Polizeieinsatz gegen Werder-Fans

Zusammenhalt wird immer nur von denen gefordert, die sich bei anderen Themen (z.B. Stimmung) offensichtlich komplett von der restlichen Fanszene abgrenzen (wollen) und nicht bereit sind, Kompromisse einzugehen. Fühlen sie sich dann durch die Staatsmacht mal wieder unfair behandelt, dann muss die ganze Fanszene plötzlich wieder zusammenhalten. Über Jahre und mehrere Foren hinweg ist das jetzt doch immer wieder die gleiche Scheiße. Dann wird wieder so ein Artikel rausgehauen, dessen Art und Weise beim Leser ein starkes deja vu hervorruft und fast schon als "Hintergrundbrummen" wahrgenommen wird wie die bekannten Dauergesänge, die genauso monoton daherkommen wie diese Artikel, und scheinbar komischerweise vom gleichen Personenkreis stammen.

Den "fehlenden Zusammenhalt" hat sich dieser Personenkreis gänzlich selbst zuzuschreiben.

Schade, eigentlich war doch dieser Thread nach dem ersten Beitrag schon auf dem Weg dahin, wo er hingehört: Unbeantwortet auf dem Weg ins Archiv...

 

Interessant, von welcher Personengruppe sprecht ihr denn? Seid ihr in Bielefeld dabei gewesen und habt ihr mitbekommen welche Fans dort angegriffen wurden? Wüsste mal gerne welcher Personengruppe ihr die zuordnet.

 

Dann soll der Verfasser des Textes mal seinen Namen bekannt geben. Sich mal vom Trend abheben, in der Anonymität des Internets zu leben (warum werden auf Bildern der Fanszene aus Auswärtsblöcken teilweise Gesichter unkenntlich gemacht, wie bei einem Bild der Bremer in Bielefeld??).

So kann man wieder nur spekulieren, dass es sich um die gleichen Personen handelt, die sonst immer solche Texte verfassen. Verstärkt wird dieser Eindruck noch dadurch, dass der Text auf einer Seite präsentiert wurde, die von einem Münchener Ultra betrieben wird.

 

Das gibt es in (nahezu) JEDEM Verein. Bedingungsloser Zusammenhalt ist doch genauso scheisse..... Man sollte auch mal hinterfragen...
Das Fansmedia nicht neutral ist, weiss ich jedenfalls...

 

wenns wieder um die böse und total unfaire und willkürlich handelnde polizei geht, sollen alle wieder auf der seite der ultras sein, die sich ansonsten einen scheißdreck dafür interessieren, dass es scheinbar auch andere fans gibt, die keinen bock auf 20 minuten monotonen dauergesang haben und die schnauze voll haben von dem ganzen gefasel "polizeiwillkür" usw.
vielleicht würdet ihr eine ganz andere ressonanz ernten, wenn man sich nicht immer derart vom rest der fans in der ost oder in auswärtsfanblocks abkapseln würde bzw. in der anonymität im internet rumgeistert. wieso habt ihr nicht den Ups, ich muss meine Wortwahl ändern in der hose, solche berichte unter nem gscheiten namen zu verfassen?

wenn ich ein problem mit was hätte und von fans ne unterstützung möchte (moralisch oder praktisch, spielt keine rolle), dann schildere ich meinen fall und vor allem auch beschreibe ich mich bzw. oute mich, damit ich gleichzeitig eine art vertrauensbasis schaffe, da alle dann wissen, mit wem sie es da zu tun haben --> und da liegt in meinen augen in gewisser weise der hund begraben, da man von seiten der fanszene eigentlich nie was weiß über die leute, die dann aber von MIR hilfe wollen, indem ich meine stimme erhebe gegen die polizei"willkür"... wenn ich nicht mal weiß für wen und warum (dazu gehört auch, beide sichtweisen eines vorfalls zu kennen), lehne ich das kategorisch ab!

