U 23: Wolter hofft vor dem Spiel in Aue auf den Wettergott

U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Zum Skifahren oder Rodeln würden Werders U 23-Talente im Erzgebirge derzeit optimale Voraussetzungen vorfinden, doch zum Fußballspielen sieht das schon etwas anders aus. Aber der FC Erzgebirge Aue versucht alles, um den Schneemassen Herr zu werden und dafür zu sorgen, dass die Drittligapartie zwischen Aue und Werders U 23 am Samstag, 21.02.2009, ab 14 Uhr stattfinden kann.

 

Wolter: Wir wollen endlich wieder spielen!

 

Die Rasenheizung läuft auch Hochtouren, in zahlreichen Fan-Aktionen wurde in den vergangenen Tagen der Schnee im und um das Erzgebirgsstadion bei Seite geräumt und auch die Profi-Mannschaft hat ordentlich angepackt. Sollte es in den kommenden Nächten nicht noch zu unerwarteten Schneefällen kommen, sieht es für das erste Auswärtsspiel der Bremer im neuen Jahr gut aus. "Ich beobachte die Entwicklung täglich. Aue unternimmt wirklich alles, damit gespielt werden kann. Ich hoffe, der Wettergott meint es gut mit uns", so Werders U 23-Coach Thomas Wolter, der es kaum erwarten kann, dass es nach zwei Spielabsagen endlich losgeht. "Wir müssen endlich wieder spielen, man merkt der Mannschaft in jedem Training die Anspannung an, die Jungs wollen wieder um Punkte spielen!"

 

Die volle Konzentration gilt somit dem kommenden Gegner. Im bisherigen Saisonverlauf blieb Aue noch hinter den Erwartungen zurück. Der angestrebte Platz im oberen Tabellendrittel ist nach der jüngsten Niederlage gegen Dynamo Dresden (1:3) weiterhin noch weit entfernt. Mit 24 Punkten – acht mehr als Werder – rangiert das Team von Coach Heiko Weber auf dem 14. Tabellenplatz. Dabei hat der dreimalige DDR-Meister, der bis zum Sommer fünf Jahre lang in der 2. Bundesliga spielte, in der Winterpause personell noch einmal kräftig nachgelegt. Mit Aziz Bouhaddouz, Sven Müller, Russi Petkov, Sven Schaffrath und Marco Stark durfte Coach Weber gleich fünf Neulinge im Team begrüßen. Vor allem die Angriffsreihe bereitete den Gastgebern bislang Sorgen, denn mit Arne Feick sorgte in der Hinrunde ein Mittelfeldspieler mit sieben Treffern für die meiste Torgefahr. Gut für Werder: Der 20-Jährige muss wie auch der zweitbeste Torschütze Marc Hensel (4 Tore) noch eine Gelb-Sperre absitzen und darf gegen die Grün-Weißen nicht auflaufen.

 

Werder kann die Statistik ausgleichen

 

Doch auch Werder muss in Aue auf einige Akteure verzichten. Dominik Schmidt sitzt eine Gelb-Rot-Sperre ab. Niklas Andersen und Marc Heider (beide Achillessehnenprobleme) sowie Alexander Hessel und Alex-José Ikeng (beide muskuläre Probleme) fallen verletzungsbedingt aus und Max Kruse, Toni Gänge sowie Julian Grund befinden sich noch in der Reha-Phase. Zudem hat sich Kevin Artmann am Mittwochmorgen eine Fußverletzung zugezogen, sein Einsatz ist ebenfalls fraglich.

 

Insgesamt trafen beide Vereine sieben Mal in der Regionalliga und der 3. Liga aufeinander, wobei Aue sich einen kleinen Vorsprung in der Statistik erspielte. Drei Mal gingen die Punkte in das Erzgebirge, zwei Mal siegte Werder und zwei Mal trennte man sich unentschieden. Die Grün-Weißen, die das Hinspiel mit 4:2 gewannen, haben somit die Möglichkeit, die Statistik auszugleichen. Werders Profis waren diese Saison bereits im Erzgebirge zu Gast. In der zweiten Runde des DFB-Pokals gewannen die Bremer knapp mit 2:1. Fortsetzung gerne erwünscht…

 

Norman Ibenthal

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