Fussballfans sind keine Verbrecher!

Dieses Thema im Forum "Fan-Themen" wurde erstellt von WerderFalke1899, 10. Mai 2009.

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  1. Es war ein Tritt, der trotz Helm dafür sorgte, dass das Opfer den Dienst nicht mehr ausführen konnte... Ne Streicheleinheit war's also nicht gerade.

    Es tut aber eigentlich auch nichts zur Debatte. Sonst so pingelig auf jeder Kleinigkeit herumreiten, aber hier scheint es etwas anders zu sein...
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. August 2019
  2. Habe ich das behauptet?

    Tue ich hier doch auch. Dass du das nicht mal bemerkst und lieber über Tönnies reden möchtest...ok.
     
  3. Nur das es dabei eben um einen politischen Konflikt geht, und es erstmal nix mit Fußball zu tun hat. Das hätte genausogut auf nen Dienstag Nachmittag passieren können, wenn sich die Gruppen begegnet wären.
     
  4. Richtig, es hätte auch …...
    Hat es aber nicht und es geschah im Anschluss an ein Bundesligaspiel. Wie eben auch klar ist, dass eine
    größere Anzahl von Werder-Ultras gezielt in Richtung Sielwall marschierte, um sich dann kurz vor der Kneipe
    "Schänke" zu formieren, sich zu vermummen und die Kneipe gezielt anzugreifen.
    Daraufhin stürmten dann vermutlich u.a. Hools aus der Kneipe und attackierten ihrerseits die Ultras.
    So gesehen, sehe ich hier zunächst eine Verteidigungshandlung, wobei hier wohl die Vh überschritten wurde,
    da ja Anklagen gegen Personen auf beiden Seiten erhoben wurden.
    Daraus machst du komplett einen politischen Konflikt? Weiß nicht, ob die einen Doofen (Hools) sooo politisch sind, wie die
    anderen Doofen (ich nenne sie mal "autonome Ultras").
    Der Angriff ging ja wohl von der Ultragruppierung aus.
     
  5. dieeeter

    dieeeter Guest

    In der Schänke saßen offenbar ein paar unpolitische Menschen, die zufällig unter anderem abgeschraubte Verkehrspoller mit dabei hatten. Eigentlich waren die auf einen ruhigen Abend aus.
     
  6. Hat jemand gesagt die Gruppierung Hools ist unpolitisch??
    Angriff ging von den Ultras aus, ob die sich nun verabredet haben oder nicht.
    Die Aktion kam von den Ultras, aber gewalttätig sind beide Gruppierungen geworden.
    Nicht zu vergessen was da alles billigend in Kauf genommen wird bei solchen "Events" u. a.
    Veletzungen unbeteiligter Personen, Beschädigung fremden Eigentums.
    Es ist und bleibt ein Landfriedensbruch, wenn nicht sogar ein Bes. schwerer Fall des Landfriedensbruch
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Oktober 2019
  7. dieeeter

    dieeeter Guest

  8. Sollte die Sache also doch nicht so einfach sein, wie hier gemeinhin behauptet?

    In einer längeren Version des Videos, das der taz vorliegt, sind Mannschaftswagen der Polizei zu sehen – allerdings ohne dass Polizisten in die Situation eingriffen.

    Daneben ist zu sehen, wie mehrere Personen mit Glatzen aus dem Lokal herauskommen und Barhocker, Verkehrspoller und eine Leiter auf eine sich wegbewegende Menschenmenge werfen, bei der es sich wohl um die Ultras handelt.
     
