Atombombe gegen die Öl-Katastrophe

Wird im Ausland die BILD-Meinung eigentlich auch als DIE deutsche Meinung dargestellt?

 

Habe gerade gehört, dass das Öl mittlerweile eine Fläche bedeckt, die halb so groß ist wie Deutschland. Das ist doch schon sehr heftig. Vielleicht sollte man die Russen doch ran lassen...

 

Das wird doch schon seit Jahren in Tausenden von kleineren "Sprengungen" gemacht. Es zieht sich aber in quälender Länge hin. Der Mensch ist ein Masochist.

Die Verantwortlichen dieses "Malheurs" sollte man direkt vor Ort ins Meer schmeissen und Öl schlucken lassen. Die eingesparten Gehälter für Rettungsaktionen verwenden. Evtl. Überlebende danach aufs Festland schicken und mit Geld "federn". Ob sie danach noch nachrechnen wie sich das auf ihre "Bilanz" auswirkt?

Ich könnte vor Wut und Trauer nur noch kotzen. Das ist so unglaublich schlimm und es ist noch kein Ende in Sicht :o


@Dennis

Das ist leider nur die sichtbare Fläche. Das Schlimmste sind die Schwaden unter Wasser, die jedes Leben zerstören.

 

Richtig. Man kann es kaum in Worte fassen, wie schrecklich das ist. :wild: :o

edit: WAAAAAAAAAAAAAAS?

Sprudelndes Öl bis Ende August?

 

Jaja.... :o
Was mich wundert ist, dass immer davon gesprochen wird, dass es die größte Umweltkatastrophe in der Geschichte der USA ist. Wenn es so weiter geht- und anscheinend wird es das - dann wird es die größte Umweltkatastrophe in der Geschichte der Welt, vermutlich noch größer als Tschernobyl.

Die Auswirkungen auf das ganze Ökosystem Meer sind nicht abzuschätzen.

Ich gehe davon aus, dass auch wir am anderen Ende des Atlantiks die Folgen zu spüren bekommen werden.

 

http://www.noezsv.at/wastun/akw_unfall/auswirklandw.htm

Auch keine Ahnung, nicht wahr? Radioaktivität verdünnt sich im Wasser tatsächlich....

 

Diese Ami´s Jetzt führen wir Krieg gegen das Öl.
Alles wegbombel!!:stirn:

 

Bislang ist es noch nicht mal die größte Ölkatastrophe. Die fand vor rund dreißig Jahren statt. An fast der gleichen Stelle, mit fast den gleichen Ursachen.

Die Ölquelle Ixtoc I war von der staatlichen Ölgesellschaft Petróleos Mexicanos angebohrt worden, Gas und Öl traten unkontrolliert aus, entzündeten sich, die Ölplattform explodierte und das Öl floß weiter in den Golf von Mexiko.
Diverse Rettungsversuche scheiterten (u.a. auch das "Top Kill Verfahren"), und vom 3.6.79 bis 23.3.1980 traten - je nach Schätzung - bis zu 1.400.000.000 Liter Rohöl aus. Die Folgen waren gewaltig, die aus dem Unglück gezogenen Lehren überschaubar.

Was Tschernobyl angeht; da sind es vor allem die langfristigen Folgen, die so verheerend sind. Das Öl wird ja mehr oder minder schnell verrotten. In der Gegend um Tschernobyl (eine Fläche von ca. 950 Quadratkilometern) ist allein die Alphastrahlung durch Americum etwa doppelt so hoch wie zuvor. Und das wird bis etwa zum Begin des 24. Jahrhunderts so bleiben. Eine Studie hat gezeigt, dass beispielsweise die Rauchschwalben eine doppelt so hohe Mutationsrate wie andernorts; die Überlebensrate ist auf die Hälfe gesunken.

 

Lies Dir bitte alles genau durch, bevor du irgendwelche Parolen raushaust!!

