Politik und Fußball in Bremen

Dieses Thema im Forum "Allgemeines" wurde erstellt von Timbo, 5. Dezember 2010.

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  1. Ein_fan

    Ein_fan

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    Bin bei diesem Thema sehr gespalten.
    Auf der einen Seite sehe ich, wie vermutlich Mitglieder des Bremer Senats auch, dass die DFL neue Milliardenveträge abschliesst udn sich die Kohle schön in die Tasche steckt 2,5 Mrd für 4 Jahre, das ist schon ne Hausnummer. Klar gibt es da Begehrlichkeiten. Und gerade bei den Polizeieinsätzen kann ich es iwie auch verstehen. Mehr Aufwand mehr Kosten, die einen haben Geld in Hülle und Fülle also warum nichts davon abgeben.

    Auf der anderen Seite gibt es da vieles, das mich ankotzt.
    Wieso ist denn so viel mehr Polizei erforderlich? Imho ist das Schuld der Politik. Gewaltbereite Menschen bringt nicht der Fußball hervor, sondern unsere Gesellschaft. Hinzu kommt, dass heute jeder kleinste Zwischenfall in der Presse breit getreten wird. Da muss man auch einfach mal zu Objektivität und Augenmaß mahnen. Stattdessen greift die Politik die "extreme Gewalt" im Fußball gerne auf, um damit für sich Werbung zu machen. Jeder Pyro findet sich doch groß in der Zeitung und wird zum Gewaltverbrechen stilisiert für das wir mehr Beamte brauchen. Einfach Wahnsinn!
    Eine zweite Sache, die mir aufstößt, sind die Beweggründe. Die Kassen sind leer also brauchts einen neuen Esel. Blöd nur, dass Werder keine Dukaten mehr scheißen kann.
    Das Land Bremen ist, man möge mir verzeihen, die verk*ckteste Inz*chtb*msb*de (politisch gesehen) ganz Deutschlands. Seit Jahren hängt man am Länderfinanzausgleichstropf ohne auch nur die geringsten Versuche zu unternehmen das endlich mal zu ändern. Da hoffe ich jedes Mal, dass man dem Spuk endlich ein Ende macht und Bremen endlich zu Niedersachen verschafft. Wäre zwar schade, aber anders wird sich nie etwas ändern.
    Und jetzt will man noch das letzte kränkelnde Einhorn abknallen?? Dümmer geht es einfach nicht! So ruiniert man ein Land! :applaus: Ganz großes Kino!
     
  2. geest

    geest

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    @Hragor

    Okay ich kann Deine Meinung verstehen und auch Nachvollziehen. Aber ich teile sie nicht zu 100 %.
    Wenn ich Dich nun richtig verstehe hältst Du die Kosten Weitergabe für Richtig, weil die Polizei für das Fußballspiel extra Leute bereitstellen muss. Die sonst Freizeit hätten.
    Das würde für mich also dann auch für Dich bedeuten, dass z.B. die Feuerwehr und hier besonders die Freiwillige Feuerwehr (die gibt es auch hier in Bremen) aber besonders auf dem Plattenland (auf dem Lande) extra Entlohnt werden müssten. Und ich meine jetzt nicht Feuereinsetze die von der Feuerversicherung vielleicht gedeckt sind. Sondern ich denke hier besonders an Naturgefahren wie Hochwasser (Oder, Elbe und Bayern) hier in Bremen z. B. das leer Pumpen von Unterführungen, Hagelschäden bzw. wie erst Letzt das Aufräumen der Straßen von Bäumen und Zweigen nach dem Gewitter/Sturm. Von der Rettung von Menschen und Tiere will ich gar nicht groß eingehen.

