U19: Überzeugendes 2:0 im Spitzenspiel gegen den HSV

U19
Donnerstag, 01.01.1970 / 01:00 Uhr

Werder Bremens U19 hat einen großen Schritt zur Meisterschaft in der Bundesliga-Staffel Nord/Nordost gemacht – gegen den punktgleichen Verfolger Hamburger SV gewann der Tabellenführer am Sonntag verdient mit 2:0 (1:0). In einer hochklassigen, intensiv geführten Partie erzielten Pascal Testroet (41.) und Ralf Bulang (85.) die Bremer Tore. Vor

 

Schon in den ersten Minuten war zu erkennen, dass in dieser Partie sehr viel auf dem Spiel stand: Immer wieder trafen sich die Kontrahenten in bissigen Zweikämpfen. In der 14. Minute sorgte Sebastian Kmiec erstmals für grün-weiße Gefahr, als er nach einer Albry-Flanke übers Tor köpfte. Weitere Chancen ließen auf sich warten, erst nach einer knappen halben Stunde köpfte Hamburgs Labus am langen Pfosten vorbei (26.), im Gegenzug traf Serhan Zengin aus spitzem Winkel nur das Außennetz (27.). In Minute 30 musste HSV-Schlussmann Hoelscher gegen Albrys Flachschuss retten, um nur Augenblicke später den abgefälschten zweiten Versuch von Krisch aus 22 Metern zu parieren.

 

Nach dieser Bremer Drangphase befreiten sich die Gäste und hätten nun ihrerseits in Führung gehen müssen: Nachdem Florian Brügmann einen Freistoß aus 20 Metern an die Latte gesetzt hatte, köpfte Mustafi übers leere Tor (37.)! Der Treffer fiel schließlich auf der „richtigen“ Seite: Albry setzte über rechts Onur Ayik ein, dessen flache Eingabe Pascal Testroet mit etwas Glück zum 1:0 über die Linie schob (41.).

 

Hohes Tempo auch nach der Pause

 

Das tolle Tempo der ersten Halbzeit ließ auch im zweiten Durchgang nicht nach: Zengin mit einem 20-Meter-Volley (48.) scheiterte aber genauso wie Tönnies per Seitfallzieher (53.). Nach einer Stunde verpasste Becker in guter Position eine schöne Vorlage des emsigen Testroet. Der HSV wurde anschließend stärker, allerdings nur selten gefährlich: Patzler hielt die Schüsse von Owusu Nyarko (71.) und Bertram (81.), Lewerenz schoss drüber (81.). Trotz der Bedrängnis kam auch Werder bei Kontern zum Abschluss, Kmiec (68.), Zengin (80.) und Ayik (82.) verfehlten jedoch den Kasten aus guten Positionen.

 

Besser machte es erst Einwechselspieler Ralf Bulang, der in der 85. Minute eine Zengin-Freistoßflanke zur Entscheidung einköpfte. Danach war der Tabellenführer dem 3:0 sogar näher als die konsternierten Gäste dem Anschlusstor, doch Zengin verzog aus 16 Metern und Bulangs zweiter Treffer wurde wegen Abseits‘ nicht anerkannt. „Ich muss meiner Mannschaft den Vorwurf machen, dass sie diese letzten Chancen nicht konzentriert ausgespielt hat“, sagte Trainer Mirko Votava, der aber insgesamt sehr zufrieden war: „Dank der ersten Halbzeit und der letzten 20 Minuten haben wir verdient gewonnen. Wir haben ein Wahnsinnstempo vorgelegt, es war klar, dass da nach der Pause irgendwann eine Schwächephase kommt.“

 

Votava lobte beide Teams für ihre "sehr gute Junioren-Bundesligapartie" und erwartet von seiner Mannschaft am entscheidenden letzten Spieltag erneut ein "vernünftiges Spiel". Durch den Sieg wurde der HSV als Kontrahent um den Staffelsieg ausgeschaltet, allerdings gewann auch Verfolger Hansa Rostock sein Auswärtsspiel in Hannover mit 2:1 und liegt nur einen Punkt zurück. Werder muss nächste Woche zu Carl-Zeiss Jena – "das wird genauso schwierig wie heute", warnt Votava.

 

von Enrico Bach

 

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