Luke McShane Sechster bei der EM

Daniil Dubov und Zbynek Hracek enttäuschen

Beendet das Turnier auf einem ausgezeichneten sechsten Platz: Luke McShane
Schach
Donnerstag, 29.03.2018 / 07:03 Uhr

Matthias Krallmann, Stephan Buchal

An den diesjährigen Europameisterschaften, die im georgischen Batumi ausgetragen wurden, nahmen nur drei Werderaner teil.

Luke McShane startete mit zwei Siegen erfolgreich in das Turnier. In der dritten Runde musste Luke jedoch eine überraschende Weißniederlage gegen den Slowenen Jure Skobene hinnehmen. Doch Luke erholte sich schnell und gewann gleich in der nächsten Runde mit Schwarz gegen den ebenfalls für Slowenien startenden ehemaligen russischen Weltklassespieler Alexander Beliavsky. Nach einem darauf folgenden Remis startete Luke eine kleine Serie und besiegte hintereinander den Spanier Josep Lopez Martinez, Alexei Fedorov aus Weißrussland und den Russen Evgeniy Najer. Mit 6,5 Punkten aus 8 Partien war Luke an den Spitzenbrettern angelangt. Dort wartete in der neunten Runde mit Anton Korobov aus der Ukraine ein echter Topspieler, der Luke zu seinem Leidwesen in einem sehenswerten Mattangriff auseinandernahm. Doch ebenso wie zu Beginn des Turniers kam Luke durch einen überzeugenden Schwarzsieg gegen Rauf Mamedov sofort wieder zurück. Vor der letzten Runde lag der Engländer mit 7,5 aus 10 auf dem geteilten ersten Platz. Dort traf er auf den amtierenden Europameister Maxim Matlakov und trennte sich von ihm leistungsgerecht remis. So kam Luke mit 8 Punkten aus 11 Partien auf einen ausgezeichneten sechsten Platz.

Daniil Dubov startete mit einem Remis verhalten in das Turnier. Doch dann folgten zwei Siege, einer davon gegen den starken Israeli Evgeny Postny. In der vierten Runde remisierte Daniil gegen den Solinger Bundesligaspieler Mats Andersen. Nach einem weiteren Remis folgten dann zwei Siege, und zwar gegen den Kroaten Marin Bosiocic und den Ukrainer Andrei Volokitin. In der achten Runde saß Daniil am Spitzenbrett, doch er konnte mit Weiß gegen Gawain Jones nichts herausholen. Die Partie endete ebenso unentschieden wie Daniils Partie in der neunten Runde gegen den tschechischen Weltklassespieler David Navara. Eine Weißniederlage gegen den jungen Russen Sanan Sjugirov in einem Theorieduell in der Bauernraubvariante beendete Daniils Hoffnungen auf den Turniersieg. In der letzten Runde gegen Mikail Kobalia verlor Daniil erneut , blieb bei 6,5 Punkten stehen und fiel im Gesamtklassement noch auf Platz 58 zurück.

Auch unser tschechischer GM Zbynek Hracek wird mit dem Turnierverlauf nicht zufrieden sein. Er begann mit 3 Remispartien gegen nominell etwas schwächere Gegner. Aus den nächsten 3 Partien erzielte er immerhin 2,5 Punkte und war damit wieder in der erweiterten Spitzengruppe zu finden. Allerdings musste er sich in der 7. Runde dem starken ukrainischen Großmeister Martyn Kravtsiv geschlagen geben, wonach seine Chancen auf einen Spitzenplatz nur noch gering waren. Da er auch die letzten 4 Partien remisierte, reichte es in der Endabrechnung mit 6 Punkten aus 11 Partien nur zu einem Platz im Mittelfeld. 

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