Ski Alpin

Dieses Thema im Forum "Andere Sportarten" wurde erstellt von Clarence, 10. Februar 2013.

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  1. So eine Gaxwurst. Der Klassiker in Wengen findet auf verkürzter Strecke statt. :(
     
  2. Südstern

    Südstern

    Ort:
    Baden ist grün-weiß
    Kartenverkäufe:
    +4
    :tnx: Das Rennen ist überhaupt nicht vergleichbar mit denen der anderen Jahre. :unfassbar:
     
  3. Fades Rennen.

    Nachdem in Kitzbühel die Wiesen grün sind und Garmisch bereits so gut wie ausgefallen ist, wird das heuer eine langweilige Abfahrts-Saison.
     
  4. Südstern

    Südstern

    Ort:
    Baden ist grün-weiß
    Kartenverkäufe:
    +4
    Das war echt ein Witz. Okay, wenn die Witterung es nicht zuläßt, geht es natürlich nicht anders. Trotzdem war das nix. :(
     
  5. DR AKR

    DR AKR Guest

    Nächster Slalom-Sieg für Felix Neureuther.....! :daumen:


    ....am Ganslernhang in Kitzbühel! :applaus:
     
  6. schade, schade, schade um den marcel.
    aber grats an den felix, ein leiwaunder.
     
  7. Ist dem Felix zu gönnen....sehr sympathisch...könnte ein Österreicher sein. :D
     
  8. ist ja bayer, also quasi nordösterreicher.
     
  9. Morgen geht's über die "Tussi-Route" die Streif hinunter....schade, wieder ein Klassiker nicht in voller Länge....trotzdem spektakulär. :daumen:
     
  10. da wird leider sehr wenig spektakulär sein.bei der mausefalle sind sie früher teilweise 80 meter und mehr gesprungen, der zielsprung mehr als kastriert.


    man orientiert sich heute an den schwächsten, nicht an den stärksten. ich empfehle mal videos von den 70ern und 80ern. da musste man noch mitdenken. heute....das material war gut.
    die streckenführung via "familienabfahrt" (ungelogen) geht gar nicht.

    die streif ist heute sicher noch eine herausforderung aber bei weiterm keine challenge mehr für die athleten.
     
  11. das ist aber eine gewagte these. was hans grugger, daniel albrecht oder scott macartney dazu wohl sagen würden?
     
  12. nix, das war seinerzeit noch eine ganz andere strecke und gut so. das nivellieren nach unten ist das problem.
     
  13. fraglos verleihen saftige sprünge wie mausefalle und hausbergkante oder der hundschopf in wengen einer abfahrt ihre würze. aber du darfst auch nicht vergessen, dass das material (und auch dessen präparierung) sich doch deutlich verändert hat in den letzten vierzig jahren, das lässt sich mit den 70ern und 80ern doch schwerlich vergleichen. und letztlich kommt´s insbesondere bei der streif ja nicht darauf an, bei der mausefalle möglichst weit zu springen, sondern nach dem steilhang gut in den ziehweg zu kommen, im lärchenschuss keine zeit zun verlieren oder in der traverse möglichst hoch zu bleiben. die sprünge mögen das salz in der suppe sein, aber für mich macht etwas weniger salz die suppe noch nicht fad. (und als vergleich: die formel1-strecken der 70er und 80er gibt es aus gutem grund in der form heute auch nicht mehr)
     
  14. die mausefalle...früher sprünge über 80 meter...heute max. 50m
    die hausbergkante...früher ruppig und gefährlich...heute ....man muss richtig auf der kante stehen...

    es ist wie überall im sport. einheitsbrei.
    niki lauda musste noch mitdenken (gas, bremsen, treibstoff, reifen etc..)
    heute bolzt man im besten auto...1000 helferein (liebe grüße von redbull)

    was ich sagen will. der geist, der intellekt, war früher wichtig....
    heute nur das material.

    und die courts werden immer mehr kastriert (in kitz, heuer nur wetterbedingt). aber wer dort siegt....DER ist der wahre champ.

    nicht bei so einer pipistrecke wie in sotchie oder bei fast jeden olympischen spielen oder weltmeisterschaften.
     
