Schachbundesliga: Werder gewinnt gegen Speyer und verliert gegen Baden-Baden

Bremen fällt auf Rang vier zurück

1,5 aus 2 am Wochenende: Wouter Spoelman
Schach
Sonntag, 11.03.2018 / 17:27 Uhr

Matthias Krallmann

Am Samstag spielte Werder in Speyer-Schwegenheim gegen den Gastgeber. Wouter Spoelman brachte die Grün-Weißen nach einem Eröffnungsfehler seines Gegners früh in Führung.

Nach zwei Remisen von Alexander Markgraf und Jugendspieler Spartak Grigorian  verlor jedoch Jan Werle, sodass Speyer zum 2-2 ausgleichen konnte. Zbynek Hracek brachte Werder mit seinem dritten Sieg hintereinander wieder in Front. Alexander Areshchenko hatte etwas Glück, da sein Gegner in ausgeglichener Stellung in ein Matt lief. Luke McShane und Zahar Efimenko demonstrierten ihre überlegene Endspieltechnik. Am Ende gewann Bremen deutlich mit 6-2. 

Am Sonntag hatte Werder gegen Baden-Baden einen schweren Stand. Baden-Baden bot eine absolute Spitzenmannschaft mit einem Elodurchschnitt von 2743 auf. Werders Team hingegen musste auf seinen eigentlich vorgesehenen, aber kurzfristig erkrankten Topscorer Daniil Dubov verzichten und hatte nur einen Elodurchschnitt von 2564 aufzuweisen.

Nach einem frühen Weißremis von Zbynek Hracek gegen Radoslaw Wojtaszek konnte Alexander Areshchenko am Spitzenbrett mit Schwarz gegen den Weltklassespieler Maxime Vachier-Lagrave seine Partie unentschieden gestalten. Luke McShane remisierte mit Weiß gegen Ex-Weltmeister Vishy Anand, aber auch Zahar Efimenko konnte mit Schwarz gegen Peter Svidler eine Punkteteilung beisteuern. Nach vier Remisen an den ersten vier Brettern stand es bereits nach drei Stunden Spielzeit 2-2.

Doch dann verlor Spartak Grigorian, der gegen Arkadij Naiditsch mutig eine Figur geopfert hatte und eigentlich gut stand. Spartak übersah ein Springeropfer seines Gegners, das diesem entscheidenden Königsangriff verschaffte. Auch Jan Werle, der gegen Paco Vallejo Pons Igelaufbau ankämpfte, musste sich der überlegenen Spielstärke seines Gegners beugen. Alexander Markgraf erhielt in einem Najdorf-Sizilianer nicht genügend Spiel für den Bauern, den er geopfert hatte und Etienne Bacrot verwertete seinen Materialvorteil zum 5-2 für Baden-Baden. Als letzter Spieler hielt Wouter Spoelman ein minimal schlechteres Endspiel gegen Michael Adams remis zum 5,5-2,5 Erfolg für Baden-Baden.

In der Tabelle wurde Werder (18-6) von den nun punktgleichen Hockenheimern, die gegen Solingen gewannen, aufgrund des besseren Brettpunktverhältnisses überholt. Da Hockenheim bei der zentralen Endrunde in Berlin vom 29. April bis zum 1. Mai noch gegen Baden-Baden antreten muss, hat Werder jedoch nach wie vor gute Chancen auf Platz drei.

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