Medizinische Abteilung

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von ostfriesland_1, 5. Juli 2008.

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  1. Svennexx

    Svennexx

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    wenn das gutachten so ist wie die medien berichten, kann dimanski seine koffer packen.
     
  2. Born ist von sich aus gegangen, um Schaden vom Verein abzuwenden. Er "musste" nicht gehen. Natürlich ist der öffentliche und sicherlich auch der interne Druck gewachsen (Danke Willi!), aber er hätte nicht gehen müssen.

    Der Sachverhalt bei Dimanski ist völlig anders gelagert. Er ist kein offizieller Vertreter des Vereins und handelt nicht im Namen des Vereins - er ist Angestellter und Werder hat sich in dieser Sache überhaupt nichts vorzuwerfen. Sollte Dimanski aus eigenen Stücken die Flinte ins Korn werfen, ergäbe sich wieder eine andere Situation.
     
  3. von "freiwillig" würde ich da nicht mehr reden. er musste gehen und hatte keine chance mehr. born hatte einfach keine wahl und dies wurde auch noch aus den eigenen reihen provoziert... von einer wahl zu sprechen finde ich schon zynisch.

    gerade, weil dimanski "nur" ein angestellter ist wäre es bei solchen vorwürfen mehr als normal den angestellten zu beurlauben. wenn er "mist" macht hat das vermutlich größere oder ähnliche auswirkungen wie bei born. jeder spieler ist dazu verpflichtet sich von ihm behandeln zu lassen und ich würde mir nach solchen vorfällen zwei mal überlegen ob ich zu einem verein wechsle wo ich meine gesundheit derart gefährde... dimanski repräsentiert werders medizinische abteilung und gefährdet auch den ruf von werder mit dem was er macht. er kann nicht zurücktreten (freiwillig die flinte ins korn werfen), wenn er das macht kann er vermutlich nie wieder praktizieren. bei einem so schwerwiegenden fehler würde ein geständnis seine approbation gefährden...

    nur verhärten sich in meinen augen die fakten in der richtung das er wirklich schuld hat. ich hab bisher nichts entlastentes gehört und wenn das wirklich stimmt was da im raum steht wäre das schon ein richtiger skandal...
     
  4. ich auch :D
     
  5. dann haben wir wohl leider das pech spieler zu verpflichten die sich mysteriöse verletzungen zu ziehen,die man nur sehr schwer und ausserhalb behandeln kann.die beschwerden einiger spieler sind natürlich vollkommen aus der luft gegriffen.sie sollen gefälligst den sabbel halten und dem superdoc dimanski vertrauen.
    das ivan ihn vor gericht zerrt ist natürlich auch eine respektlosigkeit,pfui ivan wie kannst du nur.
     
  6. kastemato

    kastemato

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    kleine Weser
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    Was soll denn diese Polemik?

    Zunächst solltest du einfach akzeptieren, dass bei allen Vereinen viele außerhalb behandelt werden. Nur weil es dir nicht in dein Bild passt oder du dich nicht damit beschäftigst, ist es dennoch keineswegs so, dass nur bei Werder Spieler nach München gehen.
    Ich hatte im Fall Frings z.B. dafür eine plausible Erklärung gegeben...

    Welche Verletzung? Wie lange hat sie bei Werder gedauert? Wie lange dauert sie "im Normalfall"?

    Desweiteren sprichst du von Verabreichung lebensgefährlicher Medikamente...da du das so genau weißt: Welche? Mit welcher Indikation?

    Sorry, aber man kann sich ohne genaue Kenntnisse über Medizin oder gar die Sachverhalte leicht aufregen, aber kannst du auch konkrete Sachen liefern?
    Wenn dem nicht so ist, solltest du dir gar kein Urteil erlauben...wenn dem so ist, würde ich das gern mal erklärt bekommen
     
  7. Es liegt aber auch an jenem Gericht, zu entscheiden, ob Ivans Klage gerechtfertigt ist oder nicht. Und nicht an dir
     
  8. Hi und Moiin Moin,

    Ich bin kein arzt und ich kenne mich auch in rechtlichen Dingen nicht so gut aus.

    aber auch Pizarro ist laut VideoText lieber beim Bayern Doc Müller Wohlfahrt als in Bremen. die scheinen ja noch nichteinmal diese "kleine" Verletzung in den Griff zu bekommen.

