Klaus Allofs (Vorstand Fortuna Düsseldorf)

Dieses Thema im Forum "Ehemalige Werderaner" wurde erstellt von longolong, 14. November 2012.

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  1. Keine Frage. Auch er ging mindestens 3 Jahre zu spät und wenn ich an das bestellte Feld denke, kriege ich noch immer Magengrimmen. Vielleicht meinte er ja, dass das Feld überreichlich gedüngt war und wollte einfach nicht sagen, dass er eine Menge Fäkalien hinterlassen hatte?
     
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  2. Oettinger

    Oettinger Guest

    Wobei der Abschied von KA für mich immer noch eine andere Gewichtung hat, als TS.

    Klar ging TS zwei Jahre zu spät, aber letztendlich hat er sich nicht festgeklammert und mehrmals angeboten, zur Seite zu gehen, wenn die Verantwortlichen dies wollen. Nur wollte er "seinen" Verein bei der Kenterfahrt nicht im Stich lassen und hat das sinkende Boot letztendlich nochmal, zwar von ihm und KA schwer beschädigt in den Hafen gebracht während KA mitten auf dem Ozean beim Wasser raus schippen auf ein Speedboot übergesetzt hat und abgezischt ist.
     
  3. Flutlicht82

    Flutlicht82 Guest

    Vom Zeitpunkt her fand ich den Weggang von KA damals günstiger, als den Abgang von TE.
    Im ersten Winter stand damals für TE wenig an. TE hatte im ersten Winter locker ein Viertel Jahr Zeit für die Entscheidung der Sommertransfers.

    Frank Baumann hingegen musste bei Amtsübernahme quasi eine komplette neue IV aus dem Hut zaubern.
    Im Sommer gibt der Markt weniger her, weil viele Transfers bereits im Frühjahr getroffen werden.
     
  4. Sorry, aber sehe ich komplett anders. Schaaf hat sich sehr wohl an seinen Job festgeklammert und war völlig uneinsichtig. Was jeder sah, wollte er einfach nicht wahrhaben und wahrnehmen. Trotz restlos desaströser Rückrunde 12/13 mit überaus glücklichem Ende (dank einiger extrem schlechter Teams in der Saison) wollte er unbedingt auch noch sein letztes Vertragsjahr erfüllen. Ich halte bekannntermaßen sehr wenig von Eichin, aber die Entlassung von Thomas Schaaf rechne ich ihm hoch an. Das war mit eine seiner besten Taten bei Werder. Und überfällig wie sonst was...

    Nebenbei bemerkt: So fies der Abschied von Allofs während der Saison auch war, aber er brachte Werder sogar noch Geld mit einer fetten Ablöse aus Wolfsburg. Während Schaaf nach seiner Entlassung noch ein Jahr sein fürstliches Gehalt als "Urlaubsgeld" von Werder kassierte...

    Glückwunsch übrigens noch nach Wolfsburg: Die Entlassung von Allofs war nicht nur überfällig, sondern sie war auch eine gute Entscheidung für die Zukunft. Dort muß dringendst und schnellstens ein kompletter Strategiewechsel vollzogen werden. Weg von superteuren Söldnern hin zur Förderung von hungrigen, jungen Nachwuchsspielern. Ein langer und schwerer Weg sicherlich, aber auf Dauer sicher der erfolgreichere Weg. Wenn man ihn denn einschlägt...
     
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  5. Die ersten vier Sätze unterschreibe ich zu 100 %. Allofs hatte eine herausragende erste Hälfte bei Werder und eine desaströse zweite. Trifft aber auch auf Schaaf zu, der zu gleichen Teilen mitverantwortlich war für beide Hälften in der jeweiligen Form.

    So lobenswert es eigentlich erscheint, seinen Verein nicht im Stich zu lassen, so schädlich war es aber letztendlich. Werder wäre mehr geholfen gewesen, wenn er Werder im Stich gelassen hätte.
     
