Krieg in Europa

Es ist immer schwer für jeden das richtige zu tun.
Aber ich diskutiere, wann immer ich kann über Politik und versuche Dinge aufzuzählen, warum die Demokratie die beste Regierungsform ist, auch wenn nicht immer die beste Regierung regiert. Ich bin nicht müde zu erklären warum Diktaturen einen Grundsätzlich ins verderben bringen. Aktuelles Beispiel ist ja gerade dieser Krieg. Doch da gibt es auch noch andere Aktuelle Beispiele. Um das weiter auszuführen geht das hier zu weit ins offtopic. Nur eines lebe in deinen Umfeld Demokratie auch in dein Berufsleben auch wenn schwer fällt aber irgendwo gibt es immer einen Weg.

 

Der große Unterschied ist doch, dass es den Deutschen damals im Vergleich zu Heute ganz deutlich schlechter ging, ich sehe da auch erstmal keinen Weg, der uns in eine derartige Hilflosigkeit katapultiert wie damals.
Zum Rest, ja, was will man da machen?

 

Das deutsche Wirtschaftswunder der 50er, 60er Jahre konnte jedoch nur stattfinden, weil sich die Menschen gerade nach dem Krieg mit wenig zufrieden gegeben haben, und es ihnen dann wieder Jahr für Jahr besser ging. Das war ein Wohlstand in dem z.B. meine Eltern aufgewachsen sind und von dem sie auch positiv berichten.
Es ist ein bisschen wie Werder. Wir feierten den Wiederaufstieg in die 1. Liga. Es ging wieder aufwärts. Dabei war man mit Platz 2 der 2. Liga hinter Schalke nur die 20. beste Mannschaft Deutschlands. Es gab Jahre da hatte Werder mehr erreicht, aber es wurde weniger gefeiert.

 

Kannst du das an 1~2 Beispielen unterfüttern?

 

Interessiert mich jetzt auch. Bei der römischen reden wir von immerhin 2000 Jahren, die deren Hochkultur (und Nachfolgern wie Byzanz) Bestand hatte, das alte Ägypten existierte auch Tausende von Jahren.

 

Es gibt keinen Sieger in diesem Krieg. Wenn es, hoffentlich bald, zu einem Waffenstillstand kommt, wird die Ukraine ein Aufbauprogramm bekommen, dass an den Marshall-Plan erinnern wird. Damit werden sie ihrem westlichen Nachbarn Russland sukzessive überlegen sein, was auf deren Seite zu sehr viel Neid führen wird. Ich kann nur hoffen, dass es nicht zu einer Grenze wie zwischen Nord- und Südkorea kommen wird, in dem in Russland ein Mensch wie Kim sitzen wird? Das ist nicht unrealistisch, weil Revolutionen und Krisen spülen zumeist den Bodensatz der Gesellschaft initial nach oben. Das hat uns die Geschichte gelehrt.
Wenn es einen Gewinner gibt, wird es die USA mit ihrer Waffenindustrie sein. Ein Krieg in Echtzeit mit Erfahrungen aus dem Kampfeinsatz verschiedener Waffentechnologien ist für die unbezahlbar.

 

Dann vergiss bitte auch nicht die Nr. 3 der Weltrüstungslieferanten: Deutschland.
Die reiben sich auch die Hände. https://www.finanzen100.de/finanzna...wir-wuerden-gerne-helfen_H177345057_60784060/

 

Ich würde mal schon Rom und Ägypten nennen wollen. Die Dauer deren Regentschaft ist dabei nicht entscheidend, sondern die Gründe für den Untergang. In beiden Gesellschaften wurde ein System aufrecht gehalten um des Aufrechterhaltens willen. Die Stärke einer Gesellschaft zeigt sich darin, dass man starke und kluge Leute an die Spitze stellt oder zumindest in Entscheidungspositionen, dass die Geschicke des jeweiligen Volkes positiv beeinflussen kann. Am Tiber und am Nil hat das immer weniger geklappt, so dass die Gesellschaft implodiert ist.
Ich schaue mit großer Sorge nach Berlin, wenn ich sehe, was dort für Leute ohne beruflichen oder universitären Background weitreichende Entscheidungen treffen; das ist für unser Land verheerend. Wir haben einen Kanzler, der sich in speziellen Situationen an Nichts erinnern kann, aber sonst ein gutes Gedächtnis hat. Es wird nach Geschlechterparität besetzt anstatt nach Qualifikation. Eine so genannte Friedenspartei der Grünen ist nun der größte Kriegstreiber. Kann und muss man das verstehen?
Und so geht eine erfolgreiche Gesellschaft langsam zugrunde, weil schwachausgebildete Leute Richtungsentscheidungen formulieren, deren Ausmaß sie bestenfalls nach ihrem persönlichen Gusto abschätzen können.

