Der Spitzenreiter der Regionalliga Nord steht vor einem schweren Gang: Am Sonnabend (14.00 Uhr) treten die Werder Amateure bei Dynamo Dresden an. Die Sachsen zählten vor der Saison zum engsten Kreis der Aufstiegsanwärter, konnten diesen Vertrauensvorschuss mit Platz sechs jedoch noch nicht bestätigen. Kein Einzelfall, findet Thomas Wolter. „Von den großen Favoriten konnte sich bislang keiner absetzen. Wer es am Ende schafft, konstant zu spielen, wird aufsteigen.“ Konstant, das Stichwort für die Dresdner Heimstärke. Bislang gewann Dynamo 19 Punkte im Rudolf-Harbig-Stadion, nur die Werder Amateure weisen eine ähnlich gute Bilanz auf. Da ist es von Vorteil, dass die Bremer erst am vergangenen Sonntag die Feuertaufe im Weserstadion bestanden, den Sieg gegen St. Pauli sahen rund 8000 Zuschauer. „Eine große Kulisse, ein bisschen Druck - das bringt den Jungs wertvolle Erfahrung“, so Wolter. Auf die erfolgreiche Mannschaft aus dem letzten Spiel kann er indes nicht setzen: Danny Fütterer kassierte die fünfte gelbe Karte und muss ebenso zuschauen wie Sandro Stallbaum, der sich im Training eine Sprunggelenksverletzung zugezogen hat. Auch ob Christian Schulz und Nelson Haedo-Valdez aus dem Bundesligakader dabei sein werden, ist noch völlig offen. Die Profis spielen zur gleichen Zeit in Hannover.
