Das entscheidende Tor zum richtigen Zeitpunkt

U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Werder-Coach Thomas Wolter brachte es nach dem Schlusspfiff auf den Punkt: „Wir haben in einem ausgeglichenen Spiel das nötige Glück gehabt und genau zum richtigen Zeitpunkt das Tor erzielt.“ Mit 1:0 setzten sich die Grün-Weißen am Freitagabend beim VfB Stuttgart durch. „Ein verdienter Sieg“, wie Mannschaftskapitän Sandro Stallbaum fand. „Wir hatten uns vorgenommen Stuttgart früh zu stören. Das ist uns gelungen. Wir sind heute über den Kampf in das Spiel gekommen und waren mit zunehmender Spielzeit immer präsenter auf dem Platz. Die Chance, die wir hatten, haben wir in ein Tor umgewandelt.“

 

„Es war ein Spiel mit viel Kampf und Krampf“, sagte auch Abwehrspieler Kevin Maek, der erst wenige Minuten vor dem Anpfiff in die Partie kam. Stefan Ronneburg musste nach dem Aufwärmen mit Rückenproblemen passen und so ging es für den 20-Jährigen „direkt von null auf hundert los. Ich habe versucht, zusammen mit den Teamkollegen den Laden sauber zu halten, das ist uns geglückt.“

 

Stallbaum: „Andere haben die Chance sich zu zeigen!“

 

Den ohnehin schon personell angeschlagenen Bremern blieb auch in der Folgezeit das Verletzungspech treu. Denn bereits Mitte der ersten Hälfe musste Nicolas Feldhahn mit einer Oberschenkelzerrung ausgewechselt werden. Für ihn kam Patrick Derdak zu seinem ersten Einsatz in der 3. Liga. „Wir haben einen guten Kader und können jederzeit nachlegen. Heute haben andere die Möglichkeit gehabt, zu zeigen, dass sie wichtig für das Team sind. Und alle anderen haben eine Schippe mehr drauf gelegt, das macht uns gerade so stark“, erklärt Sandro Stallbaum das derzeitige Erfolgsrezept.

 

Zusammen mit seinen Teamkollegen ließ er Stuttgart nie ins Spiel kommen. So verzeichnete im ersten Durchgang lediglich Daniel Didavi eine nennenswerte Gelegenheit für die Hausherren. Sein Schuss ging jedoch deutlich am Tor vorbei (28.). Aber auch die Bremer waren nicht viel gefährlicher. Bernd Gerdes versuchte es zwei Mal aus der Ferne, zielte jedoch ebenso ungenau (15./34.).

 

Doch im Laufe der Partie wurde den gut geschätzten 400 Zuschauern einiges mehr geboten. Werder agierte sehr konzentriert und erarbeitete sich mehr Anteile am Spiel. Nach einer Stunde wäre Kevin Maek sogar fast der Führungstreffer geglückt. Nach einem Freistoß von Tobias Kempe ging seine Kopfballverlängerung nur knapp am Tor vorbei (60.). Auf der Gegenseite hatte Sebastian Rudy das 1:0 auf dem Fuß. Sein Schuss aus elf Metern landete aber nur am Außennetz (62.).

 

Onur Ayik mit viertem Saisontor

 

„Wer hier das Tor schießt, gewinnt auch das Spiel“, hatte Thomas Wolter zu diesem Zeitpunkt für sich erkannt. „Ich habe nur gehofft, dass wir es sein werden.“ Sie waren es: Pascal Testroet legte per Kopf auf Tobias Kempe. Der U 20-Nationalspieler hebelte mit einem Lupfer auf Onur Ayik die VfB-Abwehr aus, Ayik ließ sich die Chance nicht nehmen und schob aus elf Metern unten links zum 1:0 ein. „Diese Führung haben wir dann zum Glück erfolgreich verteidigt“, so Wolter.

 

Sein Team kämpfte, stand gut, hatte jedoch auch die eine oder andere brenzlige Situation noch zu überstehen. Ein 20-Meter-Schuss von Sven Schimmel ging knapp über das Tor (72.), einen Flachschuss von Manuel Fischer wehrte Sebastian Mielitz stark zur Ecke ab (75.) und ein 30-Meter-Hammer von Patrick Funk ging haarscharf am rechten Toreck vorbei (81.). Auf der Gegenseite hatte Patrick Derdak die Chance alles klar zu machen, seinen Schlenzer lenkte VfB-Keeper Ulreich aber noch über die Latte (83.). Und auch der Kopfball von Niklas Andersen nach der anschließenden Ecke verfehlte knapp sein Ziel, so dass es letztendlich beim knappen aber verdienten Bremer Erfolg blieb.

 

Aus Stuttgart berichtet Norman Ibenthal

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