VF 1: Deutschland - Spanien

Dieses Thema im Forum "EM 2024 in Deutschland" wurde erstellt von Bremen, 17. Dezember 2023.

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  1. Weiß ich nicht, gibt es aber bestimmt Statstiken zu. Allerdings denke ich, dass eine Entscheidung ja nicht deswegen besser oder schlechter wird, weil sie in der Vergangenheit mal falsch ausgelegt wurde. In diesem Fall schwanken die Meinungen ja sogar bei Profis. Bibi Steinhaus meint, man kann das so entscheiden, man hätte aber auch 11er geben können. Gräfe spricht von einer klaren Fehlentscheidung und tobt. Nagelsmann wünscht sich eine andere Bewertungsgrundlage für Handspiel (xGoal), widerspricht somit auch nicht wirklich der Entscheidung. Das allein zeigt, dass der VAR alles richtig gemacht hat (sogar dann, wenn 9 von 10 Schiedsrichtern 11er geben). Am Ende des Tages: Stand eigentlich Lücke im Abseits oder hat evtl den Ball selbst mit der Hand gespielt? Das wäre dann nämlich auch noch mal ein Fall für den VAR gewesen. Bleibt dann also: Trifft Lücke völlig freistehend das Tor, geht ein psychologisch angeschlagenes spanisches Team ins Shootout. Er köpft aber am Tor vorbei.
     
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  2. Dennis81

    Dennis81 WVSC Sieger 287

    Das ist natürlich richtig.
     
  3. rudi1980

    rudi1980

    Ort:
    Wilhelmshaven
    Kartenverkäufe:
    +3
    wir hatten halt Pech der 10te Fall zu sein.

    Nur andersherum, währe der auf der anderen Seite, hätten alle gesagt hoffentlich kein Elfer.
     
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  4. Die noch größere Chance war der Heber von Havertz nach Fehler von Simon. Legt er da quer, fällt das Tor für Deutschland fast zwangsläufig.
     
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  5. Klar, es gab genug Szenen. Deswegen muss man das mEn auch nicht auf den möglichen 11er reduzieren.
     
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  6. Natürlich. Glasklarer Elfer.
     
  7. Ich habe heute noch das Gefühl - Beschissen worden zu sein , und da geht es mir nicht allein so .
    Klar hatte man genug Chancen selbst nach der 119. Min. noch . Wie sagte der spanische Siegtorschütze : von zwei gleich starken Mannschaften waren wir der glückliche Sieger , dem ist nichts hinzu zu fügen .
     
  8. Das ganze Problem ist die Auslegung der Handspielregel, die einfach viel zu unklar ist, bzw. zu viel freie Entscheidungsoptionen schafft.. Es kann einfach nicht sein, dass eine Regel so verändert wurde, dass in einem Spiel so und in dem anderen Spiel so entscheiden wird, bei eigentlich klar ersichtlichen Dingen und zusätzlich dem VAR.
    Wenn ich dann lese, er darf nicht eingreifen... entscheiden muss es der Referee auf dem Platz und der VAR un die Monitore ermöglichen dem Schiri auf dem Platz sich das anzuschauen. Wahrnehmung und Interpretation hin oder her. Das zum Einen.
    Zum Anderen stört mich, dass es so viel Interpretationspielraum überhaupt gibt. Damit ist doch ganz klar warum es so viel unterschiedliche Entscheidungen gibt. Die Regel ist so wie sie jetzt ist ganz und gar nicht eindeutig und somit schafft das immer ein Gefühl der Ungerechtigkeit. Für viele war das ein glasklarer Elfmeter, weil der Schuss direkt auf das Tor geht. Weil die Hand des Spielers sich zum Körper bewegt, sagen die anderen kein absichtliches Handspiel (Versuch des Verhinderns durch den Spieler) Ist das wirklich so gewesen? Man kann auch bewerten, dass eben die Hand genau da hingeht wo der Ball hinfliegt, also ggf. eine Reflexartige Handbewegung vom Verteidiger unterstellen oder wenn man so will interpretieren.
    Das ist ja was ich mit zu großem Interpretierspielraum meine. Und dann immer die Aussage natürliche und nicht natürliche Handbewegung.
    Bei einem Tor durch die Hand des Angreifers ist die Sache meist viel klarer. Wird durch ein Handspiel eines Angreifers ein Tor erziehlt, ob Absicht oder nicht Absicht, wird das Tor aberkannt. Warum nicht bei so eindeutigen Handtreffer / Abwehr der Balls vom Tor weg einen Elfmeter geben?
    In den vorigen Spielen wurde für deutlich weniger Handspiel, z.b. bei einer Flanke, wo noch gar nicht klar ist wo der Ball eigentlich hingeht, Elfmeter entschieden. Teils wurde der Ball nur leicht tuschiert. Macht endlich wieder eindeutigere Regeln im Fussball. Dann braucht man sich auch nicht die Wiederholung 500 mal anschauen um dasnn für sich eine Entscheidung nach Interpretation zu erklären.
     
