. Ein Visum zur Arbeitsplatzsuche setzt voraus das diese Person B1 nachweisen kann, ein Zeitgleiches Visum zum erlernen der Deutschen Sprache, und Arbeitsplatzsuche gibt es nicht. Wie sollen Menschen das ganze finanzieren ? Deutschland ist was das angeht dritte Welt. Ich spreche aus Erfahrung, meine Freundin würde sehr gerne mit mir nach Deutschland, das einfachste wäre wir heiraten, was ich aber nicht möchte, dann entfallen einige Hürden, aber Schein Ehen möchte der Staat auch nicht. Es wird viel geredet in der Politik, aber wirklich einfacher ist es für Fachkräfte immer noch nicht
     
  18. Vietnam, nicht wahr? Gibt es - vermutlich nur in den beiden größeren Städten HCMC und HN - da kein Goethe-Institut zum Einstieg in's Lernen?
     
  19. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Ja, das stimmt. Geld ist nicht alles. Wobei die angeblichen oft genannten Vorbilder wie Kanada sind auch ein bisschen Ponyhof.
    Ich persönlich habe im Automotive Umfeld schon mit Menschen zusammen gearbeitet, die kamen/kommen u.a. aus:
    • Indien (Bangalore)
    • Kanada (Calgary)
    Migrant C:
    aus Canada hatte gerade seinen Job verloren, und hatte sich trotz gutem kanadischen Sozialsystem international neu orientiert und ist nach Deutschland ausgewandert, während

    Migrant D:
    aus Indien trotz eines indischen sicheren Arbeitsplatzes sich entschloss nach Deutschland auszuwandern.

    Länder mit einem gesetzlich vernachlässigten Sozialsystem haben meist bessere Chancen für sich selbst zu sorgen, und bieten zugleich Möglichkeiten auf liberale Weise sich sozial zu engagieren.

    In Deutschland fragt man sich oft, wen man überhaupt noch sozial unterstützen sollte.
    Hohe Sozialabgaben führen zu weniger Arbeit im Land. Folglich landen auch mehr Menschen im Drogen-Milieu.
    Der Staat greift dann wieder ein, und holt Menschen mit Sozialarbeitern aus der Szene heraus, oder in aussichtslosen Fällen werden durch Steuergelder Drogenkonsumräume gebaut, um das Stadtbild nicht durch Drogenkonsumenten zu beflecken.
     
  20. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Hast du sie zufällig in Vietnam kennengelernt? :D