    Ich finde das sich KA da schon seine Gedanken machen sollte wenn die Spieler lieber zum anderen Arzt gehen

    grünweisse Grüße PicoSchütz
     
  9. Es wäre der Diskussion zuträglich, würde man vorangegangene Beiträge lesen, bevor man hier etwas schreibt.

    Auf das Argument, dass eine angebliche Unfähigkeit der Werder-Ärzte durch Pizarros Inanspruchnahme der Dienste Müller-Wohlfarts zu belegen sei, wurde schon des Öfteren eingegangen.
     
  10. Müller-Wohlfahrt hat scheinbar einen hervorragenden Ruf als Sportmediziner und bekommt gegelmäßig Besuch von Spielern, die nicht beim FC Bayern spielen. Und das nicht erst jetzt, das war auch schon vor Jahren so.

    Die flüchten nicht alle vor Herrn Dimanski, da sie auch von anderen Vereinen kommen bzw. zu Zeiten von Dr. Meschede in Bremen gespielt haben. Man darf ja auch nicht die Vielzahl an Kontakten vergessen, die durch seine Zeit beim DFB entstanden sind.

    Das sollte man mal gesagt sein, bevor man jeden Artikel aufnimmt, um ihn gegen Dinanski zu verwenden.

    Da sollte man auch dann differenzieren, wenn der laufende Prozess eindeutig zu gunsten Ivan Klasnics ausfällt. Es reicht, wenn er dann für diese Sache gerecht bestraft wird, da muss man ihm nicht auch noch jede andere Sache andichten.

    Im übrigen frage ich mich gerade, nach welchen Kriterien Du eine schwere oder leichte Verletzung beurteilst. Hätte Pizza nicht bei einer kleinen Verletzung schon längst wieder spielen können? ;)

    Nochmal zur Klarstellung:
    Ich bin für klare Konsequenzen, wenn es nachweislich schwerwiegende Fehler in der Arbeit von Dimanski gibt. Aber bis dahin gilt erstens immer noch die Unschuldsvermutung, und zweitens berechtigt ein laufendes Verfahren noch lange nicht dazu, sämtliche Bälle aufzunehmen und eine Hetzjagd draus zu machen.

    Deshalb: einfach mal abwarten wie die Geschichten ausgehen, und dann darf fleißig kommentiert werden. Bis dahin kann man als Laie mit eigenen Einschätzungen eigentlich nur auf den Bauch fallen.
     
  11. und das wird sie!
     
  12. WOMLSascha

    WOMLSascha

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    50km zum SVW
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    Alles Klar Euer Ehren!
     
  13. skorpion

    skorpion

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    Dazu habe ich dann noch mal eine Frage.
    Kann sich jemand erinnern, das Frings mal angeblich einen Kreuzbandriss hatte. Er wurde in Bremen untersucht und darufhin sagte man ihm, dass es ein Kreuzbandriss ist. Frings ist anschließend zu einem Spezialisten gefahren, weil er der Geschichte nicht traute und der erkannte, dass es absoluter Blödsinn war. Es war eine Verletzung in Form eines Haarrisses. Kann das jemand bestätigen? Mein erster Gedanke ist, dass es bei der Verletzung von Frings im Freundschaftsspiel gegen Paderborn gewesen sein muss.

    Müssen die Bremer Spieler sich nicht immer erst beim Vereinsarzt melden? War das dann Dimanskis Diagnose, oder die seiner Mitarbeiter? In jedem Fall wäre das für mich ein nachweislich schwerer Fehler. Gab es dazu nicht Spieler, die lange Zeit auf eine Verletzung hin behandelt wurden. Es stellte sich keine Besserung ein, deshalb wurden sie erneut untersucht und es wurde eine ganz andere Art der Verletzung erkannt. So was hatte ich alles mal in der Presse und hier im Forum gelesen. Ich weiß nicht mehr genau, ob das nicht sogar mit Hunt oder Niemeyer zu tun hatte.

    Hunt war es jedenfalls der immer wieder mit Medikamenten gespielt hat, um seine Schmerzen zu unterdrücken. Irgendwann hat er dazu nein gesagt, bevor es chronisch wird. Das war in der Zeit von der Nieren Transplantation bei Klasnic. So ein Vorgehen ist jedenfalls bedenklich.

