Niklas Schmidt (FC Toulouse/Frankreich)

Schmidt befindet sich in Quarantäne.
Er weist Corona-Symptome auf. Ein Ergebnis des PCR-Tests steht noch aus.

 

Gute Besserung.

 

Lass dich nicht auf die Rolle schieben. Ein durchschnittlicher Bundesligaspieler mit "Startelf-Glamour" und einer
durchschnittlichen Bewertung um 4. Ja, der Spieler mit großen Fußstapfen ist erhalt hier bei einigen Usern, die natürlich
kaum zwischen den Zeilen lesen.

 

Haben wir nicht alle gehofft , dass es den Umschwung bei ihn gab , seine ersten Spiele deuteten es an , da hat er
am Ende über seine Verhältnisse gespielt , nun ist leider die Realität in den Vordergrund getreten .

 

Mein Post bezog sich auf ME. Ausgangspost war #358 ff im Dialog zwischen mojoforsvw und Fat Tony. Der Zusammenhang
mit meinem Post ergibt sich ab #454.
Zu Niklas Schmidt, um den es ja eigentlich hier geht, ja, ich habe auch an eine Kehrtwende geglaubt.

 

N. Schmidt ist für mich auch so ein Relikt des Werder-Weges.... oder sollte man sagen: ein Beispiel für die Qualität der eigenen Nachwuchsarbeit?! Ein gutes Ballgefühl hat er wohl (man wundert sich doch immer wieder, wieso es gestandene Profis in Bremen nicht schaffen, z.B. eine ordentliche Ecke zu schießen - in diesem Punkt ist N. Schmidt sicher immer noch einer der besten). Aber woran liegt es, dass man Spieler wie Schmidt/Johannes Eggestein/J.Sargent in Bremen hat, denen klar erkennbar etwas fehlt, um den Durchbruch im Profifußball zu schaffen??

Na? Wem fällt ein, was von Werder angeführt wird, woran es liegt, dass der Nachwuchs in Bremen nur bis zu einem gewissen Punkt kommt?

Genau: Es liegt am alten Nachwuchsleistungszentrum, das so in die Jahre gekommen ist. Die Werder-Granden betonen es immer wieder. Sind sicher auch einige hier im Forum der Meinung. Selbstverständlich liegt es am alten Gebäude des Nachwuchsleistungszentrums. Die Baustoffe sind schuld.
Es liegt natürlich nicht an den Trainern. Niemals.
Es ist immer so, dass die Spieler besser werden, wenn die Umkleidekabinen hell designed und mit LED-Lampen ausgeleuchtet sind, sie die Türen nicht mehr selbst aufmachen müssen (Automatiktüren!) und der Weg zum Trainingsplatz nicht mehr 150m, sondern nur noch 87m lang ist. *Ironie off*

Oder anders: N. Schmidt ist das beste Beispiel, woran es in Bremen fehlt. Am absoluten Leistungsprinzip.

 

Und das strahlt sogar bis nach Osnabrück aus? Faszinierend. Die allerwenigstens sog. Talente schaffen den Sprung ganz nach oben. Das vergessen immer wieder viele, vor allem wenn man sich jedes mal wieder den Superstar aus dem eigenen Leistungszentrum wünscht. Zuletzt sollte Chiarodia in der Startelf stehen. Der Hypetrain nimmt da schon wieder fahrt auf. Die Beispiele Eggestein und Sargent sind immerhin zwei Beispiele von Talenten die es zu Profis geschafft haben. Premier League unter anderem. Wenn das schon als Beispiel des Scheiterns gesehen wird, dann gute Nacht. Wie schaffen es eigentlich so viele angebliche Supertalente bei Werder zu Supertalenten zu werden, wenn hier angeblich alles fehlt? Oder verlernen die das Supertalentsein mit 17, sogar dann, wenn sie nicht mehr bei Werder sind? Ich würde hier den Anspruch an diese Spieler hinterfragen. So sehr wir uns alle wünschen, dass ein Werder-Jahrgangsbester in der Jugend auch mal sowas bei den Erwachsenen schafft.

 

U.a., indem sie Leistung zeigen, wie derzeit Njinmah und van de Schepop, die in der RL Nord zusammen in 16 Spielen jeder 13 Tore erzielt haben?

 

Das sind dann die nächsten beiden Gäule die durch's Dorf getrieben werden

 

Genau das ist doch der Punkt. Der deutsche Nachwuchs insgesamt ist nicht gut. Seit Jahren wird hier das beschrieben. Ein NS hätte bei Bayern oder Leipzig das Internat noch nicht mal von innen gesehen. Die wenigen guten Nachwuchsspieler verlassen die Vereine Richtung Top-Clubs. Siehe Wirtz von Köln nach Lev.
NS ist absolut limitiert, körperlich reicht es gerade mal für die 2.Liga. Dazu sein nicht gerade ausgeprägter Sinn für Professionalität. Wir sind absolutes Mittelmaß in der 2.Liga, spielen einen übersichtlichen Fußball und dafür reicht es bei Werder bis zum Vertragsende.