    MrDave7, Brummsel, Cyril Sneer und 2 anderen gefällt das.
  9. PS: Es gibt mittlerweile gefühlt Talkshows während und nach dem Spiel mit Schiedsrichtern die bei solch strittigen Entscheidung sich dazu direkt äußern sollen um das erklärbar zu machen, wie der Schiri im spiel zu seiner Entscheidungsfindung gekommen ist. Teils mit wirklich hochinteressanten Äußerungen wie "der Spieler hatte beide bei auf dem Boden"...
    Macht wirklich Spass sich das dann nach dem Spiel anzuhören :muede:
     
  10. Genau das ist das Problem. Ob nun in der Bundesliga oder bei der EM. Wir haben, als Werder, von dieser Regel gefühlt ebenso profitiert wie wir schon wild gemeckert haben. Der eine Spieler bekommt den Ball aus kurzer Distanz an die Hand und es gibt 11er, der andere Spieler bekommt den Ball aus kurzer Distanz an die Hand und es wird weitergespielt. Ich teile die Meinung von Nagelsmann, nach der die Situation als solche mit bewertet werden sollte. Klar sollte dann aber eben auch sein, dass es weiterhin Ermessensspielraum geben wird. Eine Software mag berechnen, wie die Flugbahn des Balles ohne Einwirkung des Handspiels verlaufen wäre. Nun könnte man sagen: Wäre der Ball eh in den Nachthimmel gegangen, kann es auch keinen 11er geben. Aber wäre es zb 11er wenn der Ball zwar auf das Tor geht, aber so harmlos, dass der Torwart aus dem Weg springen müsste, damit es ein Tor wird? Oder man geht den radikalen Weg, Hand im Strafraum ist immer 11er, so wie niemals ein Tor erzielt werden kann wenn die Hand am Ball war. Dann sagen einige: Es wird 11er hageln. Ja mei, dann wäre es eben so. Wäre das wirklich schlimm? Oder haben sich die Spieler nicht längst darauf eingestellt (Hände auf dem Rücken wenn der Gegner flanken will). Am Ende des Tages sind sich wohl alle einig, dass die Regel (schon wieder) verändert werden sollte. Und: Der VAR wurde leider mit dem falschen Narrativ eingeführt. Es gibt keine totale Gerechtigkeit im Fußball, gab es nie, wird es nie geben. Der VAR sollte nur die krassen Ausreißer korrigieren, wie damals das "legendäre" Bochumer Tor gegen Werder, als der Stürmer mehr als 3 Meter im Abseits steht und kein Schiedsrichter es korrekt wahrgenommen hat. Wenn wir alle akzeptieren, dass da nicht 22 Männer oder Frauen Fußball spielen sondern 26, dann würde der Fußball viel entspannter (denn Fehler, und das Meckern darüber, gehören bei den Spielern ebenso dazu wie bei den Unparteiischen). Ansonsten bewegen wir uns auf einen KI-Schiedsrichter zu und die Männer oder Frauen in Schwarz sind nur noch dafür da um das Ergebnis zu verkünden. Wobei das eine Sprach-KI über die Lautsprecher auch gleich mit übernehmen könnte. Dann gibt es auch keine Diskussionen mehr auf dem Spielfeld. Allenfalls hinterher mit den Software-Entwicklern.
     
