Werders Läufer „stürmen“ durch Bremen

Vor dem Halbmarathonstart versammelten sich viele Werderaner:innen zum Gruppenfoto
Leichtathletik
Montag, 04.10.2021 / 08:31 Uhr

Olaf Kelterborn

Der erste Sonntag im Oktober ist traditionell der Termin für den swb-Marathon in Bremen. Nach einem Jahr Corona bedingter Pause durfte das beliebte Laufevent 2021 wieder ausgetragen werden. Bei der 16. Auflage ging eine Vielzahl an Werderaner:innen auf den drei Strecken an den Start, die meisten von ihnen erreichten tolle Ergebnisse.

Es waren alles andere als leichte Bedingungen, die sich der Wettergott am Tag der Deutschen Einheit für die Läufer:innen auf der Marathon-, Halbmarathon- und 10 km-Strecke überlegt hatte. Leichter Sprühregen und starke Windböen bis 60 km/h machten allen Aktiven besonders auf dem Abschnitt am Wasser in Richtung Weserstadion zu schaffen. Aber der Reihe nach: Pünktlich um 9.30 Uhr fiel vor dem Bremer Rathaus der Startschuss für den Hauptlauf des Tages, den 42,195 km langen Marathon. Vom SV Werder standen insgesamt drei Männer an der Startlinie, unter ihnen Sebastian Kohlwes, der sich vorgenommen hatte um den Sieg des Tages mitzulaufen.

Dies sah auf den ersten Kilometern, die die Läufer in Richtung Neustadt, Habenhausen und Weserwehr führten, auch sehr gut und locker aus, so dass Kohlwes zur „Halbzeit“ in führender Position lag. Die Freude darüber hielt allerdings nur noch kurze Zeit an, denn auf dem Weg in Richtung Bürgerpark bremsten starke Magenkrämpfe Sebastian aus, so dass er das Rennen kurz nach Kilometer 25 aufgeben musste.

Seine Mannschaftskollegen Sascha Böttcher und Christian Kleine hingegen erreichten das Ziel auf dem Bremer Marktplatz. Sascha kam nach 3:38:52 im Ziel an und durfte als 79. der Gesamtwertung sowie 17. der Altersklasse M40 glücklich und zufrieden die Medaille entgegennehmen. Noch unter der „magischen Grenze“ von 4 Stunden blieb Christian Kleine, der als 26. der M45 nach 3:57:41 über die Ziellinie lief.

Kurz nach den Marathonläufern wurden die Athletinnen und Athleten über 10 km auf die Strecke geschickt. Auf dieser Distanz sorgte die Neu-Werderanerin Carolin Kirtzel für den ersten richtig großen Erfolg des Tages. In hervorragenden 34:37 min konnte der Top-Läuferin in der Frauenwertung Niemand folgen, so dass sie glücklich und unter dem Beifall der Zuschauer in der Obernstraße als Tagessiegerin ins Ziel kam. Knapp zehn Minuten nach ihr kam mit Henning Muth der nächste Werder-Athlet vor dem Bremer Rathaus an. Seine Zeit von 45:30 min reichte für Rang 47 in der Gesamtwertung sowie Platz 13 in der M30. Simon Doll aus dem Laufteam B kam nur kurze Zeit später, nach 46:08 min, als Siebter der M35 im Ziel an und war damit angesichts der schwierigen Verhältnisse auch sehr zufrieden. Noch unter der 1-Std Grenze blieb Mario Ahrens, der als 34. der M40 eine Zeit von 59:35 min erreichen konnte.

Das mit Abstand größte Teilnehmerfeld wurde um 11.30 Uhr im Halbmarathon auf die Strecke geschickt. Hier starteten weit mehr als zehn Aktive in grün und weiß, von denen die Meisten auch die Ziellinie erreichen konnten. Am schnellsten unterwegs war Arne Sense, der bereits nach 1:21:29 mit der 21,098 km langen Strecke durch war und damit Dritter der M30 wurde. Nur knapp dahinter folgte die schnellste Werder-Frau des Tages, die wieder einmal Camilla Zaage hieß. Ihre Zeit von 1:25:46 bedeuteten den Silberrang in der Gesamtwertung sowie Platz 1 in der Altersklasse W30. "Damit bin ich super zufrieden, weiß aber, dass es noch schneller geht. Heute bin ich etwas zu vorsichtig angegangen, das werde ich beim nächsten Halbmarathon sicher anders machen", so Camilla nach dem Lauf. Ebenfalls stark war die Zeit von Rosalie Schuster, die als Fünfte der Frauen-Gesamtwertung nach 1:32:23 im Ziel eintraf.

Christopher Mikeska, der Trainer des Laufteams B, absolvierte den Halbmarathon in 1:43:24 und wurde damit 21. der M40. Ebenfalls unter der 2-Stunden Grenze blieben Katarina Rocke, die ihren allerersten Halbmarathon lief (1:58:15 / Platz 36 der Frauenwertung) sowie der Trainer der „Fun-Gruppe“, Olaf Kelterborn, der bei seinem erst dritten Halbmarathon nach 1:59:27 als 87. der M40 „k.o., aber glücklich“ im Ziel ankam. Für weitere erfreuliche Ergebnisse, die alle im Rahmen der persönlichen Ziele lagen, sorgten Jens Losch (2:01:27 / 69. M45), Antje Fichtner (2:08:32 / 9. W55), Cornelia Maron (2:10:17 / 43. W40), Hagen Steinbock (2:14:28 / 13. M65), Anna Luisa Meyer bei ihrem ersten Halbmarathon (2:19:14 / 35. W35) sowie Heike Klaassen (2:27:00 / 29. W50).

 

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