Werders U 23 holt Punkt beim FC Rot-Weiß Erfurt

U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Werders U 23 bleibt in Erfurt weiterhin ohne Sieg. Am Samstagnachmittag wäre den Grün-Weißen im fünften Anlauf der erste "Dreier" fast gelungen, am Ende fehlten jedoch fünf Minuten. Erst kurz vor Schluss trafen die Thüringer zum 1:1-Ausgleich.

 

 

Trotz des späten Gegentreffers sprach Werder-Coach Thomas Wolter von einem „absolut gerechtfertiges Unentschieden“. Denn wie die 4.881 Zuschauer im Steigerwaldstadion hatte auch der Bremer Trainer ein ausgeglichenes, spannendes und vor allem temporeiches Drittligaspiel gesehen. Von Beginn an suchten beide Mannschaften ihr Glück in der Offensive, so dass es auch schnell zu den ersten Gelegenheiten kam. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde klärte Felix Wiedwald vor Tino Semmer (18.) und ein Freistoß vom Ex-Werderaner Thiago Rockenbach da Silva wurde von Kapitän Sandro Stallbaum noch auf der Linie geklärt (20.). Auf der Gegenseite hatte Tobias Kempe die erste Möglichkeit. Sein Schuss aus 18 Metern ging jedoch über das Tor (23.).

 

Onur Ayik bringt Werder nach Traumspielzug in Führunng

 

Nur wenige Augenblicke später machten die jungen Bremer deutlich, warum sie zu den spielstärksten Mannschaften in der 3. Liga zählen. Nach einem Eckball für Erfurt leitete Torsten Oehrl einen schnellen Konter ein. Der 23-Jährige spielte links raus auf Pascal Testroet, der den Ball vor das Tor brachte. Onur Ayik rauschte heran und vollendete aus 12 Metern zur Werder-Führung (25.). „Ein Konter vom Feinsten“, musste sogar FCE-Coach Rainer Hörgl später eingestehen.

 

Auch nach dem Führungstreffer blieb es ein munteres Spiel von beiden Seiten. Ein Aufsetzer vom Erfurter Tino Semmer ging nur knapp am Bremer Tor vorbei (26.) und einen abgefälschten Ball lenkte Keeper Felix Wiedwald noch über die Latte (38.). Aber auch Werder blieb gefährlich. Pascal Testroet kam bei einem Zuspiel nur einen Schritt später als der herausstürmende Torwart Dirk Orlishausen (32.), Tobias Kempe zielte bei seinem Freistoß etwas zu hoch (35.) und Nicolas Feldhahn traf den Ball nach einer Oehrl-Hereingabe nicht richtig (44.).

 

Auch im zweiten Durchgang verlor die Begegnung nicht an Fahrt. Kurz nach dem Wiederanpfiff stand Werders Schlussmann Felix Wiedwald gleich zwei Mal im Mittelpunkt. Erst rettete er stark gegen Carsten Kammlott (51.) und wenige Minuten später ebenso glänzend gegen Tino Semmer (54.). Zudem hatte Werder Glück, dass ein flach geschossener Schlenzer von Semmer nur knapp das Tor verfehlte (62.).

 

Tobias Kempe lässt Möglichkeit zum 2:0 aus

 

Dem standen die Gäste aus Bremen jedoch in nichts nach. Ein Schuss von Nicolas Feldhahn landete in den Armen von Orlishausen (70.) und Torsten Oehrls Schuss von der Strafraumgrenze parierte der Erfurter Torwart im Nachfassen (80.). Die größte Chance, alles klar zu machen hatte jedoch Tobias Kempe. Nachdem sich Onur Ayik stark auf der linken 16er-Seite durchgesetzt hatte und den Ball scharf vor das Tor brachte, scheiterte Tobias Kempe aus drei Metern am Keeper (84.). Im direkten Gegenzug sollte sich die ausgelassene Chance rächen. Nach einer Hereingabe von links traf der eingewechselte Petr Smisek zum 1:1-Endstand (85.).

 

„Wichtig war es heute für mich zu sehen, wie das Team auf die beiden zuletzt schlechten Spiele reagiert. Die waren wirklich grottenschlecht. Aber wer das Spiel heute gesehen hat, hätte das sicher nicht gedacht“, war Trainer Thomas Wolter dennoch mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden.

 

Aus Erfurt berichtet: Norman Ibenthal

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