Naturkatastrophen

Sieh an, die Medien berichten nochmals etwas.
In der allgemeinen Wahrnehmung schien die Geschichte schon trotz der Langzeitfolgen in Vergessenheit zu geraten.

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1187307

10 Sv/h :eek: das ist verdammt heftig.

 

Mittlerweile sind leider schon 17.000 Opfer zu betrauern.

Bei sowas frage ich mich immer: WARUM? Was soll das, ihr Idioten?
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/tuerkei-erdbeben-desinfomation-101.html

 

Kranke Hirne. Aber kranker als das finde ich, dass die Türkei die kurdischen Gebiete sogar noch nach dem Erdbeben bombardiert hat. Die Menschlichkeit ist diesem Regime irgendwann vor Jahren abhanden gekommen, es regiert der Abschaum.

 

Zwar keine Naturkatastrophe, aber nicht weniger schlimm. 2 Schiffe kollidieren, eines sinkt, 6 Seeleute vermisst.
Wen es interessiert:
https://www.vesselfinder.com/de/new...tween-POLESIE-and-VERITY-off-the-German-coast

 

Schon ziemlich strange, beide Schiffe verlassen ihre vorgesehene Route im Verkehrstrennungsgebiet. Beinahe wirkt es so, als hätten beide eine Kollision vermeiden wollen und wären beide ausgewichen. Ändert nur ein Schiff den Kurs, passiert nichts. Hoffentlich finden sie die Seeleute aber bei den Wassertemperaturen und der vergangenen Zeit...eher unwahrscheinlich. Erinnert mich, wenn es so war wie von mir geschildert, an den Zusammenprall der beiden Flugzeuge über dem Bodensee damals.

 

Es ist dort wie eine Kreuzung der VTGs, 1 Route O nach W, die ander S nach N. Wenn man die Routen verfolgt, sieht man, das beide Schiff, würden geradeaus weiterfahren, auf Kollisionskurs wären. Die Polesie weicht nach Bb aus, wahrscheinlich um hinter die Verity zu kommen, die wiederum nach Stb ausweicht mit ähnlichen Absichten, aber das ist nur meine Interpretation.
Das Ganze findet statt in einem Gebiet von ca. 4x4 NM, unglaublich. Aber morgens 5:00 Uhr, dunkel, diesig, sanfte Dünung, wer schon mal Wache hatte in der Zeit, schläft schon beim Gedanken daran ein.

 

Ist auch meine Interpretation. Deswegen der Vergleich zum Bodensee, damals haben auch beide Kapitäne auf fatale Weise den Kurs aufeinander zu geändert.

 

Mein Sportbootführerschein ist über 10 Jahre alt, aber ich erinnere mich auch noch an die Kollisionsverhütungsregeln.
Als Kurshaltepflichtiger müssen Kurs & Geschwindigkeit solange konstant gehalten werden, bis man merkt, dass der gegenüber pennt. Dann ist es Zeit für das „Manöver des letzten Augenblicks“.
Nur blöd, wenn der Ausweichpflichtige dann im letzten Moment ebenfalls ausweichen möchte

 

....und so wird es gewesen sein

 

Für solche Fälle braucht es im Grunde, wie in der Luftfahrt, ein TCAS.

 

Das hat mich gleich interessiert, und da gibt es schon etwas(2018).
https://www.schiffundhafen.de/nachr.../kollisionsvermeidungssystem-vorgestellt.html

 

@FatTony
AIS, MTCAS, am Ende der Entscheidungskette steht immer noch der Mensch. Was nützen die besten System, wenn der Betrachter die gegebenen Informationen falsch interpretiert oder sogar negiert?
Du selbst hast doch auch den Zusammenstoß über den Bodensee erwähnt, auch die hatten Hilfs-Systeme an Bord und Hilfe an Bord.

 

Schon klar. Die Systeme minimieren halt das Risiko, der Mensch bleibt natürlich immer noch. Über dem Bodensee damals war es eine katastrophale Verkettung unglücklicher Umstände mit dem Gipfel, dass die Piloten nach unterschiedlichen Standards geschult waren. Das hat dann letztlich zur Katastrophe und den vielen Toten geführt, denn hätten sich beide Piloten nur an ihren Systemen orientiert, wäre nichts passiert (ich kenne die Systeme ziemlich gut, ebenso AIS). Hat der russische Pilot nur leider nicht getan und das tragische: Damit hat er exakt das getan was ihm beigebracht worden ist. Heute würde sowas nicht mehr vorkommen aber damals...

 

Auch schon ein betagter Gag, aber gut.