Politik und Fußball in Bremen

Dieses Thema im Forum "Allgemeines" wurde erstellt von Timbo, 5. Dezember 2010.

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  1. Ic
    :tnx: absolute Übereinstimmung.
     
  2. Bremen

    Bremen Moderator

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    Wenn Bremer Beamte in Hamburg im Einsatz sind, schickt Bremen gem. der Landesgebührenordnung eine Rechnung an Hamburg bzw. im umgekehrten Fall muß Bremen die Hamburger Rechnung basierend auf der dortigen Gebührenordnung bezahlen.

    Genau darauf basiert die Weiterbelastung seitens Bremens an die DFL: weil die Risikospiele mehr Beamte beanspruchen, als eigene Kräfte in Bremen zur Verfügung stehen, so müssen Beamte aus anderen Bundesländern bzw. der Bundespolizei angefordert und entsprechend bezahlt werden - und diese Mehrkosten wurden der DFL in Rechnung gestellt.
     
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  3. Bremen

    Bremen Moderator

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    Es liegt mMn nicht an der höheren Wertigkeit der Persönlichkeitsrechte, sondern an der mangelnden Bereitschaft, in mehr Sicherheit zu investieren. Das ist jedoch kein Werder- sondern ein generelles Problem im deutschen Profifußball, weil im Vergleich zu diesen Kosten die Strafen für Pyro und Randale in den Stadien viel zu niedrig sind und somit die Clubs lieber diese Strafen bereitwillig bezahlen. In der englischen Premier League z.B. sind Überwachungskameras, die jeden einzelnen Platz erfassen (auch wenn das bei den All-Seaters leichter ist als in Stadien mit Stehplätzen) schon seit Jahren Standard. Und siehe da, es funktioniert.

    Faierweise ist jedoch zu erwähnen, daß das in England nur ein Teil eines Gesamtpaktes ist, welches hierzulande schon auch rechtlichen Gründen schwierig bis gar nicht umzusetzen ist. U.a. werden dort Stadionverbote nicht von den Clubs, sondern von den Gerichten ausgesprochen und können auch schon bei Randale außerhalb des Stadions verhängt werden. Zudem existiert eine strikte Trennung hinsichtlich der Einsatzkosten für die Polizei, d.h. außerhalb der Stadien trägt der Staat die Kosten, für die Kosten der in den Stadien engesetzten Polizeikräfte müssen jedoch die Clubs selbst aufkommen.


    :tnx:
     
  4. @Bremen

    Nein, einen Konsens werden wir in dieser Sache definitiv nicht finden. Ich möchte aber meinen Blickwinkel nicht ausschließlich als Werder Fan verstanden wissen. Auch als Steuerzahler bin ich bereit diese Mehrkosten zu tragen und auch als Bürger dieser Stadt und zwar aus dem Blickwinkel des Allgemeinwohls was definitiv finanziell und kulturell schwer geschädigt werden würde, wenn Werder Bremen eben dadurch Schaden erleidet. Das würde das Land Bremen um ein zigfaches härter treffen, als die zusätzlichen Einnahmen von Werder für die Risikospiele. Allein aus dieser Risiko/Chancen Betrachtung hätte man das nicht machen dürfen.

    Zum Breitensport hast du recht (der HTSV fehlt übrigens, heißen die noch so?), hat nur mit der Diskussion überhaupt nix zu tun, warum die Bremer Regierung sehr perfide den zusätzlichen Griff in die Werder Taschen startet. Dann sollen se die Steuern erhöhen für alle wegen den Risikospielen, wenn se das durchhalten. Viel Spaß dabei! Man versucht hier aus der Geldnot heraus den politischen Schaden von Steuererhöhungen zu umsegeln, eben mit Gebühren. Es geht um Einnahmen in die Staatskasse auf eine sehr fragwürdige Art. Hoffentlich macht das nicht Schule, und ich bin überzeugt, das das der Bremer Regierung auch noch gewaltig um die Ohren fliegt. Auch wenn sie sich im ersten Schritt rechtlich durchgesetzt haben. Nicht auszudenken, wenn Werder jetzt das soziale Engagement weiter runterfahren müßte. Dann geht der Breitensport noch mehr vor die Hunde. Wäre die gleiche Argumentation wie Deine oder besser wie die über die ganzen sozialen Baustellen in Bremen. Werder müßte sich aufs Kerngeschäft fokussieren. Im übrigen bin ich der felsenfesten Überzeugung das mit der Werder-Kohle nicht eine der von Dir beschriebenen Baustellen geschlossen wird?!? Wer sagt uns denn, daß es nicht dafür neue Lederkoffersets im gesamten Rathaus für Dienstreisen gibt. Merkste selber, weiß eben nur der Controller und Eingeweihte ....;)