  9. Ach, die taz legt also die Aussage eines "unbeteiligten Ultras" zugrunde. (Whistleblower WZ ;)?) Dieser wiederum bezieht sich auf Gespräche
    mit Augenzeugen. Das da wohl Hools in der Kneipe oder drumherum waren wird doch auch gar nicht angezweifelt.
    Es geht um die gezielte Aktion. Die Ultragruppierung bewegte sich zunächst ganz normal in Richtung Sielwall. Im Bereich Brunnenstraße
    und Grundstraße formierte sich die Gruppe und man begann sich zu vermummen. Kurz vor dem Zielobjekt rannte der Mob in Richtung
    Schänke und skandierte Nazi, Nazi ….. Sie attackierten das Objekt und die Hools schienen schon überrascht. Allerdings nur für kurze
    Zeit, weil dann nach den Attacken der Hools das große Laufen begann
    Wow, die Ultras kritisierten, es sei nicht genug Polizei vor Ort gewesen, um sie auf ihrer gewöhnlichen Route nach dem Spiel zu geleiten.
    Diese Aussage irritiert mich jetzt ein wenig, abgesehen von der Tatsache, dass man sich bewusst und wissentlich, gezielt in diese Situation
    begeben hat, hat man doch sonst mit der Polizei nicht viel am Hut.
    Schöne Nummer Schlägerei anzetteln und wenn es dann Aua macht Papa rufen.
    Klar ist natürlich auch, dass die Polizei nicht eingegriffenhat, weil sie auf dem rechten Auge blind ist. :facepalm2:
    „Die Leute haben sich ziemlich heftig zusammenschlagen lassen müssen...…… In diesem Zusammenhang eine ziemlich blödsinnige Aussage.
    Fehlt nur noch die Aussage, "wir wollten einfach nur mit den Hools sprechen.
    Übrigens zu der dünnen Aussage der taz " in einer längeren Version des Videos, das der taz vorliegt, sind Mannschaftswagen der Polizei zu sehen – allerdings ohne dass Polizisten in die Situation eingriffen."
    Was für eine Aussage!? Manchmal stehen die Mannschaftswagen leer auch nur abgesetzt um abgesetzte Kräfte zeitnah wieder aufnehmen zu können.
    Blödsinnige Feststellung ohne Zusammenhang und Erklärung ….. schlechter Journalismus.
    Es bleibt dabei zwei idiotische Gruppierungen haben sich einen Schlagabtausch in der Öffentlichkeit geliefert. Beide sind diese offensichtlich
    bewusst eingegangen. Sie gefährdeten Unbeteiligte und beschädigten fremdes Eigentum. Es ist und bleibt eine Straftat
    nach 125/125 a StGB und danach wird ermittelt und angeklagt und ich hoffe das da entsprechende Urteile gesprochen werden.
    P.S. Die, die hier andauernd die Printmedien insbesondere die BLÖD geißeln, huldigen hier die taz, nun … nicht neu.
     
    Cyril Sneer und mezzo19742 gefällt das.
  10. Die Polizei ist auf dem Rechten Auge blind.

    Während dem Spiel gab es bereits verbale Auseinandersetzungen, weil eine Gruppe der Hools auf der West ausgemacht wurde. Die Polizei hat das aber scheinbar nicht für so relevant gehalten, sodass diese Gruppe nach dem Spiel aus dem Auge verloren wurde.

    @Eisenfuss57
    Zum Thema "gezielt zum Sielwall gelaufen": Die Gruppen laufen nach jedem Heimspiel "gezielt zum Sielwall"

    Zum Thema "formieren": möglicherweise hat man sich formiert, da man die Hools bereits in der Kneipe ausgemacht hat und somit klar war, dass es knallt.

    Und wie @dieeeter bereits gesagt hat, hatten die Hools Gullideckel und Poller in der Kneipe gebunkert, die hätten sicherlich nichts gemacht, wenn die ultras friedlich vorbei gelaufen wären...

