Aktionsspieltag gegen Faschismus

Dieses Thema im Forum "SV Werder Bremen - 1. FC Nürnberg" wurde erstellt von dieeeter, 12. September 2018.

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  1. Exil-Ostfriese

    Exil-Ostfriese

    Ort:
    91 km bis zum Weserstadion
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    ...aber besser übersetzt als Cyril, ich habe grad Tränen in den Augen vor lachen.
    Lieber tun als schlafen...:lol::lol::lol:
    @Lübecker wo steckst Du, is grad so lustig hier...
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. September 2018
  2. Weserbear

    Weserbear Guest

    Ossi sein Wahlspruch.:lol:

    All't mit Måten un Schluck mit'n Schleif! :p
     

  3. Ach dat is'n "d"... :D Nagut, dann kann man das ja auch nur falsch verstehen :tnx:

    Aber alles bisle OT gerade :D
     
  4. Hier schreiben viele nazis könne man nicht bekehren.
    Was denkt ihr über 15.000 hier lebenden salafisten, über die Fachkräfte die hier nicht arbeiten wollen weil eventuell eine Frau der Chef ist, die Fachkräfte die gelernt haben nach einem rempler das Messer zu ziehen?
    Sind die belehrbar??
     
  5. Exil-Ostfriese

    Exil-Ostfriese

    Ort:
    91 km bis zum Weserstadion
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    Ich denke, "belehrbar" ist kein Mensch, der in seiner Überzeugung festgefahren ist, die eigene Einsicht der Dinge, die ein Mensch erfährt, oder eben nicht, führt eben zu einer Veränderung seiner Denkweise, oder eben nicht.
    Veränderungen dieser Einsicht eines Menschen, erfolgen somit aus einer gewissen Eigenreflektion, durch Erlebnisse, Erfahrungen und/oder einer gewissen Bildung, so sie denn stattgefunden hat.
    Und diese Veränderung der Denkweise ist in meinen Augen auf jeden Menschen übertragbar, egal welcher Herkunft, oder auch vorhandenen Denkweise.
    Noch ein kleiner Zusatz, die besondere Gefahr besteht ja im Kindesalter geprägt zu werden, darum ist ja die Vorgehensweise von Extremisten so gefährlich, bereits Kindern Ihre Denkweise einzuimpfen und ist ja nicht erst seit der Nazizeit eine beliebte Methode der Machtausübung und Kontrolle.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. September 2018
    qualedez, Weserbear und Fliegenfänger gefällt das.
  6. beckstown

    beckstown Guest

    :D .... ich wollt nur wissen wo ich hin muß, wenn hier alles den Bach runter geht, aber soweit sind wir Gott sei Dank ja noch nicht......!
     
  7. Ich wusste es die ganze Zeit. Du bist Antonio Banderas, stimmt' s? :love: :D
     
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  8. mick

    mick

    Ort:
    NULL
    Nachhilfe aus dem Süden:
    Duun ist der Dauerzustand der vorhin erwähnten Schnapsdrosseln....
     
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  9. WOMLSascha

    WOMLSascha

    Ort:
    50km zum SVW
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    Warum pauschal? Warum Beschränkt auf eine Gruppe? Wieso nicht allgemein gegen Gewalt und Missbrauch? Oder ist Gewalt von deutschen nicht so schlimm? Wirst du lieber von einem Deutschem geschlagen als von einem Flüchtling?
     
  10. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Wat säch hü?
     
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  11. Exil-Ostfriese

    Exil-Ostfriese

    Ort:
    91 km bis zum Weserstadion
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    Alles in Maßen und Schnaps mit der Suppenkelle!;)
     
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  12. Weserbear

    Weserbear Guest

    Alles in Maßen und Schnaps mit der Suppenkelle!
    Richtig Ossi:top:
     
  13. tsubasa

    tsubasa Guest

    beides verurteilen ist das eine, beides gleichermaßen verurteilen das andere.
    wir haben nun ja schon eine einigung darin, dass gewalt eben nicht unabhängig von der begründung betrachtet werden kann.
    es gibt da jemanden, gegen den gewalt ausgeübt wird weil er sich öffentlich dazu bekennt, menschen aufgrund ihrer hautfarbe und religion ermorden, ausrotten zu wollen. und es gibt da jemanden, gegen den gewalt ausgeübt wird, weil er eine andere hautfarbe hat. das kann ich beim besten willen nicht gleichermaßen verachtenswert finden.
    wärt ihr denn gleichermaßen um die körperliche unversehrtheit eines bekennenden islamistischen terroristen besorgt, der damit klarmacht, dass er vor hat in einer menschenmenge eine bombe zu zünden? vielleicht in eurer nähe, euch selbst und die familie als mögliche opfer?

    okay. nun also doch keine gleichstellung. jetzt sind sogar linke problematischer als rechte. puh.


