(Un)gesunde Ernährung - Discounter, Bio, vegetarisch & Co. ...

Naja, kennen schon. Guck mal in die Fleischtheken der Supermärkte wie viel "Haltungsform 1/2" du da findest und wie viel "Haltungsform 4" (1 sieht man immer weniger nach meiner Wahrnehmung). Natürlich war das auch eine Entwicklung, die Märkte bzw Anbieter bekommen ja mit, was gefragt ist und was nicht. Und erinnere dich daran, was für ein Erdbeben es ausgelöst hat, als die Grünen mit ihrer Idee eines Veggiday um die Ecke kamen. Klar, das war dumm formuliert von ihnen, aber es war für BILD und Co. ein leichtes aus einer an sich richtigen Idee (weniger Fleisch essen) ein politisches Beben zu machen weil der deutsche Michel Angst hat, das man ihm das Kilo Nackensteak für dreifuffzich nimmt.

 

Das Problem ist auch, dass ein höherer Preis nicht an jeder Stelle die Qualität des (Fleisches/Fisches) verbessert.
Der Preis eines Alaska Seelachses verdoppelt sich fast von der Rewe/Netto-Hausmarke zur Marke Iglo, auch wenn der Seelachs vom selben Fischkutter stammt und verarbeitet wird.
So kann man sicherlich auch beim Fleisch Junk-Meat zum Preis eines Markengrills bekommen

 

Fisch mit MSC-Zertifizierung oder frisch vom Kutter in Travemünde und Fleisch aus der Region, mehr kann man als Verbraucher nicht tun.

 

Eindeutiger Standortvorteil - PRO Küste.

Frisch, gesund und verdammt lecker ...

 

Der frühe Sonntagmorgen in Travemünde, die Fischer nehmen an Bord den Fisch aus, Möven umkreisen das Schiff und die Räucheröfen blökern vor sich hin, Idylle pur.

 

… viele Leute kaufen aber auch falsch ein.

Als die Fleischpreise in die Höhe geschnellt sind, dachte ich, dass das einfach nur überteuert ist. Habe immer so gut es geht verpacktes Biofleisch gekauft. Da hatte ich ein gutes Gewissen und leckeres Fleisch.

Dann haben sich die Preise drastisch erhöht. Der Preis fürs billige Hack (sonst 2,99 Euro oder 2,49 Euro für 500 Gramm) hat sich fast verdoppelt. 5 Euro für 500 Gramm. Verpacktes Bio-Fleisch kostet noch mehr.

Das bessere Fleisch vom Schlachter kostet weniger. Ob Hackfleisch oder Minutensteaks - beides günstiger als das verpackte „Billigfleisch“.

Hätte ich vorher so nicht gedacht…

 

Tja, ich wohne quasi am Deich. Es gibt Fischsorten, gegen die ich allergisch reagiere. Ich Schwelle im Gesicht an. Leider weiß ich nicht, welche Fischsorten es sind…

Nun sitze ich hier an der Quelle und kann es nicht ausnutzen. Fischfrikadellen und Seelachs sowie Scholle gehen, ohne dass ich zum Doc muss… Mehr habe ich noch nicht getestet…

 

Das liegt an den langen Transportwegen und den Verpackungskosten bei deinem verpackten Biofleisch. Kaufst direkt beim Erzeuger war gutes Fleisch im Grund nie so viel teuerer als halbwegs ordentliches Fleisch im Supermarkt

 

Ich hätte das vorher so nie gedacht. Ok, da war ich wohl recht naiv. Aber ich habe mich damit auch nüchtern so doll auseinandergesetzt. Bequem passt wohl auch…

Direkt beim Erzeuger kaufe ich nicht, aber die Transportwege sind deutlich kürzer.

5 Minutensteaks vom Schlachter haben mich heute 4,06 Euro gekostet.

5 Minutensteaks bei Lidl (aus schlechter Haltung) haben mehr gekostet.

Da habe ich gestaunt.

 

Ist ja meistens so. Gerade wenn man in der Stadt aufwächst und lebt. Ich bin halt auf dem Dorf groß geworden. Die Eltern einer guten Freundin hatten einen Hof mit Hausschlachtung. Jetzt macht ihr Bruder den Hof. Übrigens gleiches gilt auch für Gänse. Die beste Weihnachsgans haben wir auf einem Hof in der Pfalz gekauft als wir noch in Karlsruhe gewohnt haben. Und wenn die ganzen Zwischenhändler, Transportwege etc. wegfallen ist der Preisunterschied eben gar nicht so groß.

 

Bei meinen Eltern hab es immer ein halbes Schwein. Sie haben dies auch aus einer Hausschlachtung von Freunden gekauft.

Heute machen die das nicht mehr.

Für mich lohnt sich das nicht. Bin in Sachen Essen eine Mimimi:

Filetteile (weil fettarm)
Schnitzel (nur fettarm)
Hack
Bratwurst

Aber so geht es ja zum Glück auch…

 

Die Frage nach dem Preis des Fleisches ist eigentlich eine Frage nach der Anzahl der Menschen und den dazugehörigen Löhnen der Menschen die dafür arbeiten.

 

Wie das Land, so der Mensch.

 

... den Satz - also den 2ten Teil - kenne ich anders.

 

Das würde ich mal über (d)einen Doc hinterfragen oder testen lassen, was genau (bzw. welche Sorten/Arten) du nicht verträgst. Ist es das spezifische Fischeiweiß? Kenne mich da nicht wirklich aus.

Es wäre doch zu schade, auf den Genuß zu verzichten.

 

Genau das

 

Es ist nicht jeder Fisch. Thunfisch und Krabben/Meeresfrüchte auf jeden Fall, Seelachs ist ok, Scholle auch.

Bei Thunfisch und Krabben reicht es aus, wenn mein Mund mit der Flüssigkeit in Berührung kommt…

Ich war bisher noch nicht beim Arzt, weil bis auf Thunfisch meine Lieblingssorten nicht betroffen sind…

 

Frischfisch aus dem Tank/der Aquakultur aus Gelsenkirchen oder so hat natürlich den Vorteil potentiell keine Parasiten, Schwermetalle, Antibiotika, Mikroplastik oder andere Leckereien zu enthalten. Die paar letzten Jahrzehnte bis wir die Weltmeere dann endlich leer gefischt haben lasse ich mir mein Schollenfilet aber auch noch schmecken.

 

Wir haben Wiesenhof und da is kein Huhn?!?!