 

Ich glaube nicht an ein baldiges Ende des Krieges, dafür gibt es zu viele Krisenpunkte in der Welt, die genutzt werden um hochzurüsten. In Russland läuft die Produktion in Perm auf Hochtouren https://www.nzz.ch/pro-global/elekt...enindustrie-am-laufen-ld.1714275?reduced=true
Nordkorea rüstet auf https://www.sueddeutsche.de/politik/nordkorea-ruestung-corona-1.5608456 und Südkorea hält dagegen.
Israel, Finnland, Deutschland, nur 3 Beispiele, investieren in Rüstungsgüter. Das alles lässt nichts Gutes ahnen.
In Erinnerung an die Schrecken des Krieges: Heute vor 80 Jahren kapitulierte die Wehrmacht in Stalingrad.

 

Natürlich ist das kein Garant! Aber Studienabbrecher oder durchweg ungelernte Kräfte in allen Parteien hinterlassen bei mir ein extrem ungutes Gefühl. Wenn Du einen Handwerker in Deine Wohnung/Haus für eine Dienstleistung holst, willst Du, dass er für seinen Beruf gewählt oder ausgebildet worden ist?
Die Parteien setzen sich nach Proporz zusammen und nicht nach Qualifikation. Ein Mindestmaß an Sachkenntnis darf schon Voraussetzung für eine Ministerrolle sein. Aber Dein Post gibt nur das wider, was wir tagtäglich in den Medien lesen/hören und sehen, dass die Zugehörigkeit und der Werdegang in einer Partei als das alleinige Kriterium ausreichend ist. Die Ursprungsfrage war: wie gehen Gesellschaften langsam zugrunde? Meine persönliche Antwort darauf ist: Genau so.

 

Eine Gesellschaft setzt sich zusammen aus mehreren Gliedern, und wie man weiß, ist eine Kette nur so stark wie das schwächste Glied.

 

Ja, stimmt so. Nur ist die Kette an der Spitze mit den schwächsten Gliedern versehen. Damit ist die Tragfähigkeit eingeschränkt.

 

So? Die Frage ist doch, wie es in dem Konflikt weitergeht und ob man ihn beenden kann? Militärisch oder diplomatisch? Diese Kernfrage müssen diese handelnden Personen lösen, die in ihrem Leben sich hauptsächlich mit Programmatik beschäftigt haben. Die Grünen sind nun einmal zumindest derzeit der Trendsetter unter den regierenden Parteien. Aus der Friedensbewegung kommend nun nach Waffen und Kriegseskalation rufend. Das hat auch nichts mit von Saulus zu Paulus zu tun. Das ist eine extrem schwierige Situation, in der es nicht die einzig wahre Lösung geben wird. Das ist unstrittig.
Sie haben sich in ihren Ministerien mit ihren gleichgesinnten Staatssekretären verschanzt und geben mEn kein gutes Bild ab. Sie haben sich jahrelang in der Opposition befunden und haben ihre wohlfeilen Szenarien medial entwickelt, die sie gerade diametral abwickeln. Genauso wird es im befreundeten Ausland wahrgenommen. Ist D mit der jetzigen Regierung und ihrem Schlingerkurs ein verlässlicher Partner für die europäischen Verbündeten? Das ist nicht mit einem klaren JA zu beantworten. Davon hängt der Ausgang dieses Konfliktes nicht unwesentlich ab.

 

Die Bundesregierung hat nun auch die Industrie-Leoparden freigegeben