    wie wäre es wenn wir von dieser vermengung wegkommen? denn es geht hier spezifisch um das von dir oben aufgelistete beispiel und nicht um gewalt gegen polizisten. die ist nämlich auch anders zu bewerten, was ihr übrigens in der formulierung auch zum ausdruck bringt. es ist also ganz und gar nicht so, dass gewalt gleich gewalt ist. genausowenig sind linke gleich linke oder rechte gleich rechte. hattest nicht sogar du selbst richtigerweise zur differenzierten betrachtung gemahnt?
    dass die polizei als pauschales feindbild und alleine daraus hervorgehende körperliche attacken gegen polizisten vollkommen irre sind, da dürften wir uns hier wohl alle einig sein (übrigens gab es 2017 einen toten polizisten durch einen radikalen. es war ein rechtsradikaler).
    es ging auch im ursprungsbeitrag von dir nicht darum die zusammengefasste linksradikal motivierte gewalt mit der zusammengefasst rechtsradikalen gewalt zu vergleichen, sondern die gewalt gegen jemanden aufgrund dessen hautfarbe / religion mit der gewalt gegen terroristen. bitte keinen allgemeineschauplatz aufmachen, wo es keinen gab, denn ab dem moment wird das ganze ohnehin zur larifari-diskussion.

    und nochmal: es ist immens wichtig, die ursachen für radikalisierungen / extremisierungen zu beseitigen. diese reichen von xenophobie über soziale ausgrenzungen bis hin zur perspektivlosigkeit. da muss man ansetzen. gleichzeitig muss man die bereits vorhanden symptome in ihren radikalsten ausprägungen bekämpfen. und solidarität mit denen zeigen, die unter eben diesen ausprägungen zu leiden haben.


    jetzt aber zurück zum eigentlichen thread-topic. dass man hier nicht einmal einen konsens dafür findet, dass eine friedfertige aktion gegen fremdenhass bei der niemand gezwungen ist daran teilzunehmen oder sich auch nur mit ihr zu beschäftigen, zumindest okay ist, ist erschreckend.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. September 2018
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  14. Cyril Sneer

    Cyril Sneer

    Ort:
    Duisburg WVSC-Sieger #228
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    Der Konsens ist doch da.
    Hier ist keiner der nichts gegen Fremdenhass hat behaupte ich mal ganz frech.
     
  15. Exil-Ostfriese

    Exil-Ostfriese

    Ort:
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    ...ausser beim HSV...da sind sie schon einen Schritt weiter...:D:nohsv:
     
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  16. Für mich ist Gewalt (in dem Falle ein körperlicher Angriff ohne Notwehrzwecke).
    Musst du ja auch nicht. Zwingt dich ja niemand, meine Meinung zu teilen. So wie du mich ja auch nicht zu deiner zwingst :tnx:

    Hier wären wir wieder beim Thema Selbstvertidigung - und das ist wie gesagt ein anderes Thema.


    Gleichstellung von der Aktion her. Für mich ist, wie schon x-Mal gesagt, Gewalt als Angriff (ohne Notwehrsituation) nie geeignet um KOnflikte zu lösen. Und da finde ich einen Agriff auf einen Nazi, einfach weil er da rumsteht, genau so falsch wie einen Angriff auf einen Moslem, weil er da herumsteht.
    Und ja, ich finde linke Gewalt problematischer im Gesamtzusammenhang.
    Auch hier nochmal die Frage: wie will man dem Bürger aus der Mitte zu Demos gegen Rechts zu kommen, wenn man von vornherein davon ausgehen kann, das der linke Kern zur Gewalt aus ist?



    Solange auch unsere Werderultras immer mal wieder acab skandieren, und gefühlt am liebsten jeden Polizisten aus dem Stadion prügeln würden, so agressiv ist die Stimmung teilweise leider, bzw. kommt sie rüber, sind wir uns leider in diesem Punkt nicht alle einig.
    Die Polizei wird von den Nazis gerne als Schutzschild genommen und damit ein Feindbild für die Linken.
    Gibt ja auch das eine oder andere Lied in die Richtung, die u.A. ja wohl auch in Chemnitz auf dem Konzert gespielt worden sein sollen.

    Mir ging es von Beginn an um rechte Gewalt = linke Gewalt (hier wieder Gewalt = körperlicher Angriff ohne Notwehrsituation)


    Ja, und genau so muss man / sollte man Solidarität mit denen zeigen, die aus Angst und Furcht und aus Trotz, da medial und politisch gerne pauschalisiert wird, bei den falschen Gruppen mitlaufen und Gefahr laufen, sich zu radikalisieren. Durch Abgrenzung und Ausstoßung macht man das Problem nur schlimmer, weil man es solange wegschiebt, bis man den Mob nicht mehr übersehen kann.
    Dieses Problem gab es in Deutschland leider zu lange, zu lange wurde weggesehen, wie u.A. im Osten sich die Rechten breit gemacht haben.
    Jugendzentren und Schulungszentren eröffnet haben, an Orten wo sich die SPD, CDU und Co. zurückgezogen haben und ihre jugendhäuser geschlossen haben. Etc.
    Und jetzt passiert das, was man hätte verhindern können aber immer noch eindämmen kann. Wenn alle gemeinsam zusammenstehen
    und sich von den Idioten auf beiden Seiten nicht kaputt machen lassen.