  6. Oettinger

    Oettinger Guest

    Es gab doch mehrere Stimmen, die sagten, dass er mehrfach bei der GF seinen Rücktritt angeboten hatten, die aber überzeugt waren, dass er den Klassenerhalt schafft. Was er ja auch getan hatte, um sich danach sofort zu trennen... egal auf welche Art und Weise.

    http://www.weser-kurier.de/werder/w...Schaaf-bietet-Ruecktritt-an-_arid,552539.html

    https://www.kreiszeitung.de/sport/f...haaf-bietet-seinen-ruecktritt-zr-2863760.html

    Und in irgendeinem Artikel (müsste ich suchen) soll er wortwörtlich zu Fischer gesagt haben: "Wenn ich ihr wäre, würde ich mich entlassen." Weil die GF dem aber nicht zustimmte (ihn umstimmte) wollte er Werder eben "nicht im Stich" lassen.

    Letztendlich war es für einen Rücktritt, der Schaden abwenden sollte, zu jenem Zeitpunkt eh zu spät. Wäre er in der laufenden RR 12/13 zurückgetreten oder generell in dieser Saison, wäre der Schaden genauso groß. Letztendlich hätte man nach der miserablen und und "euphorisch" gefeierten Klassenerhaltssaison 10/11 Feierabend machen müssen. Spätestens nach der Negativ-Rekord-Rückrunde 11/12 (die ja dann im Jahr darauf noch getoppt wurde.)
     
  7. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    Ein vermintes Tümmerfeld sogar.
     
  8. Tyson81

    Tyson81

    Ort:
    Marl
    Bezeichnend, bei Bremen gegangen und bei WOB gegangen worden sein. Auch ein Zeugnis seiner Leistung ;)
     
  9. Ich sehe seine Entlassung beim VFL auch mit etwas Genugtuung. Sowohl bei Werder als auch in Wolfsburg hat es KA nicht verstanden, nach Erfolgen weiterhin gut zu arbeiten. Irgendwie verliert er dann seine Linie und es geht stetig bergab. Davon können wir heute noch ein Lied singen...
     
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  10. Erstaunlich, wie negativ einige im Forum Klaus Allofs sehen. Warum, frage ich mich. Klar, ein bestelltes Feld sieht anders aus, ein Trümmerfeld hat er aber auch nicht hinterlassen, zumindest nicht schlimmer, als das, was er bei Amtsantritt vorgefunden hat.
    Dafür haben Allofs und Schaaf sowohl als Spieler wie auch in leitender Funktion direkten Anteil an Werders größten Erfolgen. Sei es das 2:0 gegen AS Monaco (Allofs für mich Mann des Spiels) oder das Double. Leider hat es Allofs versäumt, nach Diego und Özil einen neuen guten Spielmacher zu verpflichten. Auch hatte er nicht mehr den guten Riecher, der ihn 10 Jahre lang bei Werder auszeichnete. Aber hier sehe ich den Aufsichtsrat und nicht den Angestellten in der Pflicht, rechtzeitig einzuschreiten. Wenn wir unsere Arbeit nicht mehr gut machen können, dann kündigen wir doch auch nicht von uns aus, oder?
    Ich finde es für Allofs Schade, aber von Seiten des Aufsichtsrat ist es nachvollziehbar, dass er bei Wolfsburg den Spind räumen muss. Alles Gute!
     
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  11. was heisst "negativ sehen"? die Entwicklung von Allofs ist eine menschliche finde ich. er hat hier in seiner Anfangszeit mit TS zusammen übermenschliches geleistet und wohl die goldenste Ära von Werder (neben der unter König Otto) mit geprägt. im Anschluß passierte eben das was ebenfalls menschlich ist: er hat sich zu sehr zu hoch loben und auf die Schulter klopfen lassen. sein Blick wurde über die Jahre immer verklärter und satter, bis dahin das es ihm nicht mehr reichte etwas aufzubauen. er war es leid aus begrenzten Mitteln das Maximum heraus zu holen, er wollte endlich auf der "Sonnenseite" der Bundesliga stehen und mit Geld um sich werfen. er wollte (wie er es so oft mit Werder erlebt hat) auf der anderen Seite des Tisches stehen, der immer nen paar Cent mehr auf den Tisch legte und ihm die besten Spieler ausspannte. jedoch übersah er dabei das es sich bei diesem Verein um keinen Verein im eigentlichen Sinne, sondern um einen seelenlosen Konzern handelt, der zwar einen gewaltigen finanziellen Backround hat, jedoch von seiner Nachhaltigkeit, Menschlichkeit, Seele her die eigenen Spieler niemals davon überzeugen konnte mehr als ein Konzern zu sein.