  15. mir leuchtet das ja alles ein und gebe dir auch vollkommen recht, dass die entwicklung weniger in richtung zirkus und mehr in richtung technischem anspruch bei (dennoch!) hoher geschwindigkeit geht. aber auch dadurch kann sich ja eine abfahrt auszeichnen. und insbesondere bei olympischen spielen (das ist nunmal so) muss man davon ausgehen, dass das niveau der starter teilweise weit unter weltcupformat liegt. durch unnötige verschärfungen den wettbewerb für schwächere fahrer nicht meisterbar zu machen, ist ja nicht im sinne des olympischen gedankens. da sehe ich lieber knappe zeitabstände unter den weltklasseläufern (die da ja zumindest für mein empfinden auch nicht gelangweilt am start stehen, weil es "nur" dreimal "nur" 50 meter weit geht), als drei mal den rettungshubschrauber starten, bevor das rennen halb vorbei ist.

    was ich sagen will: natürlich haben auch die klassischen abfahrten ihr profil verändert (durchaus auch auf betreiben von fahrern und trainern - in cortina ist erst dieses wochenende aus eben diesem grund ein sprung abgetragen worden), aber dadurch haben sie für mich nicht an format verloren, eher an anspruch an die technischen fähigkeiten gewonnen. die sind inzwischen gefragter als wagemut. nenn es zeitgeist, aber so ist das nunmal. und dass die "familienroute" über den ganslernhang nicht den charme von hausbergkante und traverse hat, steht ja nicht zur diskussion. ob sie vielleicht dennoch rennentscheidend sein kann, werden wir dann morgen sehen. :bier:
     
  16. ich stimme dir großteils zu. nur der champ ist der sieger der besten.
    da machen wir halt aus dem marathon einen 100 meter lauf. nivellieren wir uns nach unten... der kann nicht soweit laufen, der kommt aus einem hügeligem land...der weiß nicht was es heißt gerade zu laufen et. etc.
    ich weiß, ich übertreibe, aber so ist imho kein spitzensport.
    ich polemisiere mal hier frech weg... wer will das sehen???
     
  17. mmh. ich? die meisten? die masse? respektive: was willst du sehen? 80 meter sprünge statt 40 meter sprünge. aber was macht das sportlich aus? einen kleinen unterschied. der marathon/100 m lauf-vergleich ist da schon zu weit hergeholt. viel zu weit.

    es sucht sich halt keiner mehr einen weg durch den wald, wenn er die streif herunterfährt. die strecken sind vorgegeben, die interessen der sponsoren ebenso und ehrlich gesagt: das geifernde publikum im zielraum der streif, gerade dort eh nur eine ansammlung von vip-gästen, interessiert sich für den sportlichen wert (meist) gleich null. das soll kein argument für die nivellierung der strecke sein. den sehe ich nach wie vor, da können wir auch zum diskutieren aufhören, in der sicherheit der sportler. aber glaubst du wirklich, dass eine mehrheit heute sagen würde:
    schmeißt´s sie runter, um jeden preis? glaube ich nicht. das, was früher das streif-spektakel war, sind heute die red bull-wingsuit-contests. und das argument hast du schon gebracht, allerdings ironischerweise auf deiner seite... redbull sorgt mit seinen seltsamen sportarten inzwischen für den adrenalinkick. den muss ich aber auf (seriösen?) sportveranstaltungen in dem ausmaß gar nicht haben...

    spitzensport definiert sich für mich halt nicht über die beschaffenheit einer strecke, sondern über die beste zeit, die gefahren, gelaufen gerudert wird. natürlich gibt es einen unterschied zwischen 2000 m rudern und 3500 m abfahrt. aber keinen, der es rechtfertigen würde, dabei aus reiner lust an anachronistischem spektakel das leben der athleten aufs spiel zu setzen. aber vermutlich sind wir da eher unterschiedlicher auffassung...
     
  18. Los geht's... Mein Tipp: Bode Miller :applaus:
     
  19. He did it! :applaus::applaus::applaus::daumen::daumen::daumen::daumen::daumen::daumen::daumen::daumen::daumen::daumen::daumen:
     
  20. Nur weil die Streif nicht mehr soo hart ist, heißt es nicht,dass die Läufer nix drauf haben müssen. Es ist immernoch ein Wahnsinnsritt und total bombastisch was da abgeliefert wird.

    Gratulation an Reichelt. Super Bursche, aber Bode hätte ich es auch gegönnt.