    Aber: Extremismus wird es leider immer geben, man muss nur entsprechend damit umgehen.
    Und Gewalt erzeugt Gegengewalt erzeugt Gegengewalt etc. - Gewalt (Angriff ohne Notwehrsituation) darf hier mMn seitens der Linken nicht das Mittel der Wahl sein, ansonsten ist man kein Stück besser als der rechte Mob.
    Dabei erwischt man nämlich dann genau wie die Gegenseite gerne mal unschuldige. Und aus vermeintlicher Tolleranz wird ganz schnell extreme Intolleranz.

    Das Ganze Thema ist ein wenig wie bei Star Wars.
    Jedi und Sith - Weiß und Schwarz - beide extrem in ihren Ansichten und Ünerzeugungen ohne Verständnis füreinander und daher knallt immer wieder, da jeder seinen Weg als Allheilmittel ansieht - idel wäre dabei der Weg in der Mitte.



    Ich finde solche Aktionen prinzipiell gut, unterschreibe sie aber nicht kommentarlos sondern habe meine eigene Meinung dazu. Insbesondere wenn es Aktionen in Stadien sind, wo man für Tolleranz und Offenheit einstehen soll
    und 10 Minuten später schon wieder Sprüche hört wie: "Ey du schwule Schwuchtel, verpiss dich" oder "nigger lauf schneller" oder oder oder.
    Wenn man diese dann entsprechend anspricht, sind die für den Rest des Spiels ruhig und stellen sich dann beim nächsten Spiel woanders hin.
    Wo wir auch wieder beim Thema wären, das Nazis aus den Kurven verschwunden wären.
    Sind sie nicht. Jedenfalls nicht deren Sympatisanten, die stehen nur nicht bei den Ultras, wo sie sonst auf die Fresse bekommen würden.

    Solche Aktionen bringen nur etwas, wenn man Tolleranz und Akzeptanz auch im Alltag lebt.
    Und hier krankt unser System leider noch.
    Im Büro leider oft genug schon erlebt, wenn bei uns in der Fahreranmeldung mal ein Transgender oder Crossdresser hereinkam und plötzlich helle Aufregung los war ringsherum und sogar bei der Spedition nachgefragt wurde...
    Unfassbar, wie nervös und sensationsgeil die Leute teilweise sind.
     
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  17. Ich frage mich nur gerade, welches Land "im Süden" nicht gerade selbst ein veritables Problem mit Rechten hat. Österreich? Gewiss nicht. Schweiz? Auch nicht. Italien? Hat selbst eine faschistische Vergangenheit und aktuell wieder ein Riesenproblem mit Rechtsradikalismus. Griechenland ist zu instabil, Türkei dito. In Afrika fällt mir kein einziges Land ein, dass ich als "aus sicherer Distanz" bezeichnen würde. Auf dem Balkan würde ich auch nicht gerne leben wollen, in den ehemaligen Ostblockstaaten wie Polen, Tschechien oder gar Ungarn ist es jetzt schon 10ümal totalitärer und fremdenfeindlicher als in Deutschland. Mittel- und Südamerika? Hmmmm, nee, fällt mir höchstens Uruguay ein, soll da recht stabil zugehen. Australien? Auch fremdenfeindlich mit klarer Abschottungspolitik. Bleiben noch Spanien, Portugal und einsame Inseln im Pazifik und Atlantik. Zumindest in Spanien wäre ich aber nicht sicher, ob die Politik weiter eher links bleibt, da in nächster Zeit sehr viele Flüchtlinge dort anlanden werden und auch Spanien bis in die 70er Jahre faschistisch war, ergo dort noch ein großer Bodensatz an rechter Denke virulent sein müsste. Frankreich hat auch mit dem "Front national" und Terror zu kämpfen. Da würde mich interessieren, welches Land "im Süden" so safe sein soll. Ich würde dann ja eher nach Norden, nach Norwegen, Kanada oder Island abdampfen. Stabile Länder mit geringer Kriminalitätsrate, hohem Wohlstand und funktionierender Bürokratie.
    Wird im Winter allerdings scheiße früh dunkel da.
     
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  18. dieeeter

    dieeeter Guest

    Wenn also Nazis, wie in Chemnitz geschehen, sich als "Adolf Hitler Hooligans" besingen oder "für jeden toten Deutschen einen toten Ausländer" skandieren und Leute hauen denen daraufhin aufs Maul geben, sind diese deswegen also nicht besser als die Nazis? Oder habe ich da was falsch verstanden?
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. September 2018
  19. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
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    ick hebt dat wohl lesen, ick hebt laacht, de ganze Buuk wen eene Falte :D
     
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  20. Weserbear

    Weserbear Guest

    Ich denke, es ist gut zu lesen, ich lachte, der ganze Bauch, der eine Falte hatte.( ist eine Falte)

    Glob dit kommt fast so hin.:confused: :denk: