Vor dem Spiel gegen Union Berlin sagte Thomas Wolter: "Ob wir gegen den Letzten oder den Ersten spielen ist egal – wichtig ist was wir machen.“ Nun, gegen das Schlusslicht aus Berlin klappte das ja ganz gut. Mit dem 2:1 gelangen zum ersten Mal in dieser Saison zwei Siege in Folge. Die Werder Amateure haben also keinen Grund gegen den Tabellenzweiten (Paderborn ist punktgleich mit Lübeck, hat aber ein Nachholspiel) etwas an der Taktik zu ändern. "Wir achten auch in Paderborn nur auf uns“, so Thomas Wolter.
Im Gegensatz zu den Paderbornern – 0:0 in Chemnitz – hat Werder sechs Punkte aus den beiden vergangenen Spielen geholt. "Das muss uns weiteres Selbstbewusstsein geben“, erwartet Wolter. Zudem kommt den Amateuren die Atmosphäre in Paderborn (Sa., 14.00 Uhr) ja eigentlich auch zu Gute: Bereits beim Auswärtssieg auf St. Pauli (1:0) deutete die junge Mannschaft an, dass sie sich in Spielen vor großer Kulisse durchaus wohl fühlt.
In personeller Hinsicht hofft der Trainer, dass Marco Stier (Knieverletzung) rechtzeitig fit wird und Ivan Klasnic in den Profikader zurückkehrt, damit Aaron Hunt mit nach Paderborn fahren kann. Nicht zur Verfügung stehen Sandro Stallbaum (er wird am Dienstag an der Leiste operiert) und Danny Fütterer (5. gelbe Karte).