 

@danielwtm: auch wenns hart formuliert ist: aber im grunde ist es so! weil man bei einem solchen artikel im www, auf einer seite eines ultra-mitgliedes aus münchen, nicht darauß schließen kann, dass der artikel nicht zu 100% objektiv ist....

 

An dem Beitrag von seninho lässt sich doch gleich erkennen, dass es alles andere als "von beiden Seiten betrachtet" ist.
Wenn man nicht dabei war, kann man es natürlich weder bestätigen noch dementieren.
Das die Polizei aber in Fußballfans immer eine Gefahr sieht ist mir auch schon oft genug aufgefallen. Sie greifen zwar nicht immer gleich ein, aber es ist sogut wie jedem Polizisten, der beim Stadion steht anzumerken, dass er unter Spannung steht. Warum auch immer, aber es kommt einem oft genug so vor, als wenn die Polizei in den Ultras oder auch anderen Fußballfans immer den bösen Schläger/Hool vermuten.

 

da gehen unsere erfahrungen scheinbar weit auseinander! ich gehe pro jahr zu ca. 5 spielen, mehr lässt die distanz nicht zu. und wenn ich mir z.b. vorstelle, dass ich letztes jahr in nürnberg mit 0-1 durch harnik fast den anstoß verpasst hätte, weil ich mich mit 2, 3 polizisten verquatscht habe, sehe ich die sache halt grundsätzlich anders.
natürlich müssen die unter storm stehen, das müssen sie auch, wenn sie streife fahren, da an jeder ecke was passieren kann und auch passiert. und völlig grundlos tun sie das ja nicht! nachdem in den fußballstadien noch immer, auch aktuell, so viel passiert (vor ein paar jahren gabs nen trommelstock-wurf in hamburg... heute schmeißen ein paar irre immer noch gegenstände aufs feld, um spieler/ordner zu verletzten), ist es doch nur verständlich, dass man solche aktionen, auch einfach nur schlägereien o.ä., im keim ersticken möchte, so dass eine präsenz und eine art übervorsichtigkeit völlig legitim sind!
wenn du den spieß nämlich umdrehst, dann ist die fehlende polizei wieder schuld, wenn in schlägereien irgendwelche bremer ultras vermöbelt werden!

 

Zumal der Fansmediaartikel ja teilweise schon Bildcharakter hat....

Wenn da Formulierungen zu lese sind wie:

muss man sich nicht wundern, das es nicht ernst genommen wird..

 

Wenn ich mir vorstelle, dass ich Polizist beim Stadion wäre, dann würde ich denke ich mal auch immer etwas angespannt sein. Ist ja auch verständlich, wenn durch die Medien immer das Bild des randalierenden Fußballfans geistert.
Trotzdem wird es an dem Punkt ungemütlich, wo Polizisten es mit der "Übervorsichtigkeit" übertreiben.

 

ja genau und der "Ich hab es auch mitbekommen" Beitrag von Bormi ist genauso einseitig geschrieben.
Und der Sohn (16) von den Bekannten is eh der Ultra - Szene zuzuordnen, passt ja auch in deren Altersdurchschnitt .

Und wenn ich beteiligt gewesen wäre, hätte ich den Bericht auch nur einseitig wiedergeben können. Von meiner Sicht aus!

Aber macht euch doch nich 1000 Gedanken ob der Bericht nun 80% oder 70% Wahrheit entspricht.
Fakt ist Ultra's sind nich nur weil Sie Ultra's sind freivonschuld, aber auch lange nich freiwild und ineinemrechtsfreienraum
Fakt ist es waren nicht nur Ultras dabei...

Aber solange nich alle dabei waren, werden immer genug andere sagen selber Schuld.

Nein macht euch lieber alle gemeinsam mal Gedanken wie man sich wirklich in einem solchen oder ähnlichen Fall wehren (mit Rechtstaatlichen Mitteln) könnte.

