Der Film-Rezensions-Thread

Also ich finde ebenfalls, das eine perfide Logik dahintersteckt, und das trifft auf alle Teile zu.

Das finde ich z.B. nicht. Das Ende ist immer irgendwie überraschend, sicherlich nicht vergleichbar mit Teil 1, da war der Überraschungseffekt extrem, aber...

MMn sind die Reaktionen schon sehr heftig und glaubwürdig. Vielen sieht man doch den Willen zum Überleben an und nehmen auch den Überlebenskampf an...

Naja, Xavier ist ein brutaler, krimineller Schwerverbrecher. Also mich würde es nicht wundern, wenn solche Leute tatsächlich so egoistisch in solchen Situationen reagieren würden. Bei Amanda und den Drogenspritzen hat er ja beispielsweise auch bewiesen, wie eiskalt und egoistisch er ist...



Naja, richtig gut finde ich z.B auch die Stimme von Jigsaw (z.B auf den Tonbändern oder Videos) - irgendwie beruhigend, dennoch bestimmend und schauerhaft...

Ich meine klar ist nicht alles logisch, aber alles basiert auf eine gewisse, reale Basis. Ist meine Meinung...

Ein Kritikpunkt von mir ist allerdings, das alles zeitlich so passiert, wie es passieren muss, damit die "Spiele" von Jigsaw funktionieren. Ein Beispiel dafür ist Teil 3 in Kombination mit Teil 4 (will mal nichts verraten)...

...nichts für ungut, Geschmäcker sind ja, Gott sei Dank, verschieden...

 

Wie will man denn echt gute Filme bewerten, wenn man solche fiesen Machwerke schon mit Topwertungen schmückt?

 

Also mMn sind die Saw so schlecht nun auch wieder nicht. Mit Abstrichen von Teil 4 (den fünften kenne ich noch nicht) finde ich sie allesamt recht spannend und brutal - eine gute Mischung von Thriller und Horror.
SAW I - 8/10
SAW II - 7/10
SAW III - 8/10
SAW IV - 6/10

Die beiden letzten Western, die ich gesehen habe, waren Todeszug nach Yuma und Die Ermordung des Jesse James. Jesse James mag m. E. noch recht langweilig gewesen sein (wobei Brad Pitt die Rolle absolut genial gespielt hat), gehört Todeszug nach Yuma mit Russell Crowe vielleicht nicht gerade zu den absoluten Muss-Filmen, aber in jedem Fall ist er sehr sehens- und empfehlenswert.
Die Ermordung des Jesse James 4/10
Todeszug nach Yuma 8/10

@CG: Adleraugen sehen alles . Aber beim Durchstöbern der ganzen Rezensionen und der Auswertung sind mir zwei Fehler aufgefallen. Prestige ist mit der falschen Wertung eingeflossen und eine The Village-Bewertung von Manny Calavera fehlt ebenfalls (das hätte dann den Vorteil, dass dieser Film ganz oben auf der Flop-Liste steht - und schlechte Filme haben es nicht anders verdient). Da hast dir jetzt aber mit diesem Thread den ein oder anderen nervigen User (in diesem Fall mich) eingebrockt :grinsen:. Wenn ich in Zukunft die Klappe halten soll, einfach sagen

 

auf die logik in teil 1 vielleicht schon...bei 2 und 3 ist die logik nicht perfide, sondern absolut fehlerhaft!

jetzt aber zu ein paar anderen filmen:

die welle: unterhält passabel, ein wenig fallen die stereotypen charaktere auf die nerven, die aber wohl genau so ausgerichtet sein müssen um die auswirkungen des experiments auf einzelne personengruppen zu verdeutlichen. dient also dem zweck. kurzweilig erzählt aber ohne große nachwirkungen bei mir zu hinterlassen. 6,5/10

garden state: tragikomödie mit genialen einfällen, ebenso genialer charakterzeichnung und passender musikalischer untermalung. die dialoge sind intelligent und wirken authentisch. einziger kritikpunkt: der vater/sohn konflikt kommt letztlich ein wenig zu kurz. 9,5/10

hitman: eine actionszene folgt der nächsten und das ganze wird schnell ermüdend. die story ist weitestgehend uninteressant und der versuch ein wenig liebe ins spiel zu bringen wirkt unbeholfen. dennoch gibts die ein oder andere nette szene. 4/10

independence day: gerade wenn man bedenkt, dass der film 1996 entstanden ist, sind die actinszenen spektakulär und ein gewisser unterhaltungsfaktor ist dem film nicht abzusprechen. allerdings geht emmerichs berühmter pathos mal wieder mächtig auf die eier, genauso wie die dazugehörig dämliche story. 5/10

