Der Regel(änderungs)-Thread

Wenn man es auf die Spitze treiben würde, müsste auch noch unterschieden werden zwischen absichtlichen und unabsichtlichen Toren. Nehmen wir mal an, Spieler X (nennen wir ihn Rafinha) flankt scharf in den (gegnerischen) Strafraum auf Spieler Y (nennen wir ihn Altintop) und trifft aus Versehen Spieler Z (nennen wir ihn Kuranyi, um das Beispiel anschaulich zu gestalten), der nicht rechtzeitig ausweichen konnte. Der Ball landet im Tor. Wer ist Torschütze? Rafinha, der "nur" flanken wollte? Altintop, für den die Flanke gedacht war? Oder doch Kuranyi, der nicht rechtzeitig ausweichen konnte? Gibt es neben dem passiven Abseits so etwas wie indirekte Absicht? Fragen über Fragen

 

wieso wird dieses Beispiel ausgerechnet an Schlacke konstruiert? Gibt es nicht genügend andere Clubs?

 

Nennen wir es Selbstsarkasmus.

 

Dafür bekommt dieser Spieler auch einen Assistpunkt. Die Eigentor-Regel verfälscht also überhaupt nichts.

 

Das wäre doch mal eine Regelung, an der die FIFA-Funktionäre die nächsten zehn Jahre intensiv arbeiten können - da sind die dann beschäftigt und können nich viel kaputt machen. :applaus:

 

Da wäre ich mir nicht so sicher... der FIFA gelingt es, überall irgendwas kaputt zu machen.

 

Na Boenisch Flanken auf die Kiste von Wiese sind aber auch nicht ganz ohne.

 

Das ein Assist etwas anderes als ein Tor ist sollte aber klar sein, oder?

 

Prödl nicht vergessen ...

 

Was für eine Vorstellung. :applaus:
Boenisch flankt in den Strafraum auf Piza, der springt vorbei, Frings kann nicht mehr rechtzeitig ausweichen und stolpert das Ding ins Tor, woraufhin Piza zum Jubel ansetzt, um sein Tor zu feiern.

 

Dass bei eine Großteil der Eigentore das Tor nicht durch den Schützen gefallen wäre sondern maximal durch einen seiner Mitspieler ist aber genauso klar oder?

 

Vielleicht solltest du dir noch mal alles durchlesen (inklusive den Beitrag von WOMLSascha), dann verstehst du es.

 

Ich kram den Fred aus aktuellem Anlaß mal wieder hervor.

Gestern war ein Artikel in der FAZ, der sich auch mit Art. 17 befaßte.

Anlaß für den Artikel war der Sieg von Ägypten gegen Italien beim Confed-Cup. Erwähnt wurde die starke Leistung des Keepers und dann (sinngemäß):

Der ägyptische Nationaltorwart hat seinen Kairoer Verein 2008 verlassen, um beim schweizerischen Erstligaclub FC Sion anzuheuern. Er berief sich auf das sog. Webster-Urteil und glaubte, nach drei Jahren einfach mal so wechseln zu können.
Inzwischen hat die FIFA den Torwart zu einer Geldbuße von 900.000 Euro und einer Sperre von 4 Monaten verurteilt. Die Sperre beginnt im August dieses Jahres.

Fazit:
Scheinbar setzt die FIFA das CAS Urteil jetzt um. Wenn jetzt noch jemand mit Art. 17 einen Wechsel einleiten will, wird das wohl nix.

 

Schick das mal an die BILD, die denken weiterhin beharrlich, dass "Artikel 17" die "Komm aus dem Gefängnis frei"-Karte für wechselwillige Fussballspieler ist und zur einseitigen Kündigung berechtigt.

 

Mitte Mai gab es eine weitere richtungweisende Entscheidung des CAS zu Art. 17.

Das Webster Urteil mit seiner relativ geringen Entschädigung dürfte damit wohl Geschichte sein.

Matuzalem hatte sich in Donetzk unter Berufung auf Art. 17 verabschiedet.
Er unterschrieb bei Saragossa und wurde später nach Italien verliehen mit Kaufoption für 13 Mio.

Der CAS hat ihn zu einer Entschädigungszahlung von 11,8 Mio. Euro an Donetzk verurteilt.

 

Was haltet ihr von dem Chip im Ball?
Sollte man ihn in der Bundesliga einführen um solche Szenen wie letzten Samstag bei dem Spiel Hoffenheim - Bayern und das nicht gegebene Simunic-Tor zuvermeiden oder sollte es so bleiben wie es ist, sprich kein Chip im Ball?

Ich bin ganz klar für einen Chip im Ball, da ein nicht gegebenes Tor auch mal über viel Geld entscheiden kann, wenn man sich mit diesem Tor z.b. für die Europaleague qualifiziert hätte.

 

absolut pro chip im ball. wo ist das problem ??? in jeder sparte nutzt man die technischen neuerungen. die heutige medizin wäre undenkbar ohne die einführung technischer neuerungen. aber im fussball wird sich gegen alles verwehrt. warum ??? fürchten da ein paar leute etwa, dass man den schiri nicht mehr richtig schmieren kann ???

 

Sofern die Technik soweit ausgereift ist, dass der Spielfluss nicht gestört wird, halte ich die Einführung der Technik wenigstens in den drei obersten Ligen für sinnvoll.

 

Ich würde sogar noch weiter gehen und mit Chips in den Schienbeinschonern der Spieler auch Abseits automatisch anzeigen.

Der Schiedsrichter kann sich dann in Ruhe auf die Bewertung von Zweikämpfen konzentrieren und ein großer Zufallsfaktor ist aus dem Spiel eliminiert.

Und nein, Fußball ist meiner Meinung nach nicht toller oder spannender, blos weil Schiris Fehler machen...

 

Wenn die Beine beim Abseits auschlaggebend wären, wär das eine tolle Idee. Nur zählt ja alles bis auf die arme zum Abseits. Sprich das DIng könnte gleiche Höhe anzeigen, obwohl der Oberkörper im Abseits ist. Oder umgekehrt. Der Oberkörper eines Verteidigers ist näher zum Tor als seine Beine und so würde das gerät fälschlich Abseits anzeigen.