 

Um noch kurz off topic zu bleiben: Mich würde eher interessieren, wie stabil/leistungsfähig die Verteidigung unter 'härteren' Bedingungen sein kann - 10 Gegentore nach18 Spielen sind erstmal ein gutes Zeichen für mich; insbesondere der Torwart der U23 lässt hoffen, Louis Lord, gerade 18 geworden, bereits 9 Spiele gemacht.

 

Vergesse ich nicht. Im Gegenteil, ich benenne schon klar, dass es den Werder-Talenten an einigem fehlt.

Auch Sargent hat den Durchbruch geschafft? Na dann. Ich sehe ihn nicht als etabliert.... auch JE nicht. Wüsste auch nicht, dass Sargent bei vielen BL-Clubs im Gespräch war, als er verkauft werden musste... aber wenn ich da falsch liege.... sei's drum.
Der Syker hat schon benannt, was ich meinte: Der Nachwuchs bei Werder ist zu schwach (das hatte ich am Fall N:Schmidt übrigens ausdrücken wollen). Gilt übrigens nicht nur für Werder, sondern für den Norden insgesamt. Auch Kiel, Hamburg; Hannover etc arbeiten da nicht besser. Werder hat immerhin schon die Ursache dafür ausgemacht. Siehe oben. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis in Bremen jährlich neue Stars die Rampe verlassen....

 

Er ist Fußball-Profi in der Premier League und dürfte jetzt schon mehr Geld beisammen haben als du und ich zusammen in unserem Leben. Das gelingt nur den Allerwenisten. Also ich nenne das Durchbruch. Alles weitere ist halt eine Frage deines Anspruchs.

Das hat dann aber nichts mit einem angeblich fehlenden Leistungsgedanken zu tun den du gerade auf den kompletten Norden ausweitest. Wie du schon süffisant anmerktest, aus Johannes Eggestein wäre kein Superstar geworden, wenn er unter diamantbesetzten Duschen geduscht hätte. Hätte ihn der Schalker besser gemacht? Und wenn ja, wieso ist er bei uns geblieben? Vergl. Anmerkung vom @syker1983 bez. der Toptalente.

 

Naja, wer ist denn der Norden? Da ist momentan nur Wolfsburg und die stehen auf einem anderen Blatt....

 

...noch...

 

Steht da doch.

 

Was ein Argument, Jupp Kaschluppke, durchschnittlicher Zweitligaspieler hat mehr Geld verdient als ihr beide zusammen, behaupte ich jetzt mal.
Ist sicherlich Auslegungssache, ich hab von Sargent nie wahnsinnig viel gehalten und das Megatalent ist er nicht.
Für ihn sicherlich okay, bei Norwich, Abstiegskandidat in der PL.
Aus der Bundesliga wollte ihn offenbar niemand, vielleicht auch zu den Konditionen und bei den Clubs mit Ambitionen nach oben in der Bundesliga sehe ich ihn auch nicht.
Wie dem auch sei, er ist nicht mehr hier und bleibt in der Werderhistorie Randnotiz wie so viele in den letzten 10 Jahren.

 

Dem würde ich widersprechen, aber auch Jupp Kaschluppke ist Profi geworden. Hier zählt man aber ja nicht als solcher wenn man nicht Havertz oder Wirtz heißt.

 

Das ist ja auch Quatsch, für manche vielleicht aber ich sehe es schon etwas differenzierter.

Ist natürlich Ansichtssache, mir würde so ne Karriere wie die von Sargent ja auch reichen.

 

Eben Der könnte sich morgen beide Beine brechen und die Karriere beenden und hätte dennoch schon den Traum gelebt, den Abermillionen Kinder/Jugendliche/Erwachsene weltweit träumen aber nie auch nur ansatzweise erreichen. Nicht nur ihr Hobby zum Beruf machen sondern dies sogar -im Fall von Sargent- in der stärksten Liga weltweit und vorher in einer der stärksten in Europa. Dazu Nationalspieler. Das abzuwerten sagt einiges über den Autor, hingegen nichts über den Spieler. Und, um zu Schmidt zu kommen: Auch der hat schon etwas erreicht was nur die Allerwenigsten erreichen. Profifußballer. Ich habe in der Vergangenheit schon häufig geschrieben: Wenn er glücklich ist mit 2. und 3. Bundesliga, dann ist alles gut. Dann lebt er sein Leben und hat Bock drauf. Er sollte nur nicht in ein paar Jahren zurück blicken und sich dann fragen: Mensch, was wäre da alles möglich gewesen...dabei müsste er sich nur mal Groß angucken. Vor seiner Nase läuft das lebende Beispiel dafür herum, was man alles erreichen kann wenn man es richtig anpackt obwohl man fußballerisch derart limitiert ist im Vergleich.