mulholland drive: typischer lynch. alptraumhafte bilder, kunstvoll, sureal! allein optisch zieht der film einen in seinen bann. hinzu kommt eine sehr gut aufspielende naomie watts. 10/10

kikujiros sommer: charmant, magisch wirkt der film auf den zuschauer. berührt einen tief, wenn man sich auf ihn einlässt und bietet einige urkomische momente. eine gradwanderung zwischen glück, witz und traurigkeit die vollkommen gelingt. 10/10

in hell: unterhält, aber nicht so wie es der film bezwecken wollte. die geschichte ist durchweg unfreiwillig komisch. wer es mit humor nimmt, kommt mit dem film gut klar...alle anderen sicherlich nicht. 2/10

ong bak: sympathischer film, spektakuläre kampftechnik. eine große geschichte hat der film aber nicht zu erzählen. mir hats dennoch gefallen. 7/10

28 weeks later: gerade die anfangszene ist hochspannend, druckvoll und erschütternd. der rest des films kann leider damit nicht mithalten, bleibt aber durchweg spannend. 7,5/10

broken flowers: sehr eigener film, der seinem stil mit einem ungewöhnlichen ende oder nicht ende treu bleibt. bill murray brilliert dabei in dem film von jim jarmusch. anziehend lakonisch treibt der film voran. eine echte filmperle. 9/10

 

Da habt ihr Recht, sehe ich genauso. Ich finde es allerdings gut wie Ruby das bei Herr der Ringe gemacht hat, weil er einfach eine Begründung abgegeben hat ohne groß auf die Story einzugehen. Ich lese es einfach gerne, warum man z.B Filme einer selben Reihe unterschiedlich bewertet...

 

Da mach ich mit:

Star Wars I - Die dunkle Bedrohung 0/10
Star Wars II - Angriff der Klonenkrieger 2/10
Star Wars III - Die Rache der Sith 1/10
Star Wars IV - Eine neue Hoffnung 10/10
Star Wars V - Das Imperium schlägt zurück 9/10
Star Wars VI - Die Rückkehr der Jediritter 7/10

MfG/d.na

 

Good Will Hunting: Beim ersten Sehen fand ich's langweilig, mittlerweile kann ich mich aber mehr mit der Geschichte identifizieren und halte den Film mit den frühen Damon und Affleck sowie Robin Williams für äußerst gelungen. Weil man mit den Topnoten geizen soll: 8,5/10

 

Ich weiß gar nicht wieso die meisten den ersten Teil so Ups, ich muss meine Wortwahl ändern fanden.
Den fand ich am besten von den neuen Star Wars Filmen.

 

SIIIIEEE.

Ich dachte, wenn hier jeder StarWars-Film bewertet wird, dann dürfen meine Lieblingsfilme aber auch nicht fehlen.

 

Dann mal meine Star Wars Bewertung:

Star Wars I - Die dunkle Bedrohung 9/10
Star Wars II - Angriff der Klonkrieger 9/10
Star Wars III - Die Rache der Sith 10/10
Star Wars IV - Eine neue Hoffnung 10/10
Star Wars V - Das Imperium schlägt zurück 9/10
Star Wars VI - Die Rückkehr der Jediritter 10/10

 

Das könnte jetzt lang und vielleicht auch langweilig werden. Aber ich versuch mich mal in Ursachenforschung :grinsen:

Ich kann nur mal mein Empfinden dazu schildern (wobei ich dem Film 9/10 Punkten gegeben habe, aber dennoch finde ich, dass dieser der schlechteste ist).
Als ich den das erste Mal im Kino gesehen habe, wa ich einfach hin und weg davon, das eine neue Saga von Star Wars begonnen hat. Das war einfach geil. Aber der erste Teil hat ein paar Dinge, die mich beim zweiten und dritten Mal gucken mehr und mehr gestört haben:
1. Das Pod-Racer-Rennen war eindeutig zu lang gezogen und hat wenig Spannung
2. R2-D2 hat auf einmal Antriebe, mit denen er fliegen kann (wie oft hätte er die in den Episoden 4-6 einsetzen können bzw. sollen); zudem wird er für seine Tapferkeit geadelt (sorry, aber ein Droide brauch das nicht)
3. Darth Maul, der eine ähnliche Größe und Anerkennung wie der Imperator unter den Fans hätte erreichen können, hätten sie ihn nicht schon sterben lassen. Der war 10x cooler und beeindruckender als Count Doku
4. Jar-Jar-Binks wurde oftmals als sehr lästig empfunden, allerdings nicht von mir persönlich. Ob nun C3-PO oder Jar Jar rumnervt, ist mir schnuppe. Lucas hat ihn aber auf Druck zahlreicher Star Wars Fans in den folgenden Teilen gegen seiner ursprünglichen Planung mehr herausgezogen
5. Anakin ist am Ende als Pilot der Superheld - aber auf die Art und Weise alles andere als authentisch. Ist bis dato noch nie so ein Ding geflogen und auf einmal ist er beste im Naiboo-Fighter-Pilot - das sich mMn auch nicht allein mit der Macht begründen lässt
6. Fand ich insbesondere die Dialoge in dem besagten Fighter zwischen Anakin und R2-D2 richtig schlecht und albern.
7. Noch was zu den Dialogen: Waren in allen anderen Episoden evtl. Fragen und Verständnisschwierigkeiten, die beim Zuschauer vorhanden sein könnten, in einem logischen Zusammenhang erläutert worden, so wirkte es in Episode I auf mich so, dass einfach mal eben ein Star Wars-Lexikon aufgeschlagen wurde, um Begriffe dem Zuschauer zu erklären. Um es an einem abstrakten Beispiel zu verdeutlichen: "Er hat die Macht" "Die Macht?" "Ja, die Macht, die uns ständig umgibt, d.h......"