 

Und bei Gammastrahlung, also elektromagnetischer Wellenstrahlung kann man wohl kaum von einem "gelösten Stoff" sprechen.

Wo sind die Naturwissenschaftsprofis, die weiterhelfen können?

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, sollte die Atombombe unterirdisch zur Detonation gebracht werden, was "lediglich" eine ordentliche Verschiebung von Erdmasse bewirken soll, wodurch das Loch quasi zugedrückt würde. Das Problem dabei ist wohl, dass man erst einmal unter Wasser ein tiefes Loch bohren müsste, in dem man dann die Bombe platzieren würde (und das bei 1.500m Tiefe). Das ist wohl das technische Hinderniss bei der Sache. Die würden ja nicht daher gehen und die Bombe einfach auf das Rohr legen.

 

So hab ich es auch verstanden, aber: wo ist denn da das Problem?
Rate mal wie die an das Öl kommen.

 

Werft die Bombe lieber in die Chefetagen dieser skrupellosen Ölmultis, dann ist vielleicht weiteres Unglück für die Zukunft abgewandt. Langsam wird´s echt lächlich, was da unten Tag für Tag abläuft.

 

Ich wünsche wirklich ansonsten niemandem was wirklich Schlechtes, doch diesen überkandidelten Ölfuzzis wünsche ich die (Öl-)Pest am Hals.

 

@ Karlotto

Die Lösung ist sicher die mit Abstand Beste.

 

Ach so. Und dann steuern sie die Detonation kontrolliert und milimetergenau. Unter Wasser. In einer Tiefe von ca. 1500 m. Na denn...
Wissen diese Stümper überhaupt wie groß die Ölquelle ist und wie sie verläuft? Es würde zu gut ins Bild passen wenn sie dadurch die gesamte Ölquelle freisprengen

Das wärs noch. Das würde dem ganzen die Krone aufsetzen.


@Bremerland

Danke für die Info. Das wusste ich so nicht.

 

die werden das loch nicht zu bekommen. es wird jetzt solange sprudeln, bis die quelle versiegt ist. und das kann noch monate dauern. die haben doch alle selber keinen plan. alle versuche sind bislang gescheitert. mission top kill, mission overkill ... was kommt als nächstes ??? die haben doch gar nix mehr in petto. die atombombengeschichte ist vielleicht die letzte. aber wer glaubt denn, dass die amis oder auch BP den tipp von russen annehmen, die dadurch evtl. das problem lösen könnten ??? vorher werfen die die atombombe auf die russen.

absolut peinlich, was da abläuft. die menschen werden sich trotzdem nicht ändern. selbst wenn es noch die kommenden 50 jahre aus dem loch sprudelt, werden die amis nicht auf ihre SUVs verzichten wollen. scheiss doch auf die armen deppen in louisiana und mississippi. das ist das motto bei denen.

schlimm finde ich, dass jetzt obama für den ganzen scheiss verantwortlich gemacht wird. was zur hölle soll der denn jetzt machen ??? runtertauchen und nen hubbabubba draufkleben ??? die deepwater horizon war seit 2001 im einsatz, also schon weit vor amtsantritt von obama. *verschwörungsmodus an* die republikaner haben für die explosion auf der deepwater horizon gesorgt *verschwörungsmodus aus*

 

Jupp, das dachte ich auch. Der "Spiegel" hat dazu gerade einen recht interessanten Artikel geschrieben. Diese Plattform wurde in der Regentschaft des schlechtesten Präsidenten aller Zeiten errichtet, der obendrein noch aus einer Texas-Ölclan-Familie stammt. Sagen wir mal so: Besonderen Sicherheitschecks mussten sich Ölfirmen wie BP nicht unterziehen...

 

Trotzdem sterben die Leute nicht aus, die da weiter bei ARAL tanken.

Ist nämlich alles andere als super, was seit dem 20. April !!! im Golf von Mexico so abgeht. Echt nicht zu fassen, dass man offensichtlich keinen Plan B hatte.