Polizeieinsatz gegen Werder-Fans

Seh ich ganz genauso =) Schön dass die Diskussion hier noch eine gute Wendung genommen hat =) :svw_applaus:

 

Es ging ja auch nur um einen Polizeieinsatz gegen Werder-Fans

 

Hat sie leider nicht. Mach dafür bitte einen Thread über die SPD, die Linke oder zum Thema "Studiengebühren" auf. Hier geht es um was ganz anderes.

 

So. Habe mir das alles mal in Ruhe durchgelesen, und kann mich der Argumentation von unbash nahezu komplett anschließen. Ich fahr schon seit vielen Jahren zu Werder (auch Auswärts) und bin selber bestimmt nicht auf Stress aus. Ich habe aber häufig genug erlebt das die Polizei teilweise sehr willkürlich und überzogen handelt und bei dieversen Situationen wo sie handeln müsste bzw. Präsenz zeigen sollte dies nicht tut bzw. nicht ist.
Bevor auch mir jetzt eine einseitige Haltung vrgeworfen wird muss ich sagen, das ich halt auch schon Situationen erlebt habe wo man durchaus sagen kann: Selber Schuld!

Auf die Viedoüberwachung in der Öffantlichkeit will und muss ich jetzt aber auch noch kurz eingehen.
Das Argument, das nur der etwas zu befürchten hat der scheiße baut ist absolut schlecht. Denn mit so einer Argumetation hat z.B. auch die SED ihren Überwachungsstaat gerechtfertigt. Damals wurde übrigens von Seiten der BRD die Viedoüberwachung, unschuldiger Bürger als ein Bruch der Grundrechte und ein Merkmal für ein totalitäres System angesehen --> wie sich doch die Zeiten ändern!! Ich denke zwar, dass wir in Deutschland schon noch ein Rechsstaat sind, aber wenn der Weg weiter so beschritten wird wie es jetzt der Fall ist, geht es halt immer mehr in die Falsche Richtung.
Nur ein kleines, vielleicht etwas überspitztes, Bsp. was aber das Dilemma wiederspiegelt:
Ich torkle mit ca. 2 Promille freidlich über den Bahnhofsvorplatz, dies wird gefilmt, und daruaf macht eine Polizist ne Alkoholkontrolle. Im Anschluss wird einem in dem Verfahren der Führerschein abgenommen, da man auch zu Fuß ja nicht betrunken am Straßenverkehr teilnehmen darf.

Wenn man jetzt das Das Argument, das nur der etwas zu befürchten hat der scheiße baut anführt, wäre diese Maßnahme ja absolut o.k..

Aber genau soetwas spiegelt meiner Meineung nach dann schon die Ansätze eines Überwachungsstaates wieder obwohl man hier noch nach Recht und Gestzt handelt. Jeder steht erst mal unter Generalverdacht.
Man kann ja auch nicht pauschal alle Wohnungen durchsuchen, nur um ein paar Drogenlabore zu finden. Die die keines in der Wohnung haben hätten ja auch nichts zu befürchten.
Wie unbash schon gesagt, das geht gegen die Freiheit des einzelnen, und dies ist immerhin ein im GG garantiertes Grundrecht.

 

Wenn man solche Beispiele bringt, sollte man sich vorher informieren.
Die Fahrerlaubnis kann einem nur entzogen werden, wenn man gem. §§ 2,21 STVG MIT EINEM KRAFTFAHRZEUG am Straßenverkehr teilnimmt.
Man kann gem. § 316 StGB z.B eine Trunkenheit im Straßenverkehr mit einem FAHRZEUG verwirklichen (also auch mit einem Fahrrad) jedoch NIE als Fußgänger.
Selbst mit dem Rad kann man einem nicht den Lappen wegnehmen.
Die einzige Möglichkeit außerhalb des §§ 2,21 StVG einem die Fahrerlaubnis zu entziehen, obliegt der Führerscheinstelle mit einer detaillierten Begründung einer Krankheit. Alkoholkrankheit müsste da dauerhaft belegt werden.

ALSO BIITE:
Zurück zum Thema und solche sinnlosen und falschen Thesen weglassen. Danke

 