    Die sind nur Beispiele die von der Gesellschaft von den Freiwilligen Feuerwehren verlangt werden. Bloß das die Freiwillige Feuerwehren nur aus freiwilligen besteht. Heißt diese Leute haben einen anderen Beruf und werden von ihrer Arbeit, Familien oder aus ihrer Freizeit (auch nachts) oder am (Weihnachten und Sylvester) geholt um ihren Dienst für die Gesellschaft zumachen.
    Wie sollen all diese Personen die ein freiwilliges Ehrenamt für die Gesellschaft ausüben, denn nach Deiner Meinung vergütet werden.

    Bei der Polizei ging ich davon immer aus, dass die Polizisten die beim Fußball ihre Einsätze haben die Arbeitszeit Gutgeschrieben bekommen bzw. auf ihren Zeitkonten vermerkt sind.

    Wenn jetzt Senator Mäurer jetzt diese Polizeikosten eintreiben möchte, frage ich mich warum er dann das Freiwillige Ehrenamt so knapp (auch was die Ausrüstung und die Fahrzeuge betrifft) hält.

    Klar kann jeder Stadionbesucher 1,-- € pro Spiel mehr bezahlen es sind aufs Jahr dann eben 17,-- € kann gehen? (für Raucher wären es 4 Schachteln Zigaretten).

    Aber es geht hier für mich um das Prinzip. Solch ein Modell kann sehr leicht auch Schule machen und auch Anderwärtig angewandt werden. Dann kann auch sehr leicht für Naturkatastrophen usw. eine Umlage für jeden Mitbürger ob Kind oder Rentner vom Staat erhoben werden. Das erste was Politiker lernen ist das Begründen und die Schuld abwenden.

    Klar tut Bremen die Kosten für diesen Polizeieinsätze weh, besonders da die Kasse leer ist. Aber warum ist die Kasse jetzt so leer? Das möchte ich hier jetzt nicht diskutiert haben, sondern ich möchte nur eine Sensibilität wecken zu diesem Thema. Und vielleicht möchte ich auch die öffentliche Hand solange sie ihre Denkmäler (hier Flughafen Berlin, Elbphilharmonie?? in Hamburg) mit unseren Steuergeldern finanzieren nicht entlasten.

    Jedes Ding hat zwei Seiten und aus unserer Geschichte sollten wir eigentlich gelernt haben. Bezahlen tut immer der kleine Mann. Wie war es doch gleich? Wer sagte „ Die Renten sind sicher“ war das nicht Blüm als Minister!!
     
  3. S chulden !!!
    P leiten !!!
    D urchblickloses D urcheinander

    .... Und der Renommierverein
    muss darunter leiden

    Was sagte RD ? Man muss das kreuz künftig woanders machen:lol:
     
  4. Das funktioniert in Bremen leider nicht. Die lassen sich seit über 60 Jahren von immer den gleichen Hanseln verschaukeln.
    Der Sachverstand des Bremer Senats hat schon Borgwardt und die Akschen fertig gemacht. Nun ist der SVW dran...
    Vielleicht sollte man diese Pseudo-Bundesland an Niedersachsen verscherbeln.
     
  5. fischken

    fischken

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    Weyhe
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    Ist ein wenig weit hergeholt, nicht? Bremen hätte niemals die große AG Weser retten können, ebenso nicht nicht den Vulkan. Nach Borgward hat Hannomag in den Hallen Transporter gebaut die dann von Daimler übernommen wurden. Das sich Mercedes in Bremen angesiedelt hat und das ganze Nordwerk für die Produktion des damaligen Baby- Benz, dem 190er errichtet hat, ist nur der SPD unter Hans Koschnik zu verdanken. Es gab damals riesige Wiederstände weil einige Pazellen weichen mussten.
    Heute werden in Bremen mehr Autos produziert als in Sindelfingen. Auch hat Bremen eine gute Raum- und Luftfahrtindustrie zb. OHB mit dem Galileo Satelliten. Wir sind mit Kaisen, Koschnik und Scherf gut gefahren.
    Das die DFL sich an Kosten beteiligen soll ist nicht so verkehrt, sollen das doch Bayern, Leverkusen, Wolfsburg, Dortmund usw.. bezahlen. Dafür haben diese Vereine dann gute Sparringspartner wie Werder. Aber keine Angst, es wird nichts passieren weil Bremen zum Glück keine Verbündeten finden wird. Ich behaupte mal das es zu keiner Klage kommt.
    Das Wichtigste ist das Werder keinen Nachteil erleidet...
     
