Premier League

Dieses Thema im Forum "Vereinsfußball" wurde erstellt von donHawk, 2. September 2008.

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Wer wird Meister 2019 /2020

Diese Umfrage wurde geschlossen: 11. Februar 2020
  1. Manchester City

    25,0%
  2. Manchester United

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    0,0%
  3. Chelsea

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    0,0%
  4. Liverpool

    75,0%
  5. Tottenham Hotspur

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    0,0%
  6. anderer Verein

    0 Stimme(n)
    0,0%
  1. James_19

    James_19 Guest

    Das stimmt wohl.... In Schottland wird dir der Verein mit der DNA weiter gegeben
     
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  2. Bremen

    Bremen Moderator

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  3. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

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    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Als ich damals mit der Schule in Canterbury war, 1993, hatte ich meinem Gastvater mitgeteilt, dass ich aus Duisburg komme.
    Da meinte er nur: "Oh, the Zebras!" :D
     
  4. James_19

    James_19 Guest

    Canterbury ist sehr schön.... Und du siehst, der MSV ist auch in England bekannt :top:
     
  5. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Waren sie zumindest damals, dieser Stern ist aber immer mehr verblasst.
     
  6. James_19

    James_19 Guest

    Fussballfans in England (in unserem Alter) werden sie auf jeden Fall in Erinnerung behalten haben....
    Ist ja bei uns nicht anders.... QPR, Millwall, Sunderland, Portsmouth oder Sheffield.... Die Klubs kennt man einfach!!
     
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  7. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Und sei es von "Peter Shilton´s Handball Maradonna" auf dem C-64 oder dem uralten Football Manager.
    Da gab es noch so Knaller wie Port Vale, Bury, Charlton Athletic, Stockport, Hartlepool, Wrexham und wie se alle heissen.:D
     
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  8. Bremen

    Bremen Moderator

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    Japp, namhafte Vereine können in der Versenkung verschwinden, aber ihre klangvollen Namen bleiben.
     
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  9. Brasilien hat als Retourkutsche alle Premier League Spieler sperren lassen die nicht zur Nationalmannschaft durften.

    https://www.kicker.de/fifa-verbiete...klubs-einsatz-von-brasilianern-870918/artikel

    Steht nicht im Artikel, aber ich erinnere mich, dass die Spieler nach einer Rückkehr aus Brasilien in England 14 Tage in Quarantäne hätten gehen müssen. Darum keine Abstellung. Insofern sind fünf Tage immer noch besser, aber albern ist es trotzdem.
     
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  10. Ja, die Religion spielt eine sehr große Rolle.
    Celtic ist der "irische" Verein. Er stammt ab von einem katholischen Heim, in dem sich irische Einwanderer nach der Ankunft in Schottland trafen. Bei denen sieht man immer noch die irische Nationalflagge.
    Rangers sind die Protestanten.
    Lange Jahre wurden in beiden Vereinen keine "Andersgläubigen" aufgenommen oder verpflichtet. Heute ist das aber schon ziemlich aufgeweicht.
     
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  11. Bremen

    Bremen Moderator

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    Das ist so nicht ganz richtig. und das nicht nur, weil ein solchen Bann beim Celtic F.C. nicht existierte. Zumal auch der Rangers F.C in seinen ersten Jahrzehnten auch vereinzelnd katholische Spieler verpflichtete.

    Zum Bann von bekennenden Katholiken kam es bei den Rangers erst in den 1920er Jahren. Ausschlaggebend hierfür war die wachsende Einfluss des ultra-konservativen protestantischen Oranier-Orden im Glasgower Stadtteil Govan, der Heimat der Rangers. Begünstigt wurde diese Entwicklung dadurch, dass die Belfaster Werft Harland & Wolff (Erbauer der HMS Titanic) aufgrund der mit dem Osteraufstand1916 stark ansteigenden Unabhängigkeitsbestrebungen in Irland im Jahr 1920 eine Niederlassung in Govan in Betrieb nahm und wie schon in Belfast das Prinzip hegte, dass katholische Arbeitnehmer unerwünscht waren. In den folgenden Jahrzehnten verpflichteten die Rangers zwar den einen oder anderen Katholiken, jedoch ohne Wissen über dessen Religion. Wenn dieser Glauben jedoch bekannt wurde, mussten diese katholischen Spieler den Club ebenso verlassen wie protestantische Spieler, die katholische Frauen heirateten - oder waren zumindest clubinternen Feindseligkeiten ausgesetzt, von denen Alex Ferguson (der selbst aus einem gemischtkonfessionellem Elternhaus stammt) aus eigener Erfahrung mit dem damaligen PR-Manager der Rangers berichtete. Dieses Sektierertum der Rangers sorgte in den 1970er Jahren für reichlich mediale Kritik doch es dauerte bis ins ins Jahr 1989, bis Graeme Souness nach über 70 Jahren der erste Rangers-Manager war, der mit "Mo" Johnston einen bekennenden Katholiken (zudem auch Ex-Celtic-Spieler) verpflichtete. Der zweite folgte erst 1998 mit Neil McCann.