Stimmt leider nicht so ganz was du sagst.
Vielleicht war es ein Missverständniss, ich meinte nicht den kompletten Entzug der Fahrerlaubniss (Lappen ist weg), sondern die klassische Abgabe von einem bis drei Monaten .
Und diese Möglichkeit besteht sowohl bei Radfahrern als auch bei Fußgängern die einen Führerschein besitzen.
Für Radfahreren kann man hier folgende § anwenden § 24 § 24a und § 25 StVG.
Meiner Erfahrung nach wird eine Promillewert von ca. 1,8 zu Grunde gelegt bei dem es mit dem Lappen gefährlich wird (Ist glaub ich in irgendwelchen VO geregelt).
Bei Fußgängern ist es nicht ganz so leicht zu sagen, da es heir keine ganz eindeutigen gesetzliche Bestimmungen gibt, allerdings ist auch hier der vorrübergehend Einzug der Fahrerlaubniss möglich wie ich es im Bekanntenkreis miterlebt habe.
Wenn eine absolute Verkehruntüchtigkeit vorliegt (man ist Lattengerade), darf man auch als Fußgänger nicht am Straßenverkehr teilnehmen.
Im Zweifelsfall wird dann ein Richter entscheiden ob dies vorlag.
Aber möglich ist es defintiv.
Das diese Sachen, zum Glück, in der täglkichen Praxis so gut wie nicht angewendet werden, ist ein anderes Thema.

Ich geb dir aber Recht, dass wir zum Thema zurückkehren sollten. Und wie du in meinem Post sehen kannst, habe ich extra dieses provokante überspitzte Bsp. gewählt um nur mal das Grunddilemma der dauernden Viedoüberwachung darszustellen. Es gäbe auch genug Bsp. wo die Rechtslagen eindeutig sind und sonst die gleichen Vorraussetzungen vorliegen.

 

Beckmesser...


aber Herr Kai, als Teil der Staatsmacht, kannst du mir doch bestimmt Tipps geben, wenn ich (wie auswärts vorgekommen)mitbekomme wie (in meinen subjektiven Augen) n Werder Fan ohne Grund schikaniert und festgehalten wird, ich nachfrage was der Herr gemacht hat, ich angemacht werde schnell Land zu suchen, sonst passiert mit mir das gleiche. Ich frage warum und nach dem Namen bzw. Nummer(wurde hier mal empfohlen ) und ich bekomme n knüppel in die Seite und der Herr will mir weiter den rechten Weg zeigen, da kommen Kollegen und schubsen mich schnell wech und meinen ich solle lieber schnell weitergehen....
Was mach ich dann Werder Kai01?
Da is mir auch egal ob diese schwarzen Schaafe ausnahmen sind, solange Sie sich in des Staates Namen austoben dürfen...

Danke für die Antwort und Hilfe im voraus...

 

Als Polizist muss man heute leider deutlich mehr ertragen, als noch vor 20 Jahren. Heute ist ein Polizist nicht mehr die Respektsperson, die sie damals noch war. Viele Menschen sind einem Polizisten gegenüber in einer Art aufmüpfig und dreist, die ich mir als Nicht-Polizist im Leben nicht gefallen lassen würde. Aber leider müssen die Polizisten sich dies gefallen lassen, weil sie eben Staatsdiener sind und nur ihre Aufgabe im Blick haben sollen und dabei ihre eigene Identität möglichst ausschalten sollen.
Das funktioniert natürlich nicht und wenn dann ein paar Idioten kommen und die Polizisten provozieren, kommt es leider vermehrt zu Missverständnissen und Überreagieren der Ordnungshüter.
Warum das so ist, dazu solltet Ihr Euch mal diesen Artikel im Spiegel durchlesen. Ich verstehe jedenfalls jeden Polizisten, der auf aggressives Nachfragen mit aus Angst um seine Gesundheit erzeugter Gegenaggressivität reagiert.

 

Wie wäre es denn, sich mal nicht einzumischen, den Beamten ihren Job machen lassen und denen nicht so auf die Pelle rücken, während diese polizeilich einschreiten?
Ist auch egal, von dir kommt jetzt bestimmt "das ist ein freies Land" und so stimmts

 

Ja genau, wenn ich sehe, wie anderen Unrecht geschieht, dann schnell weggucken (die machen nur ihren Job, ich könnte sonst selber Probleme kriegen,...). Genau die richtige Einstellung!

Das blöde ist aber auch, dass man an die schwarzen Schafe kaum ran kommt, denn welcher Polizist ist schon so blöd und gibt seine Nummer raus, wenn er was zu befürchten hat.

 

Mein letzter Beitrag zu diesem Müll:
POLIZISTEN HABEN NAMEN UND KEINE NUMMER. Ihr guckt zu viel alte Kriminalfilme.
Weiterhin kann man ja auch so einfach von außen feststellen das einem Unrecht geschieht.... Schon mal was verdeckten Maßnahmen und Überwachungen gehört, von denen ihr gar nichts mitbekommt?
Was ist denn wenn der Unschuldigte vorher mit Feuerzeugen nach Diego geworfen hat?
So und nun könnt ihr weiter machen mit eurem geseier. Und fragt mich bitte nicht nach meiner Nummer....