    Ich kann Dir auch 500 Themen nennen, die gut und gerne aus Steuergeldern finanziert werden können. Bringt nix, denn das Ansinnen das über fragwürdige Gebühren zu refinanzieren, also quasi einer Steuererhöhung durch die kalte Küche, ist falsch. Schlimmer noch, einen großen Steuerzahler, der das Aushängeschild der Stadt ist, zu destabilisieren, der dazu noch freiwillig erhebliches soziales Engagement einbringt in einer ansonsten eher limitierten und strukturschwachen Stadt, ist fahrlässig. Und drittens den dann auch noch aufzufordern sich gegen die DFL zu stellen, also gegen eine Institution in der Werder in einem Abhängigkeitsverhältnis steht, ist schlicht LINK (s):D

    Für mich einer weiterer Tiefpunkt jahrzehntelanger orientierungsloser Sozialdemokratie in Bremen! Der letzte macht´s Licht aus .........

    PS. ...das letzte Uli Hoeneß und Unternehmensbeispiel kann ich nicht kommentieren, ich sehe da keine Analogie zu Werder, eher zu Klassenkampfparolen
     
  5. Bremen

    Bremen Moderator

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    Wieso sind das Einnahmen fragwürdiger Art? Es ist ein üblicher Vorgang in unserem föderalen System, daß der Einsatz von externen Polizeikräften entsprechend an das abgebende Bundesland bezahlt werden müssen und ebenso ist es usus, daß über den üblichen Umfang hinaus gehende staatliche Dienstleistungen (mehr Aufwand = mehr Kosten) durch Gebühren vom Leistungsnehmer entsprechend bezahlt werden müssen (s. das Beispiel mit der Beseitigung von Unfalltrümmern). Der Einsatz von externen Polizeibeamten bei Risikospielen ist ein finanzieller Mehraufwand, so daß die Weiterberechnung dieser an die DFL gemäß des BVG-Urteils rechtens und somit nicht fragwürdig ist, auch wenn das subkektive Empfinden etwas anderes suggeriert. Oder glaubst du allen Ernstes, daß das BVG eine solche Willkür durchgehen lässt?

    Warum? Dazu besteht kein Anlaß, denn die juristische Person hinter dem Profifußball bei Werder ist die GmbH & Co. KGaA, so daß eine Weiterberechnung seitens der DFL dorthin erfolgt und nicht an den gemeinnützigen e.V. Bekanntermaßen erfolgte die Ausgliederung des Profifußballs doch auch deshalb, um den gemeinnützigen e.V. vor den wirtschaftlichen Risiken des Profifußballs zu schützen.
     
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  6. Gesetz mitgestaltet und eiskalt über die rechtliche Legitimation Werder über Gebühren ausgebeutet. Dabei größeren sozialen Schaden für Bremen billigend in Kauf genommen. Es bleibt eine STEUERERHÖHUNG DURCH DIE KALTE KÜCHE und eine katastrophale Vorgehensweise. Ich hoffe, das das nur normale Vorgänge im föderalen System von der Bremer Politik ist, ansonsten Gute Nacht. Man sollte gewarnt sein, ob dieser Vorgehensweise wozu die hier ansässigen Genossen imstande sind. Dazu von der Vereinbarung der Innenminister abgewichen und einen Alleingang gg. Werder gestartet, mit Beteuerungen versehen, man wolle Werder nicht schaden, sondern der DFL. Und das obwohl jeder 3 Jährige wußte, das die DFL Werder weiter belastet. Die Polizeikostenaktion ist wirklich der Witz des Jahrhunderts, das wird immer klarer!
    Bin mal gespannt wie die Rechnungen erstellt werden. Das kann man gar nicht korrekt abrechnen, auch das sollte jedem klar sein. Meistens wird nen bißchen pauschal draufgeschlagen, damit man sich dann gerichtlich in der Mitte trifft. Das ist Willkür, die zum Himmel stinkt. Wie aufn Basar, der Staat als fliegender Steuereintreiber.
    Dieses Vorgehen zeigt eindeutig wie destabilisierend es werden kann, wenn gewisse Parteien mit einer fundamentalen Umverteilungsideologie Entscheidungen treffen dürfen. Ohne Rücksicht auf Verluste einkassieren, selbst von so einem sozial engagierten Schlachtschiff wie Werder Bremen. Ganz (er)abschreckende Nummer .......
     