    Zu den Spielern, die einen anderen Arzt aufsuchen kann man nur sagen, dass das eine gute Entscheidung ist. Ein Arzt kann nicht auf allen Gebieten ein Spezialist sein. Deshalb ist es ehrlich, wenn er es zugibt und sagt: Hier haste ne Überweisung und geh zu dem Arzt, der ist dort besonders bewandert. Das wird hoffentlich der Dimanski machen. Mein Hausarzt ist zumindest so einer.

    Allerdings finde ich es schon erschreckend, dass die Spieler so oft und wegen so vielen unterschiedlichen Verletzungen andere Ärzte aufsuchen. Hat Dimanski überhaupt ein Spezialgebiet? Ich selber habe einen Sportarzt, der mal bei Bayern war und mit Müller Wohlfahrt zusammengearbeitet hat, dann beim Tennis Davis Cup Teamarzt war. Da merkt man schon beim ersten Gespräch was der drauf hat. Arbeitszeiten hat der von 7-9Uhr(Vereine) und danach bis 24Uhr alle normalen Patienten. Das Wartezimmer ist immer voll und der macht alles!!! selber. Er läßt sich alle Kernspint Bilder mitbringen, um sie auszuwerten und vertraut auf keine Äußerung von anderen Ärzten. Zumindest bei mir hat sich das als hervorrangend herausgestellt.

    Es muss doch wohl in Bremen einen ähnlichen Arzt geben, der so etwas drauf hat. Hier geht es schließlich um Profi Sport, bei dem Mios dahinterhängen.

    Zu kastemato und lebensgefährliche Medikamente:
    Ist die Geschichte mit Ivan komplett an Dir vorbeigegangen? Klar gehören immer zwei dazu. Einer, der die Medikamente verschreibt und einer der sie schluckt. Aber jeder Normale vertraut doch wohl seinem Arzt. Nach meinen Erfahrungen ist das zwar nicht gut, aber dass die Medikamente die Ivan zu sich genommen hat, erheblich zu seiner jetztigen Situation beigetragen haben, hat ein Professor vor einiger Zeit sogar im Fernsehen bestätigt. Lies Dich dazu mal ein.
     
  14. Was Frings angeht, kann ich mich lediglich an den "Verdacht auf Kreuzbandriss" erinnern, was in meinen Augen noch etwas völlig anderes ist als eine exakte Diagnose. Dass man da an einen Spezialisten überweist, ist der Vorsicht geschuldet und in der Hinsicht die richtige Entscheidung. Nicht umsonst gibt es Spezialisten, die sich ausschließlich auf Kniegelenke beschränken - es ist nunmal das komplexeste Gelenk in unserem Körper. Dass diese Vorgehensweise die richtige ist, hast Du ja selbst geschrieben.

    Ob bestimmte Bahandlungen auch in Bremen möglich sind?
    Ich weiß es nicht. Was ich aber weiß ist, dass es in Deutschland nur eine begrenzte Anzahl an Ausnahmesportlern gibt. Bei diesen geht es um einen wichtigen sportlichen Wettkampf und vor allem um eine Menge Geld. Das heißt, man benötigt verlässliche Diagnosen und schnelle, zuverlässige Heilungsmethoden. Umso verständlicher ist es für mich, dass man eben nicht wahllos jeden Spezialisten an die Verletzungen von Profisportlern heranlässt. Das erklärt, warum es eine Handvoll Spezialisten in Deutschland gibt, die immer wieder von Spielern aus der gesamten Bundesliga besucht werden.
    Ich kann mich in dem Zusammenhang dunkel an einige Spieler erinnern, die in den 90ern sogar Sportverletzungen bei einem Spezialisten in Florida behandeln ließen, unter anderem sogar Spieler von Bayern München.

    Oder kurz gesagt: Ausnahme-Sportler erfordern Ausnahme-Mediziner.

    Die Geschichte mit Hunt kam mir im übrigen auch etwas komisch vor, jedoch fehlt mir hier das KnowHow um zu beurteilen, ob und wo es hier Fehlentscheidungen gab.