 

Das passt ja genau ins Bild. Die haben immer Recht und machen alles nur um Friede Freude Eierkuchen zu erhalten und mann soll sich ja nicht kritisch einmischen. Einfach wegschauen und eventuelles Unrecht geschene lassen. (...)
Um es mal mit deine Worten auszudrücken die du ne paar Seiten vorher benutzt hast: "Da kommt jedem Menschen mit gesunden Rechtempfinden die Galle hoch!!"
Wenn die B***** in der beschriebenen Situation von Pfostenwärmer im Recht sind könnte sie ja normal reagieren und nicht gleich mit Kloppe drohen.

Dein Post #111 von Seite 8 passt da doch genau ins Bild: "In anderen Länder ist es doch viel schlimmer!!" Das ist auch so ein super Argument.
Nur weil Dreck besser schmeckt als Scheiße, schmeckt Dreck noch lange nicht gut!! (Ich hoffe du verstehst was ich damit sagen will)

Genau solche Leute wie du sind der Grund das eine Antiphatie gegen die B***** ensteht. Nimm dir mal lieber ne Bsp. an TheEagle85 obwohl er der "Gegenseite" angehört, kann er Sachverhalte differenziert betrachten und hat Masse zwischen den Ohren. Mit deiner Einstellung unterläufst du auch alle Bemühungen von Polizisten die korrekt handelt, und die müssen dann die Agressionen ausbaden die du gestreut hast.

Und ich wette, B***** haben ne Dienstnummer.

-An alle Anderen: Sorry für die teilweise sehr deutlichen Worte, aber der Typ bringt einem echt zum kochen.

 

Ich glaube, nach dem letzten Posting bleiben keine weiteren Fragen mehr offen.

Tolle Sache. Einerseits solch eine Geisteshaltung zur Schau tragen und andererseits fordern, dass "B*****" sich gefälligst "normal verhalten sollen".

 

Was meinst du mit "eine solche Geisteshaltung"??
Ich glaube du hast mich eine wenig missverstanden. Wenn Leute wirklich scheiße bauen oder die Polizei (dann halt so anstatt B*****) attakieren finde ich es vollkommen legitim wenn man gegen die vorgeht und dann hat man auch selber Schuld. Mir ging es darum, dass man in Situationen, wo evtl. oder offensichtlich falsch von seiten der Polizei gehandelt, nicht wegschaut und die Polizei "Ihre Arbeit machen lässt" wie von WerderKai gefordert. Ich persönlich gebärde mich der Polizei gegenüber bestimmt nicht agressiv und wurde auch noch nicht wirklich unfair von denen behandelt, aber ich nenn dir mal zwei von mehreren Bsp. die ich persönlich miterlebt habe.

1. Aussage eines Polizisten im Fitnesstudio: " Am wochende ist wieder Fussbal, da kann mal schön ne paar Leute klatschen!"
2. Ein Fan liegt gefesselt auf dem Bauch am Boden und zeigt keinerlei Wiederstandt. Sobald er nur den Kopf ein wenig zur Seite drehte oder versuchte etwas zu sagen bekamm er mehrfach mit voller Wucht das Knie eines Beamten in den Rücken.

Solche Vorfälle sind eindeutig nicht o.k. und er recht nicht von Polizisten und in solchen Fällen kann und sollte man nicht einfach wegschauen, sonder Zivilcourage zeigen finde ich.
Das dies die Ausnahmen sind sehe ich genauso, da in ca. 90% der Fälle die ich miterlebt habe sich die Polizisten korrekt verhalten haben.
Aber ich finde gerade gegen diesen schwarzen Schafre muss man vorgehen.
Denn wenn sich einzelne scheiße verhalten fällt es halt immer wieder auf die Polizei und nicht auf Herrn XY zurück. Das schadet dann ganzen Beamten die sich korrekt verhalten und sich um Deeskalation und ein vernünftige Miteinander bemühen.

Ich denke solche Situationen waren von Pfostenwärmer gemeint, auf die der nette WerderKai dann seine Wegschauappel gerichtet hat und der hat mich (vielleicht etwas zu stark) in Rage versetz, weil ich halt nicht o.k. finden wenn Leuten von seiten der Staatsmacht einfach Unrecht passiert.

 

@ fvw1899

Du hast Kais Postings entweder nicht gelesen oder nicht kapiert, bzw. kapieren wollen, weil das Ganze nicht in Dein Weltbild passt.

Ich kann Dir ein paar Dutzend Situationen aufzählen, wo sich Schwachmaten aus unserem Block gegenüber Polizisten danebenbenommen haben. Nimmst Du da für Dich auch einen "Wegschauappell" in Anspruch?