    tz_don gefällt das.
  11. Das ist zudem nur ein gutes Beispiel für viele kleine bis mittelschwere Fehlentscheidungen auf der Seite der deutschen Spieler. Es gab gefühlt unendlich viele Abspielfehler und unterlassene Abspielversuche auf besser positionierte Mitspieler.

    Und über Sané rede ich da (noch) gar nicht ...

    Frage:
    Warum stellt JN nicht einfach die stärkste 11 in einem K.0.-Spiel einer EM von Beginn an auf den Platz? Ziel ist es doch - eigentlich - Tore zu erzielen und das Spiel zu gewinnen. Vielleicht habe ich da aber auch ein anderes Verständnis.

    So oder so war das Ausscheiden unnötig, weil die Spanier eben nicht diese "Übermannschaft" haben.

    Egal, auch nicht schlimm:
    Hauptsache wir verlieren nicht gegen die Niederlande oder die T.
    Und das kann ja - aus Gründen - jetzt nicht mehr passieren. ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Juli 2024
  12. Ein klareren Elfmeter gibt's nicht
     
    Oberfrankenwerderanerin gefällt das.
  13. Da kannst Mal sehen, was hier für Experten rumturnen:lol:
     
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  14. ... und der Ball war auf direktem Wege auf und in das Tor
    und nicht irgendwo an der 16-er-Begrenzungslinie ohne Bezug zum Tor.
     
  15. Nicht nur hier, Steinhaus meinte gestern, es würde ne Rolle spielen, dass er gestanden hat.
    Sowas Bescheuertes hab ich auch noch nie gehört.
    Alleine die Reaktion von Cuccurella reicht doch schon um zu wissen, was da passiert ist.
     
    Benni4all und MrDave7 gefällt das.
  16. Echt, was glaubt die was sie ist? Profi-Schiedsrichterin?? Manche nehmen sich aber auch was raus....
     
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  17. Zuletzt bearbeitet: 8. Juli 2024
  18. Schiri muss natürlich den Elfer erstmal geben, dann wird es aber beim VAR wegen Abseits passiv/aktiv interessant. Auch Lücke hätte vorher Abseits sein können. Sehr komplex, Elfer zwar eindeutig, aber das drumherum wäre dann eingeflossen, z.B. Wirtz klar im Abseits beim Schuss und ziemlich in der Schussbahn.
     
    rudi1980 gefällt das.
  19. Mag sein, nur ist das noch relevant, wenn der Ball vorher, bevor der Torwart hätte eingreifen können, also bevor das Abseits aktiv geworden wäre, an die Hand eines Abwehrspielers geht? Gibt es dafür eine Regel bzw Richtlinie?
     
  20. habe mir bei magenta eben noch mal die höhepunkte reingezogen - also das handspiel war sowas von entscheidend - arm weggestreckt, weil körperneigung, ball trifft den arm voll, verändert die richtung, die klar ins tor zeigte - und da wird also der fällige 11er verweigert - der schiri müßte vor der kamera mal genau erklären, warum er die aktion nicht für strafwürdig hielt - früher gabs mal eine regelung bei handspiel, die bei torchancevereitelung elfmeter vorschrieb und ansonsten gabs generell indirekten freistoss und zwar im strafraum - dann hätte es hier strafstoss geben müssen - aber die highlights haben auch gezeigt, was havertz alles verballert oder verpennt hat und daß wir ein solches übergewicht hatten wie noch nie gegen spanien und das spiel auch ohne 11er gewinnen mußten - und dann noch mein irrtum: die überragende kopfballvorlage kam nicht von füllkrug, sondern tatsächlich von kimmich!
     
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