Insgesamt gesehen ist mir dieser Teil etwas zu kindgerecht gestaltet, dennoch finde ich ihn ebenfalls gut. Der hat ja auch viele Pluspunkte. Wie gesagt, es nur mal ein Ansatz für eine Erklärung, warum so viele von dieser Episode enttäuscht waren

Episode II wird wiederum wegen der ausgiebig dargestellten Romanze oftmals kritisiert, aber da bin ich der Meinung, dass das ganze Dilemma genau darauf aufbaut. Es ist also unumgänglich, Anakin`s und Amidala`s Liebesspiele zu inszenieren. Außerdem ist der Film allein durch Yoda`s Auftreten in einem Lichtschwertkampf einfach der Hammer.

Episode III ist für mich der beste von den Dreien. Der ist so düster und schaurig dargestellt, genau wie es zu der Gemütslage passt. Ich selbst kann Anakin`s Verhalten absolut nachvollziehen, warum er sich von der dunklen Seite der Sith verleiten lässt (es ist ja allein schon wirklich kein Verbrechen, Amidala geil zu finden ). Die ganze Atmosphäre hat in dem Film einfach gepasst. Das handeln jedes einzelnen Akteurs konnte ich sehr gut nachempfinden, einfach genial.

 

Naja ich finde solche Macken hat jeder der Teile, aber die sind nicht besonders störend. Das einzige wo ich dir auf Anhieb zustimmen würde ist Punkt 3. Darth Maul hatte echt potential.

 

Meiner Meinung nach war Darth Maul eine Witzfigur, die seinesgleichen sucht. Genau wie Ja Ja Bings oder wie dieses Vieh hieß.

Fand die neuen Teile eigentlich recht gut. Teil 1 kriegt Abzüge wegen den genannten Personen, Teile 2 & 3 wegen der zum Teil echt ätzenden Lovestory. Gute Filme, die aber nicht an die alten (nicht digitalisierten Versionen!) herankommen.

 

Ist richtig, ich persönlich kann auch über den ein oder anderen Punkt hinwegsehen. Die Masse gibt für mich halt einen Abzug in der B-Note. Ich glaube aber, dass sich viele an einen oder mehrere dieser (oder nicht von mir erwähnten) Punkte zu sehr stören.

 

Gut, da wirste recht haben.

Warum?

 

was star wars episode 1 betrifft: darth maul hatte meiner meinung nach potential, darf das aber leider nicht ausspielen. jar jar binks nervt. die dialoge sind größtenteils seltendämlich und auch der französische akzent der bösewichte ist fragwürdig. auf die charaktere wird nicht groß eingegangen und auch die story ist uninteressant. gott sie dank hat man sich mit den folgeteilen mehr mühe gegeben. für episode 1 gibts für passable action 4/10

 

Für mich der herausragendste neue Charakter (mit Mace Windu zusammen), den ich mir viel öfter in Szene gewünscht hätte

 

Ein bemalter Clown, der nur doch sein "doppeltes" Laserschwer auffällt. Alle anderen bösen Figuren, sogar dieser General Grieveous (?) hatten mehr Charakter als er.

Kam mir wie ein dressiertes Schoßhündchen vor. Nicht mehr.

 

Das ist ja eben. Das Potential war absolut da, was nicht ausgenutzt wurde. Ob man seine Maske nun mag oder nicht ist natürlich Geschmackssache - ich jedenfalls fand sie geil.

 

Nur weil Potential da ist, macht es eine Figur nicht "gut".

So, wie er im Film zu sehen ist, ist es einfach schlecht. Und deswegen ein klarer Minuspunkt für Teil 1.