Corona mit Fokus auf Folgen für den Fussball

Dieses Thema im Forum "Vereinsfußball" wurde erstellt von Karl Bödefeldt, 8. März 2020.

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  1. WOMLSascha

    WOMLSascha

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    Ich frage mich immer und immer wieder,. was so schwer darahn ist, eine Maske (richtig!) zu tragen. Selbst wenn man unsicher ist, ob es hilft. Denn wenn es hilft, hat man sie getragen, wenn es nicht hilft auch nur getragen, hilft es doch und man hat sie nicht getragen, kann man es nicht mehr ändern, dass man ggf, zur Verbreitung beigetragen hat.
     
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  2. Im Prinzip tritt doch nur das ein, was vor Monaten schon vorhergesagt wurde. Mit steigenden Temperaturen und vermehrtem Aufenthalt unter freiem Himmel, verlangsamt sich die Ausbreitung.

    Unabhängig davon: Das selbstgemachte Masken einen nicht vor einer Infektion schützen, ja sogar kontraproduktiv sein könnten, haben Virologen wie Drosten anfangs sehr klar gemacht. Erst mit der Erkenntnis der verstärkten Übertragung über Aerosole in geschlossenen Räumen hat sich das geändert. Nur bedeutet das natürlich NICHT, dass man sich dann mit ner Maske wieder so verhalten kann wie vor Corona.

    Meiner Meinung nach haben selbstgenähte Masken nur eine begrenzte Wirkung und zwar dann wenn jemand krank ist UND Symptome zeigt UND sich im öffentlichen Raum bewegt. So jemand wäre zwar ein Fall für eine Untersuchung seiner geistigen Zurechnungsfähigkeit, aber wenn der dann hustet bleibt wenigstens der größte Rotz in seiner Maske hängen. Viel wesentlicher dürften Masken also eine psychologische Wirkung haben weil sie uns daran erinnern, das noch gar nichts vorbei ist. Menschen ohne Symptome übertragen in geschlossenen Räumen zwar auch, aber so lange sie nicht schreien oder laut singen oder so, halt nicht so stark.
     
  3. Bremen

    Bremen Moderator

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    Das hat mehrere Gründe: bis weit in den April hinein waren alle nicht systemrelevanten Einrichtungen geschlossen und außerdem herrschte bei dem Menschen anfangs eine Art Schockstarre, so daß sie fast nur noch für elementare Dinge wie Arbeit, Einkaufen und Bewegung an der frischen Luft aus dem Haus trauten. Nicht zu vergessen, daß eine sofortige Maskenpflicht daran scheiterte, daß diese nicht einmal ansatzweise in ausreichenden Stückzahlen verfügbar waren und somit erst produziert werden mussten.
     
  4. Da bin ich sogar bei dir, denke ähnlich. Allerdings nur auf geschlossene Räume bezogen, draußen sehe ich den Sinn nur, wenn Menschenmassen dicht an dicht stehen.
     
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  5. Reicht mir nicht als Erklärung. In den Supermärkten war dennoch die Hölle los, in Baumärkten (die in SH nicht geschlossen waren) noch mehr. Vielleicht die Verweildauer in Supermärkten, die bei den meisten sicher kürzer war.
     
  6. In Bremen nicht. Die Stadt war wie ausgestorben. Rein, hamstern, raus und zu Hause einschließen. Das war zwischenzeitlich regelrecht gespenstisch hier...
     
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  7. Bremen

    Bremen Moderator

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    Das mit der Hölle in Supermärkten hier in Bremen kann ich so wie @FatTony nicht bestätigen, denn hier glich es einer Stimmung wie in Endzeitfilmen. Einzig in den Baumärkten steppte der Bär, was jedoch auch am Baumarkt-Tourismus aus Niedersachsen lag, denn dort hatten Privatpersonen keinen Zutritt zu den Baumärkten, so daß Kunden nicht nur aus dem direktem Umland, sondern auch aus den Kreisen Rotenburg/Wümme, Cloppenburg und der Stadt Oldenburg anreisten.
     
  8. opalo

    opalo

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    Wo die Ruhr einen großen Bogen macht...
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    +221
    Hier in Essen auch. Höchstens noch zu zweit in den Wald oder aufs Rad.... Nur Baumärkte waren gut besucht, aber da gab's Personenzahlbeschränkungen drinnen. Und die sehr hohen Räume waren vermutlich auch von Vorteil in Sachen Nichtansteckung.
     
  9. In Spanien bzw Italien durften die Menschen nur zum Einkaufen oder kurz mit den Hund raus! Hier in Deutschland wird rumgejammert wenn eine Maske beim Einkaufen getragen werden muss:lol: Übrigens: die Mitmenschen die Corona bekommen, haben gleich eine andere sichtweise auf die gefährliche Situation, ebenso Krankenschwestern und Ärzte. Die
    Sauftouristen vom Goldstrand ......... würde ich bei Rückreise erstmal Kostenpflichtig testen und 14.Tage bei Abzug ihres eigenen Urlaubs in Quarantäne stecken.
     
