Mental-Trainer

Dieses Thema im Forum "Allgemeines" wurde erstellt von tijuanamann, 18. September 2008.

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  1. Alles was hilft ist mir recht also soll das der Chakra-Heini bis ende der Saison probieren.
     
  2. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

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    Wenn es hilft, komm ich auch persönlich beim Training vorbei und motiviere die Spieler, in dem ich ihnen in den Hintern trete. Das mach ich sogar gratis.
     
  3. Das sind zu viele, da könntest du Muskekater bekommen.
     
  4. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

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    Ein Traum in Flausch.
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    Das Risiko nehme ich auf mich. Aber ich habe Angst, dass ich mir in Werders Gegenwart plötzlich Muskelverletzungen oder Knorpelschäden zuziehe.
     
  5. Ein mMn recht "zwanghafter Segen".:zweifeln:
    Denn ich glaube nicht, daß es der allgemeinen Stimmung geholfen hätte, wenn man diesen fragwürdigen Wunsch der Truppe abgelehnt hätte. Damit hätte man vermutlich nicht grade harmoniefördernd gehandelt...
    Das dieser Wunsch überhaupt erst aufkam, sollte einem zu Denken geben.
     
  6. Tagenbaren

    Tagenbaren

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    Ich glaube die wichtigste Erkenntnis ist, dass die Mannschaft zu begreifen scheint in welcher Lage sie sich befindet und dies ändern möchte. Genauso werte ich auch die Länderspielabsage Pizarros. Ob ein Motivationstrainer da hilft weiß ich nicht, auf jeden Fall kann aber etwas an der Einstellung ändern zu wollen nicht verkehrt sein!
     
  7. Ich frage mich, warum das nicht schon viel früher geschehen ist. Denn ich denke, dass das Hauptproblem aktuell in fehlendem Selbstvertrauen und Vertrauen in die Mitspieler liegt, dass sie Fußballspielen können, haben sie in der Vergangenheit ja wohl oft genug bewiesen.
    Und wenn selbst die Spieler davon sprechen, dass sie freuen bei "ihrer" Nationalmannschaft zu sein, um dort ihr Selbstbewusstsein wieder etwas aufzubauen (Arnautovic gestern), dann sollte der Bereich wohl schleunigst auch im Verein angegangen werden.
     
  8. mola23

    mola23

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    Ist ja alles Spekulatius, ich wollte nur darauf hinweisen, daß die Bild dafür bekannt ist, wichtige Zusammenhänge oder Abläufe zu beschneiden, um aus einem Nitti-Kritti ein "zweites Alesia" zu fabrizieren.
    Wer weiß, vielleicht wurde die ganze Nummer auch durch TS vorgeschlagen, oder durch Harttgen, oder KA.
    Sonst schließe ich mich einigen Vor-Postern an: Schaaf als Generalist wird nicht durch die Einbeziehung eines externen Spezialisten demontiert.
     
  9. Das hoffe ich auch. Gestärkt wird seine Person dadurch in meinen Augen allerdings auch nicht.
    Die Frage ist natürlich auch, ob dies nun eine einmalige Aktion war, oder man nun regelmäßig auf Mister X zurückgreifen wird!?
    Denn eines dürfte auch klar sein, über kurz oder lang sollte es Aufgabe des Trainers sein, sein Team Einzustimmen und zu motivieren. Wenn das nicht mehr funktionieren sollte und seine Worte, warum auch immer, kein Gehör finden, haben wir ein Problem.
     
  10. DenM

    DenM

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    Bremen
    Was die Blöd da wieder für Scheisse schreibt meine Fresse, was soll daran Negativ sein was die Mannschaft da macht?

    Das zeigt doch nur das sie langsam aber sicher eine endlich "Mannschaft" werden!
     
  11. Na ja, dann könnten die auch lieber zusammen ein Bier trinken gehen.
    Oder sich alle zusammen zum joggen treffen und Extraschichten machen.
    Oder Darts-Spielen, ja: einen wöchentlichen gemütlichen gemeinsamen Spieleabend.
    Aber ein Motivationstrainer???????
    Wir haben doch Pizza, der in der 93. Minute netzt. Was kann mehr motivieren???
     