    Eines ist mir in Bremen aber positiv aufgefallen: - ich habe den Eindruck, dass die Erweiterung des Trainerstabs um einen Fitnesstrainer nun Früchte trägt. Hunt ist dabei ein gutes Beispiel, da speziell bei ihm nun gezielter Muskelaufbau betrieben wird, um die problematischen Regionen in seinem Körper belastbarer zu machen. Häufige Ausfälle wegen kleinerer Verletzungen bleiben aus, so dass Hunt nun über längere Zeit dabei ist und zu seiner Form finden konnte. Das kann Zufall sein, aber es wäre ein sehr angenehmer Effekt und zeigt, wie wichtig viele Rädchen sind, die ineinandergreifen und als Gesamtes funktionieren. So eben auch die Zusammenarbeit zwischen Trainerstab und medizinischer Abteilung.
     
  15. Die Diagnose Kreuzbandriss wurde nach dem Testspiel noch am selbigen Abend im St. Josephstift per Kernspin getroffen. Am nächsten Tag wurde dann bei einem Kniespezialisten in Straubing eine Schädigung des Innen- und des Kreuzbandes festgestellt.

    Irgendwie wird die Angelegenheit gern ins Spiel gebracht, wenn es ums undifferenzierte Draufkloppen auf Dimanski geht. Nur frage ich mich, was der mit der Diagnose im St. Josephstift zu Schaffen gehabt haben soll.

    Ich vermute Dimanskis einzige Rolle in der Angelegenheit dann doch eher darin, Frings am nächsten Morgen zu seinem Kollegen nach Straubing zu schicken. Denn dies erscheint mir plausibler, als das:

    Bissel abenteuerlich.
     
  16. skorpion

    skorpion

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    Ich konnte mich noch daran erinnern. Hier steht etwas von einem klaren Kreuzbandriss.
    http://www.welt.de/sport/article1052050/Frings_Kreuzbandriss_schockiert_Schaaf.html
    Dort steht, dass er in Bremen die Kernspint bekommen hat. Mir wurde irgendwann in Zusammenhang mit Klasnic mal erklärt, dass die Bremer Spieler sich immer zuerst beim Vereinsarzt melden müssen. Da ist dann die Verbindung nicht äbwägig. Es war wirklich eine leichte Schädigung des Innen- sowie des Kreuzbandes und kein Haarriss. Danke. Woher mag ich nur das mit dem Haarriss haben?

    St. Josephstift hat aber nichts mit Dimanski zu tun, richtig? Dann hat Dimanski die Kernspint Bilder gar nicht gesehen? Wenn ja, warum nicht? Er ist doch der behandelnde Arzt und soll der Fachmann sein, oder hat er sie etwa doch gesehen und falsch gedeutet? Die Frage bleibt dann. Was ist Dimanski Spezialgebiet? Solche Diagnosen verlangt man aber von einem Sportmediziner für Vereine. Wie gesagt, mein Arzt ist dafür bekannt und nach so einem muss man lange suchen. Der verlangt, dass keine Diagnosen nach einer Kernspint mitgegeben werden, sondern will Fakten in Form von Bildern sehen.

    Zu dem abenteuerlich:
    Ich habe gelesen, dass Frings mal gesagt hat, dass sich die Verletzung anders anfühle als ein normaler Kreuzbandriss. Deshalb gab es Zweifel und weitere Untersuchungen. Hatte Frings nicht schon mal zu Dortmunder Zeiten einen Kreuzbandriss und kann dort Unterschiede beurteilen?
     
  17. kastemato

    kastemato

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    kleine Weser
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    Sorry, nichts für ungut, aber wenn du mich derart belehren möchtest, dann doch bitte etwas gehaltvoller.

    Hattest du schon mal Kopfschmerzen und hast ne Ibuprofen genommen?
    Huch, das ist ja ein Nierenschädigendes Medikament!!
    Oder nimmst du doch Paracetamol? Huch, Leberschädigend. Doch Aspirin? Man, so ein Pech! Niere, Gerinnung und Magen beeinflusst.
    Himmel, und solche lebensgefährlichen Medikamente gibt es in jeder Apotheke rezeptfrei zu kaufen. Erschreckend, oder!?