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  7. Nur zur Sicherheit gefragt: Du weißt um welche Summe es geht? Ich schreibe jetzt mal kommentarlos zwei Zahlen:

    1.) 500.000€
    2.) 5.000.000.000€​
     
  8. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    Für die Leute, welche die Zahlen nicht so parat haben, schreibe doch zwei, drei Worte der Erklärung hinzu, wäre pfiffig und könnte helfen. ;)
     
  9. Eine der beiden Zahlen ist der abgerundete Etat Bremens ;)

    Und jetzt kann man noch mal über Worte wie "Umverteilungsideologie" nachdenken und darüber, ob es hier wirklich nur um Geld geht. Schon allein für Werder stellen ca. 500k (250k, die andere Hälfte trägt ja die DFL) eine lächerlich geringe Summe dar. Für die Stadt Bremen entspricht das einer Einnahme iHv. 0,01% ihres Etats. Uiuiui, das macht den Kohl mal fett würde ich sagen. Hier geht es vielmehr um ein Prinzip, nicht wirklich um Geld. Und wenn Werder wirklich ein Schlachtschiff ist, was macht es dann aus, wenn jemand mit 7.62mm auf Werders 320mm Gürtelpanzer schießt?
     
  10. Nun ja. Ich frage mich viel mehr, was die Motivationslage von Mäurer und seinen Genossen war. Von Gesetzes wegen konnten sie einen Bescheid erstellen und in der ersten Instanz wurde Werder sogar Recht gegeben. In der 2. Instanz dann wurde der Bescheid für gültig erklärt und alles an das BVG verwiesen. Ergebnis bekannt.
    Ich bin mir unschlüssig, ob ein Mäurer im Falle eines negativen Urteils des OVG Bremen nicht trotzdem das BVG angerufen hätte? Ich könnte mir vorstellen, dass er das getan hätte. Bei den von Dir zitierten Summen und den daraus ableitbaren Dimensionen muss ich die Motive hinterfragen. War das Wahlkampf? Waren das alte unbeglichene Rechnungen mit den Genossen des SVW? Ist es purer Klassenkampf??? Hat er sich nur verrannt und wurde von der Dynamik dieses Prozesses mitgerissen? Wer weiß das schon?
    Ich könnte mir vorstellen, dass es @beckstown ähnlich geht?!
     
  11. Ich bin mir ebenfalls ziemlich sicher, daß er das getan hätte.

    In der Tat, cui bono? Ich habe darauf auch keine Antwort aber um Geld geht es hier am Ende des Tages einfach nicht, dafür sind die gehandelten Summen einfach zu lächerlich niedrig. Ich könnte mir vorstellen, daß er entweder die Polizei aufstocken oder aber zumindest entlasten will. Als reines Wahlkampfgetöse kann ich das ganze irgendwie nicht einordnen, er hat das ja nicht kurz vor der Wahl initiiert und sich mit einem Symphatieträger der Stadt "anzulegen" ist ja auch ein Risiko. Oder er hat die Zustimmung der Bürger zu seinem Vorgehen sehr gut vorher abgeschätzt. Am Ende glaube ich geht es ihm hier wirklich ums Prinzip und die arrogante Haltung der DFL tut dann ihr übriges und es wird wirklich eine Art Klassenkampf, wie du es nennst.
     
  12. Das die DFL und auch der DFB nicht gerade Sympathieträger sind, ist bekannt. Ich will einfach mal einen Vergleich mit der NFL bringen, wohlwissend das dieses schwer vergleichbar ist. Aber in der NFL sind alle organisiert und ziehen durch ein striktes Management an einem Strang. Selbstredend fühlen sich manche Anhänger nicht durch die NFL ausreichend repräsentiert (wie überall).
    Hier in D sind für die Ultras der DFB der Feind und vor der DFL ist auch kein Respekt vorhanden. Mäurer ist aber nicht deren Sprachrohr. Dann sind wir wieder beim Thema Klassenkampf. Zumindest scheint es mir so zu sein.
    Ich hätte wenigstens Respekt vor Mäurer, wenn er gefordert hätte, dass sämtliche Kosten von Werder (egal ob Risikospiel oder nicht) übernommen werden müssen. Das wäre konsequent. Denn in Bremen fanden kaum Risikospiele statt. Da fehlt es ihm an Traute. Für Werder wäre das zwar eine absolute Katastrophe und würde wahrscheinlich mittelfristig zum Abstieg führen. Aber Mäurer wäre der Inbegriff einer Umwälzung und eine Identifikationsfigur für sein Klientel, was die Mehrheit in Bremen stellt, nämlich Rot/Grün/Rot.
     
  13. Erstmal Gratulation an uns alle, ob des kämpferischen Arbeitssieges in Berlin. Ganz wichtiger Sieg und tolles Zeichen der Mannschaft.

    Es ist so wie @syker1983 angedeutet hat, mir erschließt sich die Aktion nicht in einer Stadt wie Bremen in der man definitiv zusammenhalten muß.

