Wolter erwartet "heißes" Spiel in Dresden

Kasper Jensen holte mit Werders U 23 einen 4:1-Sieg in Dresden.
U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Tabellendritter gegen Tabellenvierter und über 10.000 Fans, die garantiert für eine tolle Atmosphäre sorgen werden. Der Rahmen für Werders Begegnung am Samstag, 21.10.2006, bei Dynamo Dresden (14 Uhr) könnte nicht attraktiver sein. So sieht es auch Werders Trainer Thomas Wolter: "Das wird ein richtig heißes Spiel, in dem es ordentlich zur Sache gehen wird. Dazu werden auch die Fans beitragen. Die Identifikation mit Dynamo ist in Dresden sehr hoch. Da werden unsere Jungs mit Sicherheit viele neue Erfahrungen sammeln."

 

Guter Start für Neu-Trainer Meier

 

Turbulent ging es in den vergangenen Wochen bei den Sachsen zu. Erst verkündete Trainer Peter Pacult Anfang September sehr überraschend seinen Abschied und ging zu Rapid Wien und nun steht auch noch der geplante Stadion-Neubau in der Schwebe. Keine leichte Aufgabe also für Neu-Trainer Norbert Meier die Mannschaft auf das sportliche Geschehen zu konzentrieren. Doch der 48-Jährige, der von 1980 bis 1989 für Werder Bremen spielte und mit den Bremern 1988 den deutschen Meistertitel feierte, erwischte einen guten Start beim achtmaligen DDR-Meister. Zu seinem Debüt siegte seine Mannschaft zu Hause mit 2:1 gegen Aufsteiger Magdeburg.

 

Das Ziel des Meisterschaftsfavoriten ist klar definiert. Dresden will zurück in die 2. Bundesliga. Auf heimischen Platz läuft es bislang auch sehr gut. In fünf Spielen siegte Dynamo viermal und holte ein Unentschieden. Weniger gut sieht die Bilanz dagegen in der Fremde aus. Zwei Siegen stehen drei Niederlagen gegenüber. Zuletzt verlor der Meisterschaftsfavorit mit 0:1 beim VfB Lübeck. Bei Werder sieht es ähnlich aus. Erst am vergangenen Wochenende riss durch die 0:1-Niederlage gegen Erfurt eine beeindruckende Heimserie von 14 ungeschlagenen Spielen aber auswärts warten die Grün-Weißen immer noch auf den ersten Saisonsieg.

 

Zu den auffälligsten Spielern im Dynamo-Team gehören unter anderen der ehemalige Rostocker Marco Vorbeck, der mit fünf Toren die interne Dresdener Torjäger-Tabelle anführt, und Alex Ludwig. Der Ex-Werderaner zählt mit vier Toren ebenfalls zu den treffsichersten Torschützen. Zu einer weiteren wichtigen Stütze in Team gehört auch Routinier Ivo Ulich, der schon für Slavia Prag und Borussia Mönchengladbach auflief. "Dresden hat eine absolute Spitzenmannschaft", so Wolter. Voraussichtlich nicht gegen Werder werden aus Verletzungsgründen René Beuchel, Patrick Würll und Michael Kügler für Dresden auflaufen.

 

Drei U 19-Spieler begleiten Werders U 23 nach Dresden

 

Aber auch die Bremer müssen auf einige Akteure verzichten. Dominik Schmidt (Reha nach Knie-OP) und Kenny Schmidt (Trainingsrückstand) sowie Daniel Halke (Reha nach Oberschenkelverletzung) und Thomas Johrden (Fußverletzung) fallen aus. Zudem stehen hinter den Einsätzen von Frank Löning und Sebastian Schachten (beide Oberschenkelprobleme) sowie Dominik Peitz (Knieprobleme) und Kevin Artmann (Probleme am Syndesmoseband) noch kleine Fragezeichen. "Alle vier werden aber mit nach Dresden kommen. Ihr Einsatz wird sich jedoch erst Freitagnachmittag entscheiden. Außerdem werden wir die drei U 19-Spieler Max Kruse, Alexander Hessel und Kevin Schindler mitnehmen", erklärt Wolter.

 

Viermal trafen Werder und Dynamo Dresden bisher in der Regionalliga Nord aufeinander. Zweimal siegte Dresden, einmal Werder und einmal teilte man sich die Punkte. Zuletzt stand man sich im Mai 2004 gegenüber. In Bremen siegte Dresden deutlich mit 4:0.

 

von Norman Ibenthal

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