U 23: Gegen Union Berlin wieder auf die Erfolgsspur finden

Erlösender Jubel I Kevin Artmann wurde nach seinem Treffer unter seinen Teamkollegen vor Freude begraben.
U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Die Niederlage gegen Rot-Weiß Erfurt saß bei Werders U 23-Coach Thomas Wolter tief. Auch unter der Woche ließ der Bremer Coach seine Mannschaft wissen, wie sie in Thüringen aufgetreten ist und zeigte seinen Jungs in einer Videoanalyse die komplette erste Halbzeit: "Das alles ohne Kommentar. Die Jungs sollten einfach sehen, was sie dort verzapft haben", erklärt Wolter, der warnt: "Wenn wir weiterhin so auftreten wie in Erfurt, gewinnen wir kein Spiel mehr!"

 

Sorgen, dass sich so eine Leistung wiederholt, macht sich der Bremer Coach jedoch nicht. "In der Hinserie haben wir gegen Essen und Union Berlin auch zwei Spiele bestritten, in denen wir total beherrscht wurden. Da hat es dann bei der Mannschaft Klick gemacht und wir haben anschließend bis zum Winter kaum noch verloren."

 

Union Berlin seit zehn Spielen ungeschlagen

 

Am kommenden Wochenende heißt der Gegner nun auch wieder Union Berlin. Anpfiff der Partie ist am Samstag, 19.04.2008, um 14 Uhr im Stadion "Platz 11". "Wenn wir gegen Berlin so auftreten wie gegen Düsseldorf oder auch Wuppertal, mache ich mir keine Sorgen. Außerdem haben wir für die 0:2-Niederlage in Berlin noch eine Rechnung offen", so Wolter, der sich keiner leichten Aufgabe gegenübergestellt sieht: "Union Berlin ist neben Ahlen die Mannschaft der Stunde. Sie sind schon seit zehn Spielen ungeschlagen."

 

Die Mannschaft aus Berlin-Köpenick liegt somit auf Kurs. Das vor der Saison ausgegebene Ziel 3. Liga befindet sich für den 1. FC Union Berlin in Reichweite. Die durch die Erfolgsserie und den aktuellen dritten Platz ausgelöste Euphorie lässt das Berliner Umfeld wieder von höheren Zielen träumen. Coach Neuhaus betont zwar immer wieder, dass die Qualifikation für die 3. Liga bei der engen Tabellensituation weiterhin Priorität genießt, doch so mancher Fan könnte sich sein Team auch in der 2. Bundesliga vorstellen.

 

Der Aufstieg ist den "Eisernen" durchaus zuzutrauen. Trainer Neuhaus hat es im Verlauf der aktuellen Spielzeit verstanden, die Defensive zu stabilisieren und die Durchschlagskraft im Spiel nach vorne durch ein glückliches Händchen auf dem Transfermarkt im Winter zu verstärken. Denn mit Marco Löring (FC Augsburg), Shergo Biran (SV Babelsberg) und Dustin Heun (VfB Lübeck) verpflichtete Union gleich drei Offensivakteure. Vor allem Heun, der momentan jedoch aufgrund eines Innenbandanrisses pausieren muss, stellte seine Torgefahr schon ausgiebig unter Beweis. "Hinzu kommt, dass sie vor allem bei Standardsituation enorm gefährlich sind", warnt Thomas Wolter. Doch gerade vor dem Spiel gegen Werder muss Coach Neuhaus mit Torsten Mattuschka und Marco Gebhardt auf zwei seiner wichtigsten Standardschützen verzichten. "Dennoch haben sie einige groß gewachsene Spieler, auf die wir achten müssen."

 

Peitz kehrt ins Team zurück – Heider fällt gelbgesperrt aus

 

Da kommt Thomas Wolter die Rückkehr von 1,96m-Mann Dominic Peitz (Gelb-Sperre abgesessen) gerade recht. "Ein Peter Niemeyer würde uns da sicherlich auch noch gut weiterhelfen können. Aber da müssen wir abwarten, ob und wer aus dem Profi-Kader zu uns stoßen wird", so der Bremer Coach, der im Angriff auf Marc Heider verzichten muss (Gelb-Sperre). Ebenfalls ausfallen werden Thomas Johrden (Hüftverletzung), Patrick Bärje (grippaler Infekt), Dominik Schmidt (Oberschenkelverletzung), Amaury Bischoff (Reha) und Francis Banecki (Trainingsrückstand). Große Fragezeichen stehen zudem hinter den Einsätzen von Kevin Schindler (Achillessehnen-Probleme) und Frank Löning (Hüftverletzung).

 

Norman Ibenthal

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