 

Tja, dann muss ich mich wohl doch noch einmal melden.
Erstmal danke Linienrichter.
Nun zum vfw1899:
Wo ist dein Auftrag?
Du haust hier Dinger raus, die gehen gar nicht.
Wo hab ich denn gesagt, dass ich Gewalt gut heisse?
Ich habe gesagt, dass die meisten die VORGESCHICHTE, also warum einer dort derartig behandelt wird, nicht mitbekommt. Schon mal darüber nachgedacht, wie es für einen Polizisten sein muss, einen aus der Masse zu holen, weil dieser bei Straftaten beobachtet wurde, und dann von irgendwelchen Vollidioten vollgelabert zu werden, die vielleicht sogar den Einsatz in eine Gefährdungslage ummünzen?
Das ist echt deine letzte Chance dich einigermaßen konstruktiv an diesem Thema zu beteiligen...

 

erst mal @Lieneinrichter Jablonski
Ich finde in meinem letzten Post wurde eigentlich ziemlich deutlich was ich meine:
Wenn jemand wirklich scheiße baut, oder es auf Ärger mit der Polizei anlegt muss er sich auch nicht wundern wenns Ärger gibt. Also habe ich das logischweise nicht mit dem Wegschauappel gemeint.

@WerderKai
O.K. teilweise waren meine Worte vielleicht etwas zu hart oder zu persönlich -Sorry dafür- was aber nichts an der Grundaussage ändert. Das Polizisten keinen einfachen Job haben und häufig provoziert werden ist mir schon klar. Das man dann auch als Polizist Wut im Bauch hat auch, aber man darf dann halt nicht die Wut rauslassen sondern muss sachlich und gelassen vorgehen, dafür ist man halt Polizist und hat diese Verpflichtung meiner Meinung nach.

Ich wollte auch nicht sagen, dass du Gewalt gut heist, falls das so rüberkam war es ein Missverständniss.
Wie schon in meinem vorigen Post gesagt, habe auch ich überwiegend postive Erfahrungen mit der Polizei und den meisten Polizisten gemacht, aber halt leider auch einige negative. Die Negativen behält man nun mal eher.
Noch mal ein Bsp. (selber miterlebt): Ein Kumpel pisst in Sichtweite der Polizei gegen eine Busch, daraufhin wird ihm die Hand auf den Rücken gedreht, abgeführt und er wird mit voller Wucht gegen den Bulli geklatsch.
Solche Situationen sind absolut übertrieben und daher auch nicht gerechtfertigt von seiten einer staatlichen Macht (hätte er in einer vernüftigen Art ein Bussgeld o.ä. verhängt, wäre ich zwar nicht glücklich gewesen, hätte es aber akzeptieren müssen und es wäre gerechtfretigt gewesen), und da kann ich doch nicht einfach so tun als ob nichts wäre und wegschauen.
Ich kann es ja vielleicht menschlich aus Sicht des Polizisten nachvollziehen, wenn er, z.B. schon zwei Flaschen an diesm Tag von Werderfans abweheren musste, und daher so reagiert.
Aber dafür ist man Polizist das das halt nicht passieren darf. Wenn sich viele Leute aus einer großen Gruppe (z.B. Fussbalfans allgemein) sich im gegenüber scheiße verhalten haben, so muss er jedoch jedem erst mal neutral und vorurteilsfrei gegenübertretten, wenn sich dann etwas relevantes ergibt ist es auch vollkommen legitim angemessen durchzugreifen.

 

in dein Weltbild passt ja anscheinend auch nicht viel...

 

Ich tue jedenfalls nicht so als sei es legitim, einen ganzen Berufsstand für minderwertig zu erklären. Manche hier tun das aber.

 

Sorry, habe mich jetzt bisher echt zurückgehalten und nur gelesen, sowohl hier als auch bei "Gewalt gegen eigene Fans". Doch so langsam frag ich mich mit was für fehlgeleiteten Personen ich sonst noch ins Stadion gehe.
Ich muß hier echt mal Linienrichter Jablonski und werder-kai01 zur Seite stehen.
Einige nutzen hier jede Möglichkeit um, mit dem Horizont einer knienden Ameise, ihre Ansichten zu verbreiten.

@fvw1899: lies doch mal bitte deine eigenen Beiträge, irgendwie siehst du auch nur das, was du willst. Du redest von "Zivilcourage" ohne zu wissen was das ist! Es bedeutet bei weitem nicht, dass man jemanden zur Seite stehen soll, der von der Polizei gerade aus dem Verkehr gezogen wird. Woher willst Du die Vorgeschichte wissen? Durch Dein Einmischen tust du so, als wenn Du die Hintergründe kennst und wenn die die Aktion berechtigen, dann würde ich Dich auch sofort als potentieller "Mittäter" sehen, also als potentielle Gefahr... da aber nichts konkretes gegen dich vorliegt würd ich Dich als Polizist auch dann "vertreiben".

Manche Leute nehmen sich hier echt viel raus .... wollen alles, aber Schuld an Ihren Problemen sind sie nie! Finde es irgendwie komisch, dass es immer die Selbe KUndschaft bei der Polizei ist, die Probleme hat.