0:2-Niederlage in Magdeburg für Werders U 23

U23
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Werders U 23-Junioren haben am Freitagabend das Regionalliga-Spiel beim 1. FC Magdeburg mit 0:2 (0:2) verloren. Beide Treffer für die Hausherren erzielte Aleksandar Kotuljac (13./18.).

 

Aufgrund der angespannten Personalsituation musste Werder-Coach Thomas Wolter sein Team im Vergleich zum Spiel gegen Dresden auf einigen Positionen verändern. Für den verletzten Kevin Artmann stand Max Kruse auf dem Platz, Kevin Schindler begann, da Amaury Bischoff bei den Profis dabei war, ebenfalls im Mittelfeld und den gesperrten Dominic Peitz vertrat Kapitän Sandro Stallbaum vor der Abwehrkette, in der mit Alexander Hessel der somit insgesamt dritte U 19-Spieler auflief. Zudem saß mit Julian Grundt ein weiterer Akteur der A-Jugend auf der Bank.

 

Kotuljac nutzt Magdeburger Überzahl

 

Doch die Aufstellung, die sich Thomas Wolter und sein Trainerkollege Frank Bender ausgedacht hatten, musste das Duo nach rund zehn Minuten bereits wieder verändern. Kevin Schindler wurde auf der rechten Mittelfeldseite unsanft zu Fall gebracht und musste mit einer Sprunggelenksverletzung ausgewechselt werden. Für ihn kam Dominik Schmidt in die Partie. Doch bevor der 19-Jährige den Platz betrat, hatte der 1. FC Magdeburg die zahlenmäßige Überlegenheit auf dem Feld gnadenlos ausgenutzt. Nach einem Pass auf die rechte Seite brachte Stephan Pientak den Ball in den Bremer Strafraum, wo Aleksandar Kotuljac das Leder aus sechs Metern über die Linie drückte (13.).

 

Werder wirkte verunsichert, hatte jedoch kurze Zeit später die Gelegenheit zum Ausgleich. Nach einer Ecke griff Keeper Christian Beer vorbei, so dass der Ball vor den Füßen des überraschten Sandro Stallbaums landete. Werders Mannschaftskapitän hatte jedoch zuviel Rücklage, so dass der Ball über das Tor ging (18.). Im direkten Gegenzug dann der nächste Tiefschlag für die Grün-Weißen: Nach einem Fehler von Norman Theuerkauf landete die Hereingabe von Pientak erneut bei Kotuljac, der sich, mit dem Rücken zum Tor, aus elf Metern schnell drehte und die Führung mit einem strammen Schuss ausbaute (18.). Und hätte Alexander Hessel den Schuss des Doppel-Torschützen aus rechter Position Mitte des ersten Durchgangs nicht noch abgeblockt, wäre dem Magdeburger Angreifer vielleicht sogar sein neunter Saisontreffer gelungen (26.).

 

Werder im zweiten Durchgang die engagierte Mannschaft

 

Magdeburg bestimmte die erste Halbzeit und hatte die deutlich besseren Möglichkeiten. Kais Manai hatte in der 36. Minute die Vorentscheidung auf dem Kopf, doch sein Kopfball nach einem Fehler der Bremer Hintermannschaft ging knapp am Tor vorbei (36.). Werder hatte seine größte Gelegenheit kurz vor dem Halbzeitpfiff. Nach einer schönen Kombination zwischen Max Kruse und Thiago Rockenbach da Silva landete der Ball beim freistehenden Jérôme Polenz, doch der 20-Jährige scheiterte an Keeper Beer (38.).

 

Im zweiten Durchgang sahen die über 10.000 Zuschauer im Stadion Magdeburg jedoch ein ganz anders auftretendes Werder-Team. Die Bremer kämpften sich trotz des Rückstandes ins Spiel zurück und bestimmten weite Strecken der zweiten 45 Minuten. Während der 1. FCM zu keiner nennenswerten Tormöglichkeit kam, arbeitete sich das Wolter-Team eine Chance nach der anderen heraus. Wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff setzte Thiago Rockenbach da Silva ein erstes Zeichen, doch sein Schuss ging links am Tor vorbei (48.). Kurze Zeit später versuchte es der Brasilianer aus spitzer rechter Position, doch sein schwacher Schuss stellte Schlussmann Beer vor keine Probleme (62.). Doch auch seine Teamkollegen blieben glücklos. Der stark spielende Dominik Schmidt verfehlte das Tor aus zwanzig Metern ebenfalls nur knapp (68.), Max Kruses Schuss aus vollem Lauf wurde von Torwart Beer noch gerade so über die Latte gelenkt (78.) und Sebastian Schachten trat nach einem verunglückten Mohr-Schuss aus sechs Metern über den Ball (85.).

 

Somit blieb es beim 2:0-Erfolg für die Hausherren, die dadurch wieder auf einen Aufstiegsplatz kletterten. Werder rutschte dagegen um einen Rang ab und belegt nun den elften Platz.

 

von Norman Ibenthal

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