    Die Geister die ich rief ... dieser Spruch trifft wohl auf keinen anderen Verein in der Bundesliga zur Zeit so gut zu wie auf den "VW Wolfsburg" ...
     
  12. Es ist in der Tat teilweise beschämend, in welcher Form hier über Allofs hergezogen wird. Er hat zweifellos den Absturz mit eingeleitet, aber was er davor als Manager wie auch als Spieler für Werder geleistet hat, war allererste Sahne.

    Er hat beide herausragende Zeitepochen entscheidend mitgeprägt, wurde in seinen drei Jahren als Spieler hintereinander Pokalsieger, Europapokalsieger und Deutscher Meister.
    1999 übernahm er Werder am Boden und leitete zusammen mit Thomas Schaaf die zweiterfolgreichste Epoche der Vereinsgeschichte ein, in der ein Doublegewinn und ein weiterer Pokalsieg standen. Dazu ein Uefa-Cup-Finale, zahlreiche CL-Teilnahmen und teilweise berauschender Erlebnisfußball. Unter ihm gab es viele überragende Spielerpersönlichkeiten wie Micoud, Naldo, Klose, Diego, Özil, Mertesacker und und und.

    Ich als Fan seit den 70iger Jahren werde ihm dafür für immer dankbar sein und niemals Hohn und Spott über ihn ausschütten. Er hat sich fraglos in seinen letzten Jahren einiges wieder selbst kaputt gemacht und ist mitverantwortlich für die schlimmen letzten Jahre, das ändert aber nichts an seinen riesigen Verdiensten für Werder.

    Wenn andere über ihn spotten wollen bitteschön, das ist aber nicht mein Niveau.

    Im übrigen ist mir der Verlauf der letzten 17 Jahre wie er gewesen ist tausendmal lieber, als wenn wir diese 17 Jahre uns immer als graue Maus irgendwo im mittleren gesicherten Niemandsland der BL befunden hätten. Denn nichts ist langweiliger und abtörnender als das...
     
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  13. FatTony

    FatTony Guest

    Niemand bestreitet seine Verdienste für Werder. Aber die Art und der Zeitpunkt des Abgangs, nicht die Fehler vorher, reichen mir allemal um ihn nie wieder in irgendeiner Funktion bei uns sehen zu wollen. Ein Thomas Schaaf darf sich gerne auf Lebenszeit als Ehrenpräsident mit reiner Repräsentationsaufgabe ernennen lassen. Oder Pizarro oder Micoud ;) Aber ein Klaus Allofs hat das für mich verwirkt. Er hat den Verein in einem desolaten Zustand in Stich gelassen, der Kapitän verlässt als erster das sinkende Schiff, Schettino-Style. Dann sei es halt so.
     
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  14. Einerseits richtig, andererseits versetze Dich mal in seine damalige Lage: Er war in riesigem Clinch mit Lemke, mußte für jeden Transfer quasi betteln gehen, da Lemke (teilweise zu recht nach einigen Fiaskotransfers) die Mittel verweigerte. Zu einem Zeitpunkt, wo Werder noch rund 30 Mios Eigenkapital hatte. Ich erinnere mich noch an einen Sommer, wo Werder kurz vor Saisobeginn keine IV mehr hatte und Lemke sich trotzdem lange Zeit stur stellte. Entgegen jeder sportlichen Vernunft. Oder der Kampf um Sokratis, dessen Transfer um ein Haar an Lemke gescheitert wäre.

