Nach drei Spielen ohne Sieg gelang den Werder Amateuren im Achtelfinale das Bremer Rolandpokals der erwartete Erfolg. Mit 7:0 (0:0) setzte sich die Wolter-Truppe gegen den SV Türkspor, Tabellenachter der Bremer Landesliga, durch. Der Halbzeitstand von 0:0 verrät allerdings: die Amateure hatten Anlaufschwierigkeiten. Zwar dominierte der Favorit auch in der ersten 45 Minuten das Geschehen, aber das Runde wollte noch nicht ins Eckige. „Ein Spiegelbild unserer Situation, wir haben uns einen abgebrochen“, kommentierte Thomas Wolter die Bemühungen seiner Mannschaft. Es fehlt einfach der letzte Tick, das kleine bisschen Glück, das man braucht, um erfolgreich abzuschließen. Symptomatisch auch der erste Treffer in der 47. Minute: Ömer Aktas schoss aus fünf Metern freistehend gegen den Pfosten, den Abpraller lenkte Deniz Kacan an den Innenpfosten, von wo er ins Tor sprang. Mit diesem Treffer war allerdings der Bann gebrochen. In der Folge hatte Werder keine Mühe den drei Klassen tiefer beheimateten Gegner mit einem standesgemäßen Ergebnis zu besiegen.