Wolters kuriose Erinnerungen an Babelsberg

War mit dem Spiel seiner Mannschaft keinesweg zufrieden: U 23-Coach Thomas Wolter.
U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Viel Zeit blieb Werders U 23-Talenten zum Glück nicht, um sich Gedanken über die 1:3-Niederlage vom Freitagabend gegen Unterhaching zu machen. Denn bereits heute bricht die Mannschaft von Trainer Thomas Wolter zur nächsten Aufgabe auf. Das Ziel der Reise ist Potsdam. Am Dienstagabend, 21.09.2010, gastieren die Grün-Weißen um 19 Uhr beim SV Babelsberg 03.

 

Doch so ganz hat Thomas Wolter die Niederlage noch nicht aus dem Kopf verdrängt: „Natürlich müssen wir uns noch damit auseinandersetzen. Schließlich haben wir über 65 Minuten vieles richtig gemacht. Doch durch eine dumme Aktion sind wir völlig aus dem Rhythmus gekommen. Das darf nicht passieren“, so Wolter, der mit seinem Team auf den erfolgreichen Weg zurückfinden möchte.

 

Wie Babelsberg zeigte auch Werder zuletzt einige Schwächen bei Standardsituationen: „Wir lassen zu viele Standards zu. Das war schon gegen Stuttgart so und das hat uns auch am Freitagabend auf die Verliererstraße gebracht. Das müssen wir abstellen“, fordert der Bremer Coach.

 

An das letzte Aufeinandertreffen mit dem SV Babelsberg 03 im Karl-Liebknecht Stadion, das am 22.09.2007, stattfand, erinnert sich Thomas Wolter noch ganz genau. „Das Spiel werde ich so schnell auch nicht vergessen. Wir haben damals 2:1 gewonnen. Unser Innenverteidiger Dominik Schmidt hat im Angriff gespielt und sogar ein Tor vorbereitet. Aber die kurioseste Szene hatte wohl Julian Grundt. Es war damals sein erstes Herrenspiel von Beginn an, nach 70 Minuten war er so platt. Als er ausgewechselt werden sollte, ist er zum Linienrichter gegangen und hat ihm seine Schuhe gezeigt, als ob er dachte, dass er eingewechselt wird. Das habe ich noch nie erlebt“, muss Wolter heute noch schmunzeln.

 

Die Bilanz gegen den aktuellen Tabellenzwölften fällt ansonsten ausgeglichen aus. Sechs mal traf man bislang aufeinander. Zwei Partien gingen an Werder, zwei an Babelsberg und zwei Mal trennte man sich mit einem Unentschieden.

 

Der Aufsteiger aus Brandenburg spielt bislang wie Werder eine durchwachsene Saison, musste fünf Niederlagen – drei davon zuletzt in Folge - hinnehmen, heimste jedoch auch schon drei Siege ein. „Sie haben eine überragende Regionalliga-Saison hinter ich und leben als Mannschaft“, erwartet Wolter eine eingespielte Mannschaft, für die auch der ehemalige Werderaner Robert Paul die Fußballschuhe schnürt. „Dazu haben sie mit Süleyman Koc einen Spieler, der auch bei uns im letzten Jahr für einige Wochen im Probetraining war. Ich freue mich, dass er bei Babelsberg seinen Weg macht.“

 

Personell ändert sich im Vergleich zum Spiel gegen Unterhaching am Dienstagabend nicht viel am Kader der Grün-Weißen. „Lediglich Dominik Schmidt wird nicht im Aufgebot stehen. Er wird mit den Profis in Hannover dabei sein“, erklärt Wolter. Babelsberg-Coach Dietmar Demuth muss auf Julian Prochnow verzichten, der bei der 0:1-Niederlage gegen Koblenz die rote Karte gesehen hat.

 

Norman Ibenthal

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