    So, und da flattert dann nach einigen Monaten ein finanzielles und sportliches Traumangebot eines superreichen Vereins herein, wo er wieder nach Herzenslust am Transfermarkt agieren kann, kein Dauerpalaver mit Lemke mehr hat und wo er wohl rund das doppelte von dem verdienen konnte wie in Bremen. Was hättest Du da gemacht, oder fast jeder andere Arbeitnehmer? Genauso gehandelt, ganz sicher. Und jetzt kommt mir bitte keiner mit Wörtern/Sätze wie Vereinsliebe oder man verläßt doch nicht als Kapitän ein sinkendes Schiff etc.. Das war eine menschliche und absolut nachvollziehbare Entscheidung von Allofs. Eine Entscheidung, wie sie im heutigen Profifußball gang und gänge ist, egal ob man Spieler, Trainer oder Manager ist.
     
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  15. rudi1980

    rudi1980

    Ort:
    Wilhelmshaven
    Kartenverkäufe:
    +3
    Nun Allofs ist hier ja nicht gescheitert. Aber nur deshalb, weil die aus Wob ihn unbedingt haben wollten. Da hat er die Chance gesehen, einmal mehr mit Geld etwas aufzubauen. Aber auch und ich glaube das es der Hauptgrund ist, damit man TS an der Weser entlassen zu konnte, aber er selber konnte es nicht machen. Daher brauchte er ein Rettungsboot und wäre wahrscheinlich auch zum HSV gewechselt wen das die einzige Möglichkeit gewesen wäre, von hier ohne Gesichtsverlust weg zu kommen. Aber was sage ich da durch das er während einer laufenden Saison gewechselt ist, wurde er auch als Verräter dargestellt. Vielleicht nicht mal hier im Forum. KA hätte sicher das Ruder wieder rumwerfen können, aber das wäre nur mit ein anderen Trainer gegangen. (Man hat an TS trotzt weg gang von KA festgehalten bis es nicht mehr anders ging, was falsch war.)
    So warum KA in Wob gescheitert ist und warum er so oder so nie eine wahre Chance dort hatte.
    Ich habe damals dort zufälliger weise dort gewohnt und mich mit VfL Anhängern darüber unterhalten. Die hielten KA zwar nicht für Unfähig hatten aber arge Vorahnungen das er früher oder Später scheitern würde.
    Warum? Aus einen Grund: WoB ist, ob ihr es glaubt oder nicht ein Kartenhaus, was in sich zusammen fällt wenn man ihn das VW-Werk weg nehmen würde. Dieser Konzern bindet Arbeitsplätze in jeder Branche dieser Stadt. Gastronomie, Kino, Bowlingbahn oder ähnliches ist abhängig vom Erfolg des Konzern VW. Wenn die Werksangestellten ihre Arbeit dort verlieren sind die in kurzer Zeit später auch ohne Wohnung. Der Großteil der Wohnungen dort ist unter dem Dach der Tochtergesellschaft VW-Imobielien. Wer also dort in Wob eine Wohnung sucht und nicht bei VW angestellt ist, wird es dort immer schwer haben eine Wohnung zu finden. Zurück zum Thema.
    Also alles steht mit VW und fällt mit VW. Denn wenn die VW Mitarbeiter auf Sparkurs sind werden die sich das Geld nicht nur für die Dauerkarte dort sparren, sondern auch für andere Freizeitbeschäftigungen.
    Wobei das Geld für den VfL als erstes weg fällt. Da schaut es beim Eishockey besser aus. Die Fans die dort hingehen werden auch dort hingehen wen es denen nicht mehr so gut geht.
    Ich habe hier im Forum schon oft geschrieben das die Fans nun wieder mehr Zeit haben sich auf die Arbeit zu konzentrieren, das habe ich nie als Scherz geschrieben. Das ist tatsächlich so, geht es dem Verein nicht gut bleiben die Werksarbeiter weg. Geht es dem Verein gut gehen die zum Spiel wobei, die könnten genauso gut ins Theater gehen oder zur Oper ich glaube beides gibt es dort erst seit ein paar Jahren wenn überhaupt.
    3 Jahre bevor KA nach Wob ging gab es da nicht mall eine Bowlingbahn, ein Badeparadies ist dort auch erst entstanden. Also zusammen gefast jedtliche Kultur die es in Wob gibt ist erst in den letzten 20 Jahren aus dem Boden gestampft worden. Nur den VfL gibt es schon etwas länger.
    Aber ansonsten war es immer und wird es immer ein Dorf sein. Nicht wie andere Städte die automatisch eine Stadt wurden als man ihn das Stadtrecht gegeben hatte. Es gab in diesen Städten wenig später auch Kultur wenn es die so oder so nicht schon gegeben hätte.
    Wob hat zwar die Größe einer Großstadt, wird aber nie eine sein.
    Weil Wob entweder ein Dorf ist oder ein Konzern aber niemals eine Stadt sein wird, wird der Verein eines Tages ohne Geldzufluss von VW in die Regionaliga absteigen.
    Deshalb ist KA auch gescheitert. Weil das Kartenhaus bröckelt, weil einer versucht die wichtigste Karte und das ist VW her raus zuziehen. Für KA war es ein großer Erfolg das er überhaupt solange dort war. Er hat ja auch einiges erreicht, auch wenn die Trainer mit Verantwortlich waren.
    Jede andere Stadt in Deutschland ist nicht so abhängig wie Wob von VW. Das wird sich nie ändern.
    Wilhelmshaven war mal abhängig von Olympia, die damals gescheitert sind weil die keine PCs entwickelt haben sondern auf den Schreibmaschinen sitzen geblieben sind.
    Wilhelmshaven wird aber immer eine Marine Stadt sein, den sie wurde als solche Gegründet. Trotzdem hat diese Stadt sich weiter entwickelt bis zu den Augenblick als man auf die Idee gekommen ist einen Kontainerhafen zu bauen....
    Das ist der Unterschied zu Wob. Wob hat sich nie weiter entwickelt, es ist zwar größer geworden aber es bleibt immer ein Konzern obwohl es einmal eine Stadt/Dorf war.
     