  12. Falls die Information so stimmt und das Team einen "Motivationscoach" haben wollte und jetzt auch benutzt, finde ich das gut. So ein Coach wird auch oft in Unternehmen geholt, um das Arbeitsklima zu verbessern, so lange jeder gewillt ist mit so einem Coach zu arbeiten und bereit ist Dinge zu verändern, gibt es hohe Erfolgschancen. Ein Coach wird meistens temporär eingesetzt und ist nicht dazu da, die Probleme die vorherrschen zu lösen, sondern gibt Anweisungen zur Selbsthilfe mittels Tools, dass die Gecoachten in der Lage sind, Dinge zu erkennen ihre Ansichten zu ändern und sich quasi selbst zu helfen. Daher ist es auch gut, dass die Mannschaft den haben wollte und er ihnen nicht aufgezwängt wurde. Ich finde nicht, dass es ein Zeichen gegen TS ist, da die Kompetenzen eines Motivationscoach außerhalb derer eines Fußballtrainers liegen.
     
  13. mola23

    mola23

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    Richtig, sehe ich genauso.
    Ich denke, in dieser speziellen Situation ist eben ein Spezialist erforderlich/hilfreich.
    Wenn (!, und ich erwarte das sie wird) sich die Situation wieder "normalisiert", dann behält man die Telefonnummer im Karteikasten für alle Fälle, greift aber eben nicht auf Dauer ausgelegt darauf zurück.
     
  14. raffy

    raffy

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    Wenn da der richtige Mann mit einem gutem Konzept geholt wurde kann der imho innerhalb gewisser Zeit, ohne das die Spieler das merken, sehr viel zum Teamspirit beitragen.

    Ich denke Teammspirit-Trainer wär vll auch ein besseres Wort.
    Mit Motivation kurz vor Anpfiff hat das nichts zu tun und das was ein kompetenter Psychologe kann und weiß, wird auch ein Mourinho nicht können.

    Einige haben hier glaube ich eine falsche Vorstellung von so nem Trainer.

    Wer sich auf so was einlässt (und das tut die Mannschaft anscheinend ja) wird feststellen dass es sicher kein "neuzeitlicher Psycho-Quatsch". Ich kann dich verstehen Oldie aber da is bei euch was falsch gelaufen.

    Ich hoffe wirklich das, dass es nicht irgendeine Flitzpiepe ist.
     
  15. Ich bewerte es auch als sehr positiv, dass die Mannschaft sich „Hilfe zur Selbsthilfe“ von Außen sucht, um vorhandene Probleme anzugehen und so Routinen aufzubrechen und den Alltag(strott) durch neue Impulse zu beleben. Allerdings denke ich schon, dass dies auch eine Aufgabe von TS ist: Zwar kann eine Führungskraft aus verschiedenen Gründen nicht gleichzeitig der Coach sein, doch können Elemente des Coaching durchaus in den Führungsstil integriert werden (Stichworte: Die Führungskraft als Coach oder Mitarbeiter-Coaching), um so mit den Mitarbeitern bewusster und gezielter zu reden. Ob TS in diesem Sinne seine Mannschaft erreicht kann ich nicht beurteilen, zuweilen wird ihm ja eine zu große Distanz zu seinen Spielern vorgeworfen. Dass die Mannschaft jetzt anscheinend diesen Schritt gegangen ist deutet zumindest darauf hin, dass es aktuell in diesem Bereich Probleme gibt.
     
  16. Timmey85

    Timmey85

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    Wir hatten gegen Hoffenheim auch einen Frings, der in der 92. Minute traf. Wie motiviert die Spieler in die nächste Partie gingen wissen wohl noch alle ... ;)
     
  17. es gibt dazu sicher mehrere Möglichkeiten der Einordnung.

    Zunächst einmal ist es so , dass Mitarbeitermotivation eine der zentralen und zwar dauerhaften Aufgaben einer Führungskraft sind - im Fussball also die des Trainers .

    Die Führungskraft kann durchaus auch selbst erkennen , daß ergänzend externe professionelle Unterstützung förderlich ist , und zwar tunlichst bevor es zu spät ist. Das ist dann auch Führungsstärke. Deshalb gibt es ja auch beim einen oder anderen Verein eine solche Fachkompetenz im Betreuerteam.