  6. Bremen

    Bremen Moderator

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    :tnx:

    Ganz abgesehen davon, daß wirtschaftliche Schieflagen von Unternehmen i.d.R. in Veränderungen der Märkte und/oder Mißmanagement begründet sind; der Konkurs der AG Weser ist übrigens ein trauriges Paradebeispiel für die Kombination beider Ursachen. Mit staatlichen Rettungmaßnahmen, d.h. durch Steuergelder, kann man den Konkurs höchstens nur noch verschieben, aber nicht verhindern.

    Sorry für OT.
     
  7. Also Hessen und NRW haben sich schon deutlich von dieser "Regelung" distanziert.... Generell hat noch keiner insgesamt festgestellt, daß die sogenannte "Fußball-Randale" mit Fußball gar nix zu tun hat, sondern einigen politischen Hitzköpfen einzig die Möglichkeit gibt, Proteste gegen das System auszuüben. So ist das - nix Anderes ! Da versagt die Politik. Während in Frankreich Mülltonnen und Autos brennen, sucht sich der "Deutsche Michel" eben ein anderes Ventil. Das WILL nur noch keiner aus der Politik begreifen..... Ist immer bequem, unter einem Deckmantel....
     
  8. mabo

    mabo

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    Die DFL ist nicht der Leidtragende dieses Alleingangs des Bremer Senats. Denn die DFL würde etwaige Kosten eh an Werder weiterreichen und die 15 anderen Bundesländer Ziehen ja auch nicht mit. Die Leidtragenden sind Werder und der Bremer Steuerzahler. Dutt hat völlig Recht: Dann muss man in Bremen beim nächsten Mal eben woanders sein Kreuz machen.

    Tschöpe und Mäurer haben es sich entweder zum Ziel gesetzt, Werder aus der Bundesliga zu kegeln, oder sie sind wirklich so dämlich wie sie tun. Auf jeden Fall sind sie für Werderfans unwählbar geworden.

    Man kann ja zu dem politischen Vorhaben an sich stehen wie man will, aber so wie das Gesetz gemacht werden soll, wird es eh früher oder später von den Gerichten eh gekippt werden. Tschöpe und Mäurer nehmen die nächste Steuerverschwendung (irrwitzige Beträge für Anwalts- und Gerichtskosten, die fähige Politiker in Sozialarbeiter, Schulen und Kitas investieren würden) billigend in Kauf. Das Land Bremen wird durch seinen politischen Alleingang am Ende nicht mehr, sondern weniger Geld haben.

    Hinzu kommt, dass z.B.der Entzug der Länderspiele für das Land Bremen, aber auch für Werder und die Bremer Wirtschaft einen Millionenschaden bedeutet (Stadionmiete, usw.)

    Der Hauptgeschädigte sind aber Werder und die Werderfans. Da die DFL etwaige Kosten an Werder weiterreichen würde und mit einer gerichtlichen Klärung erst in Jahren zu rechnen ist, muss Werder in der Bilanz womöglich Rückstellungen wegen der Gefahr einer Inanspruchnahme durch die DFL bilden. Oder anders ausgedrückt: Dank Mäurer, Tschöpe und Konsorten muss Werder Spieler verkaufen oder aber die Eintrittspreise massiv erhöhen, um diesen Wettbewerbsnachteil gegenüber den anderen Bundesligavereinen einigermaßen zu kompensieren. Die 500.000 Euro Stadionmiete fürs Gibraltar-Länderspiel kann Werder bereits abschreiben, die fehlen schon mal im laufenden Etat.

