Amateurfußball in Bremen

Erledigt

 

- Der Bremer SV, Meister der Bremen-Liga 2014 erhält die Regionalliga-Lizenz mit Auflagen klick

- Nach dem witschaftlichen Fiasko im Vorjahr folgte für den FC Oberneuland in diesem Jahr mit einer neu formierten Truppe der sporlichlich Absturz: 5 Punkte aus 30 Spielen, 30:169 Tore - davon wurden 3 Spiele wegen Nichtantritt mit jeweils 0:5 gewertet - und somit der Abstieg in die Bezirksliga.

 

War zu erwarten, denn im Vergleich aller 5. Ligen hat der Meister der Bremen-Liga i.d.R. das schwächste Niveau. Hinzu kommt, daß der BSV zwar den Titel sehr souverän gewann , aber in der Relegation hat es sich wieder einmal bestätigt, daß wenn eine Mannschaft im Ligaalltag kaum ernsthaft gefordert wird, sie in Relegationsspielen nicht über die "Betriebstemperatur" verfügt, um bestmögliche Leistungen in entscheidenen Partien abzurufen.

 

Respekt Bremer SV, "nur" 0:1 gegen Eintracht Braunschweig verloren.

 

Dem Bremer Fußball wird eine Teilnahme in der OL Niedersachsen nicht viel bringen - außer höhere Kosten. Es ist ja kein Geheimnis, daß in den OL auch "Aufwandsentschädigungen" an die Spieler fließen, die in Niedersachsen deutlich höher sind als in Bremen. Demzufolge ist die spielerische Qualität in der "Bremer Straßenbahnliga" auch überschaubar, so daß die Bremer Clubs in der OL Niedersachsen überwiegend Kanonenfutter wären. Wirtschaftlich und sportlich mithalten wird ein Bremer Club dort nur können, wenn er einen Mäzen wie z.B. seinerzeit der FC Oberneuland mit Holger Micheli im Rücken hatte - und wie das endete, ist ja bekannt.

 

Mithalten? Sehe ich nicht so, denn diese beiden niedersächsischen, aber in Bremer FV gemeldeten Club sind jeweils direkt wieder abgestiegen (Brinkum 05/06, Weyhe (01/02 + 03/04), und hier spielten vor allem in Brinkum (Weyhe hat ja eine sehr gute Jugendarbeit) für Bremer Verhältnisse recht hohe finanzielle Zuwendungen auch nicht unerhebliche Rolle.

Innerhalb der Stadtmauern Bremens sitzt das Geld dagegen nicht so locker, sieht man von einzelnen Mäzenen beim Bremer SV (Saathoff) oder wie bereits erwähnt beim FCO ab. Ob dies eine Frage des Nicht-Könnens oder Nicht-Wollens ist, lassen wir mal so im virtuellen Raum stehen; aber dies ist imho auch einer der Hauptgründe dafür, daß im Bremer Fußball hinter Werder sich ein so großes Vakuum befindet, daß es seit Jahrzehnten keinem anderen Club noch nicht einmal ansatzweise gelungen ist, Werder II. den Status als zweite Mannschaft der Stadt streitig zu machen.

Daher ist es ohne Gönner für jeden Bremer Club nahezu unmöglich, sich in einer gemeinsamen OL mit Niedersachsen etablieren zu können, denn wirtschaftliche und somit sportliche Kluft ist dafür viel zu groß; auch im Vergleich zu den ambitionierten Clubs aus dem Bremer Umland wie z.B. VSK Osterholz-Scharmbeck, TSV Ottersberg, die auch für gute Spieler aus Bremen eine Verlockung darstellen. Und wie groß die Kluft ist, hat man gerade erst in der diesjährigen Relegation zur Regionalliga Nord gesehen, wo der Meister der Bremen LIga Bremer SV gegen den Meister der OL Niedersachsen-Ost FT Braunschweig sang- und klanglos untergegangen ist.

 

Urlaub statt Eintracht: Fünftligist-Duo fehlt im Pokal

 

Grundsätzlich alles richtig, aber ich finde es fragwürdig, wenn Spieler die Unterbrechung ihres Urlaubs von der Attraktivität eines Gegners abhängig machen. Das ist unsportlich und unfair gegenüber den eigenen Mitspielern.