    Mir ist durchaus bekannt, dass Ivan Ibuprofen zu sich genommen hat und auch das dieses Medikament POTENTIELL nephrotoxisch ist...aber genau hier liegt die Crux der Sache. Jeder der irgendwann mal irgendeine Schmerztablette genommen hat, nimmt diese durchaus in massivem Ausmaß möglichen Nebenwirkungen billigend in Kauf. Die Aufgabe des Arztes ist hierbei, dafür zu sorgen, dass a) nicht die Höchstmenge überschritten wird und b) keine Vorerkrankungen oder genetischen Dispositionen bestehen, die das betroffene Organ empfindlicher machen. Ob hier Fehler seitens Dimanski bestehen oder er möglicherweise nicht schnell genug reagiert hat, ist vom Gericht zu entscheiden.
    Zu behaupten, er habe ihm einfach so lebensgefährliche Medikamente verschrieben, ist allerdings schlicht und ergreifend Verleumdung. Ivan´s Nieren waren bereits geschädigt...das sollten sich hier einige endlich mal hinter die Ohren schreiben.

    Ach, und zu der Sache Kreuzband hin, Kreuzband her...
    Hat irgendjemand hier schon mal ein MRT-Bild eines Knies gesehen? Oder überhaupt schon mal ein MRT-Bild? Dem dürfte nämlich klar sein, dass Wassereinlagerung im Gewebe (z.B. Prellung, Schwellung, Bluterguss etc.) zu extremer Unschärfe im Bild führen, was dazu führt, dass viele (besonders kleine) Diagnosen erst nach Abschwellung wirklich exakt gestellt werden können.
    Es gibt sogar Leitlinien der Gesellschaft für Orthopädie, die empfehlen, dass man bei Normalpatienten eventuell ganz auf anfängliche Kernspin verzichten könne, wenn die Schwellung so massiv ist, dass wahrscheinlich eh nichts zu erkennen ist.
    Sicher hat ein so erfahrener Sportmediziner da noch mehr Möglichkeiten etwas zu erkennen, aber bei dieser Hexenjagd hier, wollte ich das nur mal zu bedenken geben
     
  18. Karo70

    Karo70

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    Bei Ivan Klasnic wurde über Jahre hinweg einem erhöhter Kreatinin-Wert,der ein Maß für die Nierenfunktion ist,keine weitere Bedeutung geschenkt.Dies führte dann wohl zu der Nierenschädigung,die bei der Blindarm-OP 2005 festgestellt wurde,daraufhin wurde die Transplantation notwendig,die dann ja auch den Eltern von Klasnic jeweils ein Niere "kostete".Nach Aussage anderer Mediziner hätte man unbedingt auf die Werte schon vor Jahren reagieren müssen.Da man dies angeblich wohl nicht tat,scheint die Klage wohl mehr als berechtigt.
     
  19. kastemato

    kastemato

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    kleine Weser
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    Jein!
    Erhöhte Kreatinin-Werte lassen unter Umständen auf eine gestörte Nierenfunktion schließen...nicht mehr und nicht weniger.
    Sie führen allerdings mit Sicherheit nicht zu einer Nierenschädigung, sondern sind oftmals eher der Ausdruck einer solchen.
    Man muss aber auch bedenken, dass Kreatinin aus dem Muskel stammt...daher sind diese Werte mit ÄUSSERSTER Vorsicht zu genießen, wenn ein starker Muskelumbau stattfindet (wie das z.B. bei einem Sportler der Fall ist).

    Ich gebe dir allerdings Recht, dass es ein absoluter Kunstfehler ist, wenn Dimanski diese Werte nie abgenommen hat bzw. komplett außer Acht ließ. Allein, es fällt mir schwer zu glauben, dass dem so war, denn ab dem 3.Semester wird jeder Medizin-Student damit bis zum Erbrechen belästigt.
    Ich bin jedenfalls gespannt, was bei dem Urteil herauskommt.
     
  20. Karo70

    Karo70

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    Ich schrieb auch nicht,das die erhöhten Werte die Nierenschädigung zur Folge hatten,sondern die Nichtbehandlung der Nierenschädigung an sich.Die erhöhten Werte waren wohl schon seit 2003 auffällig,da ist es zumindest erklärbar,das Klasnic zunehmend die Folgen der fehlenden Behandlung verspürte.Ich denke auch nicht,das Dimanski dies behandelt hätte,aber zumindest eine Behandlung hätte veranlssen müssen.