    Aber vielleicht ist das auch das eigentliche Ziel von Mäurer und Tschöpe? Den größten Imageträger der Stadt, bundesweit Vorreiter in Sachen Gewaltprävention und Deeskalation, eins mitzugeben, um selbst gut darzustehen? Frei nach dem Motto: Scheißegal, dass durch die vorsätzliche sittenwidrige Schädigung des SV Werder noch weniger Geld in die Bremer Landeskasse fließt, das rafft der gemeine Bremer Wähler doch eh nicht.

    Wenn die politisch Verantwortlichen aber tatsächlich nur naiv an die Sache herangegangen sein sollten, müssten sie spätestens jetzt den politischen Alleingang beenden, wenn sie auch nur einen Hauch an Anstand hätten. Aber Anstand und Politiker passen leider nicht immer zusammen.
     
  9. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Eben weil da noch keine Rechtssicherheit herrscht ziehen die anderen Bundesländer nicht mit. Insgeheim werden die aber froh sein über den Bremer Vorstoß. Und sollte dort was erreicht werden, springen die anderen Bundesländer schnell als Trittbrettfahrer auf.
     
  10. mabo

    mabo

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    Erstens gehen die politischen Signale in eine andere Richtung, zweitens wird das Gesetz eh nicht vor Gericht Bestand haben und drittens dauert es mehrere Jahre, bis womöglich ein Bundesgericht darüber entschieden hat. Bis dahin hat Werder einen krassen Wettbewerbsnachteil und wenn Werder dank der Schädigung durch Bremer Provinzpolitiker absteigt, gehen dem Land Bremen Beträge an Steuergeldern flöten, die die geplanten Einnahmen aus dieser Abgabe um ein Vielfaches übersteigen.
     
  11. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

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    Ich finde ja, dass die Kosten der Verursacher tragen sollte und das sind weder die Stadt Bremen, noch die DFL oder Werder. Verursacher sind in dem Fall ganz klar die Fans von z.B. Hamburg oder Hannover. Es sind ja nicht die Bremer Fans, die Radau machen, ergo kann Werder nichts dafür. Man könnte aus Werdersicht den Gästeblock schließen. :daumen:
     
  12. Ein_fan

    Ein_fan

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    Die FRage ist doch nur, wer die Zeche dann wieder bezahlt. Der typische Randalist ist sicher nicht der gut ausgebildete mit gutem Monatseinkommen gesegnete und das BSP fördernde Schaffer. Am Ende wird auch deshalb wieder der Staat für die armen chancenlosen Subjekte aufkommen dürfen, denen unsere Gesellschaft jede Chance auf Einschluss verweigert, weshalb ihnen nur die Gewalt bleibt.
     
  13. Yeremi

    Yeremi Guest

    Ist ist eigentlich die Aufgabe des Staates für Ordnung und Sicherheit der Bürger zu sorgen. Aber wenn der Senat es so beschlossen hat dass der SV Werder sich an den Kosten beteiligen muss so kann der Verein verlangen, dass jeder Polizist, jedes Sicherheitsorgan das das Stadion betritt Eintrittspreise wie jeder Zuschauer bezahlt, denn er sieht ja auch das Spiel. Der Eintrittspreis sollte so hoch sein, dass die Zusatzkosten bezahlt werden können. Ich bin dann mal gespannt wie der Senat darauf reagiert.
     
  14. Yeremi

    Yeremi Guest

    sehr gute Idee
     
  15. Es geht ja nicht nur um die Polizisten im Stadion. Um das Stadion und am Bahnhof stehen zu Spieltagen auch genug Polizisten.
     
  16. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

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    Ein Traum in Flausch.
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    In meinen Augen muss dann eher der HSV oder H96 zahlen als wir. Sind ja nicht unsere Fans und einfach die Gästefans aussperren kann Werder auch nicht.
     