    Und nur weil die Jungs und Mädels vom Fußball kamen muss es kein Fußballkonflikt sein!
     
    dieeeter gefällt das.
  11. dieeeter

    dieeeter Guest

    eben das "schlägerei anzetteln" wird ja in dem bericht der taz anders dargestellt.

    also zum einen huldigt hier niemand der taz. anders als du es mit der von dir geposteten version machst, behauptet ja keiner hier, dass es so wie es in der taz steht definitiv auch so passiert ist und allein die taz die ultimative wahrheit verkündet.
    zum anderen wäre es ja selbstverständlich auch kein widerspruch, das eine printmedium zu verteufeln und ein anderes gut zu finden. diese unterscheiden sich schließlich in ihrer qualität zum teil erheblich.
    und drittens kann ich nicht erinnern, hier im forum andauernd die bild oder andere printmedien gegeißelt zu haben. aber da es ja so oft passiert sein soll, kannst du mir ja gerne mal belege dafür raussuchen. viel spaß dabei. :)
     
  12. opalo

    opalo

    Ort:
    Wo die Ruhr einen großen Bogen macht...
    Kartenverkäufe:
    +221
    Wenn diese Personen ein Ticket fürs Stadion hatten und Werder bzw. die Elkos sie hereingelassen haben, dann mag das den wenigsten schmecken (mir auch nicht), aber es ist erstmal so. Verbal dagegen vorgehen, hat meine volle Unterstützung, für alles andere gibt es aus meiner Sicht null Legitimation.
     
    mezzo19742, Bremen und Eisenfuss57 gefällt das.
  13.  
  14. @werderfan100pro

    Ich empfehle dir in dieser Abfolge die folgenden Berichte zu lesen und dann wirst du einige Ungereimtheiten in den Darstellungen
    bezgl. eine Opferrolle der Ultras relativieren.

    https://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadt_artikel,-strassenkampf-_arid,1681325.html
    https://www.weser-kurier.de/bremen/...satz-bei-massenschlaegerei-_arid,1681598.html

    Im ersten Artikel lehnt sich der Autor Jan Oppelt mMn aus dem Fenster.
    z. B. Bis dahin werden sich die Hooligans freuen, dass es die gewünschte Schlägerei gab, meint Jan Oppelt.
    Die Ultras nicht???
    Im Übrigen scheint das Genre "kritische Polizeiberichterstattung" Herrn Oppelt "besonders zu liegen". Gern zitiert er einseitig und tendenziös
    Leute die eine kritische Einstellung gegen die Polizei hegen.

    Zitat WK/Oppelt
    Nach dem Spiel gegen Mainz hatte eine Gruppe Bremer Hooligans den Werder-Ultras am Sonnabend auf dem Rückweg vom Weserstadion offenbar aufgelauert. Vor der Kneipe „die Schänke“ kam es zu einer Schlägerei. „Die wissen, dass die Ultras nach jedem Spiel dort lang laufen“, sagte ein Mitarbeiter des Fanprojekts im Gespräch mit dem WESER-KURIER. Unter den Hooligans seien auch Neonazis gewesen. Der Fanprojekt-Mitarbeiter glaubt, dass die Polizei die Hooligans unterschätzt hat. Am Dienstag hatte auch Horst Wesemann, der für Die Linke in der Innendeputation sitzt, der Polizei vorgeworfen, sie habe die rechte Szene in Bremen nicht im Blick.

    Was der Fanprojektmitarbeiter glaubt, relativiert sich in der folgenden Stellungnahme vom Direktionsleiter Einsatz.

    Als die Ultras auf dem Rückweg vom Stadion die Hooligans schließlich in der „Schänke“ entdeckten, seien einige der jungen Männer sofort vermummt auf die Kneipe zugestürmt, berichtet Zottmann. Fensterscheiben wurden mit Flaschen eingeworfen, gleichzeitig gingen die Hooligans aus der Kneipe zum Gegenangriff über. „Wenn wir gewusst hätten, dass sie sich in der Schänke aufhalten, hätten wir die Kneipe vorher abgeriegelt“, so Zottmann. Die „Schänke“ sei der Polizei bislang aber in keiner Weise als Treffpunkt von Rechten oder Hooligans aufgefallen, betonte Heinz-Jürgen Pusch, der für die Koordination der Fußball-Einsätze verantwortlich ist. „Das ist eine eher linke Kneipe.“