    Bei Werder haben offenschtlich die Mitarbeiter/Spieler selbst die Initiative ergriffen. Das spricht einerseits für die Spieler , andererseits wurde die Führungskraft Trainer nicht in diese Entscheidung einbezogen sondern lediglich informiert. Mal angenommen , dies war so , ist dies eher eine Schwächung des Trainers als Führungskraft.

    Unabhängig davon dachte ich ,dass bei Werder dieser Fachbereich Psychologie/Motivation/Mentales coaching personell abgedeckt ist - oder ist das nicht so ?
     
  18. Ob es bei Werder explizit so eine Stelle gibt oder ein ANgestellter des Vereins eine Zusatzqualifikation besitzt, weiss ich nicht. Denoch ist es bei gewissen Problemen vorteilhafter, einen externen Coach aufzusuchen, was unterschiedliche Gründe hat einer wäre z.B, dass dieser unbefangen ist, was bei einem internen Coach nicht immer gegeben ist. Was mich an dem Artikel stört ist, dass die Bild schon wieder mit Klischee Vorstellungen arbeitet und Zielsetzungen des Coachings rausposaunt, falls diese denn wirklich so gemacht wurden wie dargestellt. Allein der Begriff Psycho-Trainer naja....
     
  19. Ich weiss nicht, wie motiviert die waren. Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Mannschaft in Köln gewinnen wollte. Die Kölner haben uns aber überrumpelt, da sie so stark wie gegen die Bayern in der 2. Halbzeit waren.
    Die Kölner haben uns reel geschlagen und waren die bessere Mannschaft.
    3:0 ist ja auch ein relativ normales Ergebnis.
    Ich glaube nicht, dass das an der Motivation lag.
    Wir spielen diese Saison einfach scheiße...
     
  20. Mir schiesst unweigerlich das kürzlich überflogene Uli H. Interview in der SZ durch den Kopf. Er monierte badei eine zunehmend weinerliche, verweichlichte Spielergeneration, der es hautsächlich gut geht, wenn man sie regelmäßig in den Arm nimmt und ihnen erzählt, das alles gut ist.
    Direkte, harschere Ansprachen, wie sie vor 15/20 Jahren gang und gebe waren, würden viele nicht mehr verkraften.
    Ich denke, da liegt er sicherlich nicht so ganz falsch, den nötigen, jahrelangen Einblick hatte er jedenfalls. Auch wenn ich heute sehe, wie schnell Spieler unzufrieden werden, wenn sie mal 2, 3 Spiele auf der Bank platz nehmen müssen und zeitgleich mit Wechseln kokketieren, oder, so wie D. Schmidt, sich scheinbar völlig falsch einschätzen. Wie sagte TS doch treffenderweise: man musste früher überhaupt erstmal eine ganze BL-Saison auf dem Buckel haben, um als BL.Spieler überhaupt ernstgenommen zu werden. Wohl war. Ich glaube ganz einfach, daß es Spieler heute zu einfach haben, woran die Verein eine nicht geringe Schuld haben. Bis auf ein LV-Kulturtäschen müssen sie an nichts mehr denken, das übernehmen andere.
    Um zu der Motivationsgeschichte zurückzukommen - einerseits kann man das natürlich löblich hervorheben, daß man sich solcher Mittel bedienen möchte, auf der anderen Seite könnte man aber auch, bewusst überspitzt formuliert, sagen, macht einfach vernünftig euren Job, für den ihr mehr als reichlich bezahlt werdet! Ich weiß nicht, ob die Samthandschuhe heutzutage nicht generell schon zu weich sind.
    Denn Fußball ist am Ende ein recht einfaches Spiel, welches in erster Linie auf den glundlegenden Eigenschaften wie Wille, Laufbereitschaft und Einsatz beruht. Man sollte das alles nicht kopmplizierter machen, als es ist. Wenn ich als Profisportler nach zahlreichen leblosen Auftritten und der Gefahr des Abstiegs tatsächlich noch extern "motiviert" werden muß, lässt das sehr tief Blicken, was die allgemeine Berufseinstellung betrifft. Die derzeitige Situation sollte eigentlich Motivation genug sein.