Verkehrte Welt in der Regionalliga Nord. Während die Amateure des 1. FC Köln, am Sonntag (14.00 Uhr) Werders Auswärtsgegner, als Tabellensechster eine recht gute Figur machen, suchen die Bremer noch nach der Form des Vorjahres. Zwei Niederlagen in Folge führten die Wolter-Elf auf Rang dreizehn. Doch immerhin: Beim 1:4 gegen Kiel entdeckte der Trainer eine deutliche Aufwärtstendenz. Seine Jungs spielten trotz der klaren Niederlage wesentlich besser als noch beim 0:1 in Wuppertal. Auch aus diesem Grund bemüht sich Thomas Wolter weiterhin, erst gar keine Unruhe aufkommen zu lassen. „Es ist doch noch gar nichts passiert“, sagt er und verweist auf die Bilanz von drei Siegen, zwei Unentschieden und vier Niederlagen. „Also müssen wir ruhig weiter arbeiten.“ Der Coach weiß natürlich, wo das Problem liegt: Da es seiner jungen Mannschaft zweifellos nicht am Talent mangelt, läuft alles auf eine Kopfsache heraus. Nur wenn also mal eine Phase von mehreren guten Ergebnissen gelingt, werden die Spieler das dringend benötigte Selbstbewusstsein bekommen. „Dann“, sagt Wolter, „werden wir auch wieder bessere Tage sehen.“ Weil die personell arg gebeutelten Profis bereits am Vortag gegen Bayern antreten, dürften am Sonntag auch jene Spieler zu Verfügung stehen, die in den Bundesligakader berufen wurden.
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