  16. "Mir liegt kein Angebot des VfL Wolfsburg vor."
    "Zumindest gehe ich mit dem Wissen, meinem Nachfolger ein bestelltes Feld hinterlassen zu haben."

    Beides sinngemäß wiedergegeben. Und da ist von den letzten Transferhighlights noch nicht einmal die Rede.
     
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  17. FatTony

    FatTony Guest

    Ich nehme an, Geschäftsführer von Werder Bremen zu werden ist im Vergleich zu Köln ein finanzielles und sportliches Traumangebot. Und trotzdem hat Thomas Eichin bis zum Saisonende gewartet um einen geregelten Übergang zu ermöglichen. DAS hatte Stil und war anständig. Mitten in der selbst verursachten Krise abzuhauen, sich der Verantwortung zu entziehen und nur an sich denken ist für mich schlicht schäbig. Die Reaktion von Thomas Schaaf damals war auch ziemlich eindeutig, der hat mit allem gerechnet, aber nicht damit daß sein vermutlich engster Vertrauter im Verein Leine zieht.
     
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  18. rudi1980

    rudi1980

    Ort:
    Wilhelmshaven
    Kartenverkäufe:
    +3
    Was auch sicher gelogen war. Einer in seiner Position wird umworben und das nicht nur von Frauen sondern von anderen Arbeitgeber. Solange man sein Job gut macht wird es immer so sein.
    Was richtig wäre, das ihm zu den Zeitpunkt kein Angebot vor lag, was er ohne mit der Wimper zu zucken unterschrieben hätte.
     
  19. Wir leben im Profifußball der heutigen Zeit. Die wenigsten legen da noch Wert auf Stil. Das Wolfsburger Angebot kam für Allofs praktisch zum perfektesten Zeitpunkt. Ich möchte nicht wissen, wie groß da seine Allergie auf Lemke schon war. Wenn ich Wut im Bauch habe, würde ich mit meinem Arbeitgeber genauso umspringen, wenn sich mir solch eine Chance bieten würde. Hätte ich ein gutes Verhältnis, würde ich auch einen geregelten Abgang/Übergang vorziehen.

    Bei Eichin und Köln war alles im Lot. Deshalb für mich nicht der passende Vergleich...
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. Dezember 2016