Ich hab auch schon mitbekommen (kann u konnte selber Auseinandersetzungen mit der Polizei gut aus dem Weg gehen, eigentlich) wie jemand überhart behandelt wurde von 4 Polizisten und 3 Sperrten die Sicht zu (hey klar gerechtfertigt) Ich fotografierte es nur mit dem Handy, da kam einer auf mich zu und meinte mas ich eben gemacht hätte ich sollte es wieder löschen, ich sagte wieso und nach dem Stock am Rücken fragte ich nich mehr löschte und ging zittend und erschüttert wech mit tränen in den Augen.

Also lieber sollten wir Gedanken machen wie man (hey ihr sagt doch auch das die Wahrheit in der Mitte liegt und das ist schon zu weit) sich wehren kann...
Gewaltfrei...
Und da wäre manchmal n wenig zusammenhalt n verdammt geiles Gefühl


WEIL hier is so ein Bewusstsein entstanden, dass man immer erstmal Schuldig ist wenn einem etwas passiert.
Schade!

 

Stimmt, warum steht er nur unter Spannung? Es ist ja nicht so das er mit einer Minderheit an Personen sämtliche sozialen Schichten, sämtliche Arten von Menschen in einem mit zigtausend Leuten besetzten Stadion in einer gewissen Ordnung halten soll, für die Sicherheit von Frauen, Kinder, Männern und allen anwesenden Personen sorgen muß, in einem Ereignis, das naturgemäßerweise Emotionen und damit verbunden Stimmungen hervorruft. Warum kann er da nicht so locker und lustig sein wie ein Eisverkäufer an einem sonnigen Ferientag?? Die Welt ist schon seltsam manchmal!

Und, schlag mich, aber wie kann man in den einen Satz schreiben, dass man nicht weiß, warum die Polizisten scheinbar jeden Ultra als Hool sehen, wenn man im vorhergehenden Satz schreibt, dass scheinbar jeder Polizist es darauf abgesehen hat, in einem Ultra einen Hool zu sehen.

Also mit anderen Worten: Die Ultras sehen in jedem Polizisten Ultra-Hasser (Bewußt überspitzt) weil jeder Polizist in einem Ultra einen Polizisten-Hasser sehen. Die Lage wird noch verschlimmert dadurch das jeder Ultra weiß das die Polizisten denken das jeder Ultra denkt das jeder Polizist ein Ultras-Hasser ist, wärend die Polizei weiß das die Ultras denken das jeder Polizist denkt das jeder Ultra ein Polizisten-Hasser ist. Klar soweit?

 

Habe ich irgendwo auch nur ansatzweise gesagt, dass es nicht verständlich ist, dass ein Polizist vorm Stadion unter Spannung steht??

Der zweite Satz galt eigentlich nur als Wiederholung des Ersten. Ich hab mehr oder weniger nur das geschrieben was du hier geschrieben hast:

 

Was soll das jetzt heißen? Wenn Du die Aussage von 32 kugelblitz wegen der geringen Anzahl an Spielen ins Lächerliche ziehst, tausch' ihn durch mich. Keine Ahnung, bei wie vielen Spielen ich bisher war - es waren in 8 Jahren, in denen ich jetzt regelmäßig ins Stadion gehe, auf jeden Fall sehr viele - und ich hatte noch nie auch nur ansatzweise Stress mit der Polizei. Wenn es mal Berührungen mit Polizisten gab, z. B., weil ich irgendwo hin wollte, hat's mit höflich fragen/erklären immer funktioniert. Auch wenn Du Dir jetzt vermutlich nicht vorstellen kannst, dass das geht. Und, nein, ich gehe nicht neutral gekleidet ins Stadion...

 

Und?

 

Mimimimimi...

 

Ganz einfach: Dein sah so aus als wolltest Du sagen, wer lediglich fünf Spiele pro Saison sieht, hat vom Thema keine Ahnung und sollte sich raushalten... Dem widerspreche ich, denn nicht die Anzahl der Spiele, die man im Stadion sieht, entscheidet darüber, ob jemand Stress mit der Polizei hat oder nicht, sondern sein eigenes Verhalten.