    Celtic war dagegen in der Vergangenheit deutlich liberaler. Denn die Hoops verpflichteten z.B. bereits 1951 einen protestantischen Spieler Namens Jock Stein - jener Jock Stein, der später als Manager vom Celtic F.C. (ab 1965) u.a. 9x in Folge Schottischer Meister wurde (1966-74) und 1967 mit den "Lisbon Lions" den Europapokal der Landesmeister (2:1 gegen den haushohen Favoriten Inter Mailand) gewann. Somit ist er als Protestant bis heute der erfolgreichste Manager des katholischen Celtic F.C. Nur mal so zum Vergleich: erster katholischer Manager der Rangers der Franzose Paul Le Guen im Jahr 2006 - 41 Jahre nach Stein. Und ebenso holte Celtic u.a. 1967 bzw. 1969 die Protestanten Danny McGrain und Kenny Dalglish, die beide als Kind Rangers-Fans waren (wobei Daglish wie schon zuvor Alex Ferguson im protestantischen Stadtteil Govan, der Heimat der Rangers aufwuchs) ins Glasgower East End, die ebenfalls zu Schlüsselfiguren bei Celtic wurden.
     
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  12. #Bremen

    da hast du aber tief gegraben. So viel war mir nicht bekannt. Danke!!
     
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  13. Bremen

    Bremen Moderator

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    :tnx:

    So tief musste ich allerdings nicht graben, ich interessiere mich schon seit vielen Jahren für Schottland (und auch Irland). Wegen Land und Leute, historisch, fußballerisch - und auch aufgrund der hochprozentigen Destillate ;)
     
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  14. Das Verstehen der Leute im Land ist allerdings heftig. Ich hab' eine Zeitlang in Dublin gewohnt und wenn mir da jemand etwas auf englisch erzählt hat mit richtig schön breitem Akzent tappte ich doch meist im Dunkeln. Unterstelle mal, dass das in Schottland ähnlich ist, auch wenn ich da noch nie war.
     
  15. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    Mein Aufenthalt in Dublin war noch erträglich, die Leute , mit denen ich zu tun hatte, gaben sich Mühe Englisch deutlich zu sprechen :D
    Anders war es bei Dienstreisen nach Newcastle Upon Tyne, der dort oft gesprochene Geordie Accent liess mich manchmal ratlos zurück :D
    Da Schottland nur 50 Meilen weg war, kann ich mir vorstellen, dass es dort ähnlich ist.
     
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  16. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Mich hat mal in Canterbury jemand nach ner Zigarette gefragt, musste auch dreimal nachfragen.:D
     
  17. James_19

    James_19 Guest

    Da musst du nicht erst nach Schottland.... In Glasgow habe ich allerdings nicht viel verstanden... Gebe ich zu.
    In England sind die Dialekte in Bristol, Newcastle und speziell Scouse in Liverpool mehr als eine Herausforderung!!! Wobei die "Brummies" aus Birmingham (war ich noch nicht) oder die Yorkshire Men sicher auch nicht ohne sind. War aber nur in York und da ist mir nichts aufgefallen....
    Da musste ich dann und wann höflich bitten, nochmal den Satz zu wiederholen....
    Sehe gerade @Lübecker hat die Geordies schon erwähnt.... :D
     
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  18. Bremen

    Bremen Moderator

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    Besonders schlimm ist es in Glasgow. Wenn die Menschen dort mit ihrem Glaswegian loslegen, weiß man in etwa, wie sich fremdsprachige Menschen selbst mit fundierten Deutschkenntnissen z. B. Baden-Württemberg, Bayern oder Sachsen verloren vorkommen.
     
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  19. James_19

    James_19 Guest

    Baden Württemberg hatte ich noch nie Sprachprobleme.... :D
     
  20. Bremen

    Bremen Moderator

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    Du hast dort ja auch eine Zeit lang gelebt. Aber für Besucher ist das Schwäbische Kauderwelsch in Reinform, so dass mein damals 3jährige Nachwuchs fragte "Warum sprechen die hier so komisch?" :D
     
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