Glückwünsche zur deutschen Meisterschaft hört Thomas Wolter nicht gern: Er sei als Trainer der Werder Amateure ja eigentlich gar nicht Meister geworden. Andererseits: „Die Mannschaft freut sich über den Erfolg der Profis, schließlich sind ja auch einige von ihnen daran beteiligt und das Verhältnis ist wirklich klasse.“ Christian Schulz, Pascal Borel, Nelson Valdez oder auch Tim Borowski und Paul Stalteri spielten vor nicht allzu langer Zeit noch in der Reserve. Weshalb auch Thomas Wolter seinen Anteil am Titel hat - Werders gute Nachwuchsarbeit sichert dem Klub immer wieder talentierte Bundesligaspieler. In diese allgemein gute Stimmung fügt sich das kommende Auswärtsspiel nahtlos ein: Beim FC St. Pauli erwartet die Werder Amateure nach Wolters Aussage „das Highlight der Saison.“ Auf dem Kiez von rund 18000 Zuschauern zu spielen sei für die zumeist jungen Kicker eine tolle Erfahrung. Gegen die abstiegsbedrohten Hamburger (Platz 10) hat sich die Personalsituation zudem entspannt: Memisevic, Unger und Stallbaum kehren in dieser Woche ins Training zurück, dürften am Samstag allerdings noch geschont werden. Bis auf die weiterhin verletzten Stier und Canizales stehen damit alle Spieler zur Verfügung. „Nur schade, dass wir nicht am Freitag Abend spielen, dann hätten wir Samstag im Stadion mit den Profis feiern können“, bedauert Wolter.
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