  17. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Mäuerer sollte sich mal damit befassen, dass werder Bremen total sozial engagiert ist. Werder bewegt, 100 Vereine 100 Schulen, schaffen von Bolzplätzen usw usw. Vom Kleinkind bis zum Senior ist werder sozial engagiert. Das Kostet viel Geld und hat auch einen sehr hohen Nutzen.

    Und jetzt kommt dieser ignorante und verblöd... Mäurer und will nochmal abkassieren!
     
  18. Bremen

    Bremen Moderator

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    Ich habe bei dem Thema auch eine gespaltene Meinung.

    Es paßt nicht zusammen, daß die DFL auf der einen Seite Miliionengewinne generiert, aber andererseits der Steuerzahler im welchen Umfang auch immer die erhöhten Kosten für die Polizeieinsätze tragen muß. Aus der Sicht eines Fußball- bzw. im diesem Fall sogar Werder-Fan, ist dies im Interesse des Fußballs bzw. des Vereins sicher die beste Lösung, gerade weil für Werder ein Wettbewerbsnachteil entsteht, wenn die Extraaufwenungen bezahlt werden müßten.

    Aber wenn ich nicht am Fußball interessiert wäre, würde es mich ärgern, wenn für Fußballspiele mit höherem Risikofaktor zusätzliche Steuergelder aufgewendet werden müssten. Nicht nur in Bremen sind die Säckel leer, so daß auch bei der inneren Sicherheit gespart wird, wo eigentlich nicht gespart werden darf; sowohl bei der Ausrüstungen der Polizei als auch bei der Personaldichte. Und damit sind wir auch schon beim nächsten Punkt, denn aufgrund der zu dünnen Personaldecke bleibt den Polizisten oftmals nur die Möglichkeit, ihr Stundenkonto nur geringfügig abzubauen, so daß die das Gros ihrer Überstunden vor sich herschieben müssen.

    Aber ebenso fragwürdig wie die Entscheidung des Bremer Senats ist, so fragwürdig ist die Art, wie DFL-Boß Rauball auf diesen Entschluß reagierte. Denn statt es mit Diplomatie zu versuchen, schwadroniert er von „nicht verfassungskonform“ und droht damit, Bremen von der Länderspielkarte zu streichen; Sandkastenspiele nach dem Motto: „Du willst mir meine Sandburg kaputt machen, dann zerstöre ich deine.“ Von einem Juristen und erfahrenen Funktionär ist so ein Verhalten so was von erbärmlich – ebenso wie die Drohung mit den Länderspielen selbst, denn bei nur 3 Länderspielen in den letzten 10 bzw. 9 in Partien den letzten 34 Jahren sowie der Nichtberücksichtigung für die WM 2006 ist es doch offensichtlich, daß der Standort Bremen eh kaum eine Lobby hat, so daß die Vermutung nahe liegt, daß unsinnige Ansinnen des Bremer Senats die willkommene Gelegenheit ist, Bremen endgültig von der Länderspielkarte verschwinden zu lassen. Ob Rauball die gleiche Polemik an den Tag gelegt hätte, wenn die Landesregierungen in NRW oder Bayern einen solchen Entschluß gefasst hätten?
     
  19. umh01

    umh01

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    Bremen
    Hier nun also auch!
    Ich nahm bisher an, dass das arrogante und geldgeile Verhalten von Funktionären nur bei der FIFA, beim IOC und bei Teilen der UEFA beheimatet ist, aber die Herren der DFL, des DOSB und des DFB zeigen mir, dass auch hier in Deutschland die Symptome des Größenwahns eine Heimat haben.
    Ob der Vorstoß der Bremer Politiker nun sinnvoll oder unsinnig ist sollte bis zur gerichtlichen Klärung dahingestellt bleiben, aber eine derartige Reaktion steht diesen Herren bestimmt nicht zu und ich hoffe nun inständig, dass der Bremer Vorstoß von Erfolg gekrönt ist und die prallen Konten dieser Verbände geschmälert werden.
    Wie heißt es doch so schön: Verluste (Kosten) werden sozialisiert und Gewinne privatisiert!