Eigentlich wollten die Werder Amateure mit einem Sieg in die Rückrunde der Regionalliga Nord starten. Ein Erfolg wäre das richtige Signal im Abstiegskampf gewesen. Andererseits durften die Grün-Weißen in Münster auf keinem Fall verlieren, schließlich hätte eine Niederlage womöglich negative Folgen für die Gemütslage haben können. Insofern können die Bremer mit dem torlosen Unentschieden gut leben. Zumal es einige sehr positive Aspekte der Nullnummer gab. Zum einen die gute Leistung aller drei Neuzugänge: Kasper Jensen im Tor und auch Michael Oelkuch und Michael Habryka zählten zu den besten im Team. Den kleinen Mittelfeldspieler lobte Thomas Wolter später sogar als stärksten Spieler. Es ist jedoch kein Zufall, dass Habryka eher der Defensive zuzuordnen ist: Werder besaß seine Stärken eindeutig im Abwehrbereich, nach vorn fehlte es dagegen wie schon in den Testspielen an der Durchschlagskraft. „Dabei sollten wir aus der guten Abwehr Mut schöpfen“, findet Wolter. Zwar ließen die Bremer gerade eine Möglichkeit für die Preußen zu. Allerdings standen für die optisch überlegenen Bremer auf der anderen Seite auch nur Chancen für Oelkuch, ter Heide und Brückner zu Buche. „Vielleicht platz der Knoten ja schon in der nächsten Woche gegen Braunschweig“, blickte Wolter also voraus. Der Anfang ist ja gemacht.
Chrome | Firefox | Edge |
Google Chrome
|
Mozilla Firefox
|
MS Edge
|
|
|