    Ich habe vorhin in einer Kneipe geschaut. Da waren viele unterschiedliche Leute. Einige scheins sozialer Härte ausgesetzt, z. T. auch gesundheitlich angeschossen, es waren gebildete Leute dabei, einer kam mit einem dicken Auto, vermutlich also mit etwas Kleingeld im Portmonee, es waren Deutsche und auch Nicht Deutsche anwesend und alle hatten ein Ziel: Werder gewinnen sehen. Es wurde sich aufgeregt, gefeiert und mit gefiebert, .... für ca. 2 Stunden gab es keine Unterschiede. Nur ein Ziel! Ich fand's wie immer toll!

    Werder vereint und ist als kulturell verbindendes Element in dieser Stadt nicht wegzudenken. Dazu schon ein steuerliches Dickschiff und sozial engagiert und das treibt mir wirklich die Zornesröte ins Gesicht. Da hat man sich schlicht den falschen Kandidat ausgesucht sowas durchs Dorf zu treiben.

    Ich weiß das die Summen eher ein Mückenschiss sind, wobei ich gelesen habe, das da Rechnungen von 2 Mio. Euro im Raum stehen sollen, die im worst Case voll an Werder verrechnet werden. Aber ob etwas mehr oder etwa weniger ist mir fast egal, ich finde das hätte man sich absolut kneifen können in Bremen.
    So wie das jetzt abläuft gibt es nur Verlierer und entzweit. Das ist nicht gut in einer Stadt wie Bremen, die jeden Zusammenhalt brauchen kann!
     
  14. Da dreht man sich scheinbar im Kreis,
    keiner bezweifelt die Rechtmäßigkeit der Gebührenordnung und die Bescheide...
    :zzz:

    nur dass die Bundesliga in der Bundesrepublik spielt, in denen es diese Gebühren nicht gibt,
    außer in Bremen,
    nur für Werder,
    exklusiv,
    daher exklusiv ungerecht,
    aber inklusiv mit Gebühren.

    :heul:
     
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  15. Lübecker

    Lübecker

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    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    Man kann sie doch erst mal eine zeitlang machen lassen* und dann langsam anfangen, den Tatbestand aufzunehmen, dann würde weniger Personal gebunden werden müssen.
    * "Ein anderer Schlüssel zum Erfolg sei es, sich nicht „in diese emotionale Kette reinziehen zu lassen“, ....aus dem Bericht.
     
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  16. Felissilvestris

    Felissilvestris

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  17. Reine Zeitverschwendung. Es gibt ein Urteil des BVG. Das ist Streiten um des Kaisers Bart.
    Auch HGW hat gestern medial verkündet, dass er mit der Bremer Politik über das NLZ sprechen will. Baumann und er beklagen sich über die mangelnde jahrlange unzureichende Unterstützung seitens des Landes öffentlich und wollen nun reden. Es ist kein Geld da und es wird auch nicht vom Himmel fallen. Ebenfalls Zeitverschwendung.
     
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  18. Dazu passt die Meldung der Airport BREMEN benötigt eine 15 Mio Finanzspritze von Bremen. Ein Staatsrat für Häfen, Schiffahrt und Verkehr
    spricht da von berechtigten Forderungen …..
    Das zum Thema Zeitverschwendung, aber es träumen ja einige Herrschaften davon, dass die Dinge "wie früher" laufen.
     
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  19. Bremen

    Bremen Moderator

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    @syker1983 @Eisenfuss57

    Korrekt. Das Ansinnen der FDP ist hinsichtlich des BVerwG-Urteils und der finanziellen Schwierigkeiten des Airports reine Zeitverschwendung. Auch wenn wegen der aktuellen Klimaschutz-Debatte das Fliegen derzeit ziemlich im Verruf steht, so hat der Airport für Bremen als Wirtschaftsstandort eine elementare Bedeutung . Allein in der hier ansässigen Luft- und Raumfahrtbranche sind lt. der WfB mehr als 140 Unternehmen und 20 Institute mit 12.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 4 Mrd. € - mit entsprechenden Steuereinnahmen für den Fiskus - beschäftigt. Nicht zu vergessen, daß ohne dem "Restaurant mit Landebahn" die gesamte Wirtschaft (nebenbei bemerkt: das Kernthema der FDP) in Bremen durch eine daraus resultierenden erheblich schlechteren Verkehrsanbindung signifikante Nachteile erleiden würde, auch weil der Hauptbahnhof nicht über die Kategorie 2 bei der Deutschen Bahn hinauskommt und somit im Vergleich zu anderen Großstädten mit ähnlichen Einwohnerzahlen über schlechtere Zuganbindungen verfügt. Der Airport befindet sich in einer wirtschaftlichen Schieflage, bei dem Ausfälle von Steuereinnahmen massivere Folgen für Stadt und Land hätten als ein unerfüllter Wunschzettel von Werder Bremen, so daß auch hinsichtlich des BVerwG-Urteils eine wie auch immer geartete Bevorzugung Werders gegenüber den SteuerzahlerInnen in Bremen in keinster Weise darstellbar wäre.
     
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