  10. WOMLSascha

    WOMLSascha

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    Das war hier NICHT so.
     
  11. WOMLSascha

    WOMLSascha

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    So ist es doch aktuell auch, dennoch maulen viele. Hier bei uns zum Glück wenige Verweigerer, aber schimpfen tun viel.
     
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  12. Krankenschwestern und -pfleger würde ich da aber auch nicht unbedingt zu Rate ziehen, bei allem gebotenen Respekt vor deren zumeist sicher großartigen Leistungen in einem finanziell und zeitlich zu wenig honorierten Berufsfeld. Ins Krankenhaus kommen doch die Menschen mit den schweren Coronaverläufen und ich bin weit davon entfernt, zu behaupten, dass Corona harmlos sei. Es ist aber auch bekannt, dass die allermeisten Infizierten eben gar keine oder nur sehr milde Symptome haben. Auch da bestreiten ich nicht, dass es Personen gibt, die noch wochenlang danach chronisch müde sind oder dass die Lunge und/ oder das Herz angegriffen werden. Aber nach allem, was ich bisher darüber gehört/gelesen habe, ist das eine Minderheit, die medial natürlich große Aufmerksamkeit findet, eben weil Panik und schlechte Nachrichten sich viel besser verkaufen. Bei Ärzten finde ich durchaus differenziertere Meinungen, auch im Bekanntenkreis. Nur öffentlich ihre Meinung sagen tun viele nicht. Ein Arzt, der sagt, dass Corona nicht die verheerende Seuche ist, als die sie dargestellt wird, der ist doch erledigt und bekommt im schlimmsten Fall noch Besuch von Presseteams, die ihn deswegen als Verschwörungstheoretiker darstellen.
    Zu Spanien, Frankreich und Italien muss man wohl nicht mehr schreiben, haben andere und ich zumindest im April schon getan. Harte Lockdowns, dennoch mit die höchsten Todesraten. Hat ihnen ergo nicht viel gebracht, woran auch immer das lag.
    Und zum Einkauf: okay, dann war die schleswig- holsteinische Dorfgesellschaft wohl weniger einkaufsunlustig als der gemeine Bremer/Ruhrpottbewohner. Hier war nicht weniger los im Supermarkt, außer dass die Leute viel gestresster waren und es weder Klopapier noch Desinfektionsmittel gab.
     
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  13. Was redest du da? Die Lockdows kamen INFOLGE der hohen Infektionszahlen und Toten.
     
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  14. Lübecker

    Lübecker

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    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    Meine Schwester lebt in Spanien (Valencia). Bei der Totalsperre durfte man nur zum Einkaufen raus, folglich hatte sie immer ein Barra (Stangenbrot) in einer Einkaufstasche am Rad dabei. Ging aber nur zu Anfang, nachher war ihr das Risiko des Erwischtwerdens zu teuer :D
     
  15. Also wohl zu spät und in der Härte nicht notwendig.
     
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  16. Das frage ich am Montag mal meine Kollegin aus der Nähe von Bergamo. Oder warte, das tue ich besser nicht, die hat Klischeemäßiges Temperament und ich mag nicht Scarface werden.
     
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  17. Schlaues Mädel ;)
     
  18. WOMLSascha

    WOMLSascha

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    Kann man so nicht sagen, vielleicht war es sogar noch zu weich....
     
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  19. Okay, okay, gegen Bergamo habe ich keine Argumente, auch wenn da noch genau untersucht werden muss, woran diese hohen Todeszahlen liegen. Da hat man es nicht geschafft, die Risikogruppen rechtzeitig zu schützen. Ähnlich dem, was Schweden vorgeworfen wird. Aber ja, dass diese -wie ich finde- harten Maßnahmen dann auf das ganze Land ausgedehnt wurden und das über mehrere Wochen, das finde ich übertrieben.
     

  20. Ein großer Fehler was dieser:

    https://www.srf.ch/news/internation...lb-starben-in-der-lombardei-so-viele-menschen

    "Genau dieser Engpass führte zu einem folgenschweren Fehlentscheid: Die Behörden begannen nämlich damit, Corona-Patienten mit leichten Symptomen von den überfüllten Spitälern auf Pflegestationen von Altersheimen zu verlegen.

    Eine Pflegefachfrau, die anonym bleiben möchte, sagt: «Leider hat man in Altersheimen Covid-Patienten und betagte Bewohner vermischt». Auch habe es in den Heimen an Schutzmasken, Schutzkleidung oder Corona-Tests gefehlt.

    Eine andere Pflegefachfrau berichtet gar, sie habe sich privat Masken besorgt. Dafür sei sie aber von ihren Vorgesetzten gerügt worden. Denn Masken würden Angehörige nur unnötig erschrecken. Die hohen Opferzahlen in der Lombardei gehen also auch auf die vielen Verstorbenen in den Altersheimen zurück."