    Kannst du dir vorstellen, dass man nicht nur Videoaufnahmen sondern auch den Einsatzfunk auswertet?
    D. h., da wird die Einsatzentwicklung in Zeit und Ort festgehalten. Kannst du dir vorstellen, dass der Einsatzleiter bei einer PK zu diesem
    Thema sich eben diese Informationen holt, um diese klaren Aussagen zum Ablauf zu machen?
    Man hat nicht nur die Hooligans aus den Augen verloren, man hat auch bewusst auf die Begleitung des Fanmarsches verzichtet, d. h. es sind
    nur einige Beobachter mitgelaufen, die allerdings in der Phase der Eskalation nicht eingreifen sondern nur melden konnten.
    Ja, ja ansonsten wird gemosert und wenn man dann vertraut und lässt die Kinder für einen Moment an der langen Leine, dann knallt es.
    Wer ist Schuld? Natürlich die Polizei, sie hätte wissen müssen......… Ach und der Herr Wesemann ………:facepalm: und der Herr Zicht :kaffee:
    Im Übrigen waren am Stadtrand bei dem Aufeinandertreffen mit den Mainzer-Hools , welches ja entschärft wurde, Ultra-Hools beteiligt.
    Die fehlten dann eben bei dem Event am Abend.

    Wie wertest du den folgendes Zitat aus dem Bericht des WK
    https://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadt_artikel,-kritik-an-polizeieinsatz-_arid,1681330.html

    Zitat aus WK:
    In der Halbzeitpause habe die Polizei dann aber Hinweise erhalten, dass sich in einigen Blöcken der Westkurve etwa zehn rechte Hooligans mit ihren Familien eingefunden hätten. Kurz vor Abpfiff seien die Männer unbemerkt aus dem Stadion gelangt. Die Polizei habe sie aus dem Blick verloren.

    Werder-Präsident lobt Sprechchöre
    Ein Mitarbeiter des Fanprojekts berichtet im Gespräch mit dem WESER-KURIER, in der Ostkurve sei zu Beginn der zweiten Halbzeit bekannt geworden, dass sich auf den Sitzplätzen und im Umlauf der Westkurve etwa 20 Mitglieder der Bremer Hooligangruppen Standarte und Nordsturm Brema aufhalten würden – darunter auch stadtbekannte Neonazis.

    Daraufhin hätten die Fans in der Ostkurve „Nazischweine“-Rufe angestimmt. Augenzeugen berichten übereinstimmend, Anhänger der Ultras seien daraufhin in die Westkurve gelaufen und dort von den Hooligans bedroht und beschimpft worden. Werder-Präsident Hubertus Hess-Grunewald lobt die Sprechchöre aus der Ostkurve gegen die rechten Hooligans.

    Wo es bei mir u. a. geklingelt hat, war eben hier:
    Augenzeugen berichten übereinstimmend ……. Anhänger der Ultras seien in die Westkurve gelaufen und wurden von den Hooligans beschimpft und bedroht.
    Gefahrensucher on tour:facepalm::facepalm: Erstens wie kann ich so etwas ernsthaft schreiben und was haben die
    da zu suchen??? Provozieren ……..??
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. Oktober 2019
  15. Kurz und knapp. Im Wesentlichen geht es um eine Gruppe von ca. 40 Vermummten (Wahrnehmung/Aussage des Wirtes), schwarz gekleidet, die
    vor einer Kneipe 6 Männer mit Gegenständen attackierten (Stühle, Flaschen etc.). Die Angegriffenen sollen aus dem dem rechtsradikalen Milieu
    stammen. Bei dieser Aktion wurden auch Unbeteiligte verletzt. Der Staatsschutz hat wohl nach entsprechenden Aussagen die Ermittlungen
    übernommen.
    Auch bei buten un binnen nachzulesen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Oktober 2019
  16. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
    Kartenverkäufe:
    +8
    Die Diskussion hatten wir doch auch schon gefühlt 3 Milliarden Mal, Nazis sind Scheisse und diese vermummten Autonomen auch.
    Thema beendet.